Schokoladen Mandel Gugelhupf

Glutenfreier Schokoladen-Mandel Gugelhupf

Bei uns in der Abteilung ist es üblich zu oder nach seinem Geburtstag einen Auszugeben. Meist erfolgt dies in der Form von Frühstück zu Mittag oder man tut sich mit mehreren Kollegen zusammen und „sponsert“ die jährliche Weihnachts-Raclette-Feier. Die dritte klassische Option ist Kuchen. Dieses Jahr habe ich mich für den dritten Klassier Kuchen entschieden. Es ist die perfekte Gelegenheit ein paar Rezepte zu testen und auch dabei genügend Abnehmer zu finden. Wenn man für mehr als 1-4 Personen backt, erhöht sich auch die Gefahr von gewissen Unverträglichkeiten. Bei uns in der Abteilung haben wir Kollegen mit Gluten Unverträglichkeit und Laktoseintolleranz, da ich die nicht ausschließen wollte hatte ich mir vorgenommen einen Gluten- und Laktose freien Kuchen zu backen. Zum Glück habe ich keiner der beiden Unverträglichkeiten, aber somit auch keine wirkliche Ahnung bzw. Erfahrung damit.

Bei Kuchen kann man das Mehl ganz gut mit gemahlenen Nüssen ersetzten, das mache ich auch wenn ich nicht genug Mehl im Haus habe. Für Milchprodukte gibt es div. Ersatzprodukte z.B. auf Sojabasis oder spezielle Milchzuckerfreie-Milchprodukte. Also bin ich los und habe Margarine und laktosefreie Milch besorgt. Am (Sonn)Backtag habe ich dann doch ein paar Zweifel gehabt und mir dann doch die Inhaltsangabe auf die Magarinepackung genauer angeschaut.  So ein Mist! Da war Molke drin und die enthält natürlich auch Milchzucker. Wenn mir sonntags Mehl, Zucker oder Eier fehlen hilft oft ein Besuch beim Büdchen (Kiosk) um die Ecke, aber laktosefreie Butter o.ä. hat er leider nicht im Programm. Hinterher ist man immer schlauer. Also liebe Laktoseintollerante-Kollegen sorry… nächstes Jahr 😉

Schokoladen Mandel Gugelhupf

Glutenfreier Schokoladen-Mandel Gugelhupf (inspiriert von BackBube)

  • 250g gem. Mandeln (ohne Haut)
  • 150g gem. Haselnüsse
  • 60g Mandelstifte
  • 150g Zartbitterschokolade (75%)
  • 180g Zucker (plus etwas für die Form)
  • 200g Butter (plus etwas für die Form)
  • 5 Eier (L)
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Vanilleextrakt

Die gemahlenen Mandeln und Haselnüsse in eine Pfanne ohne Fett auf mittel-hohe Hitze anrösten bis es duftet. Am besten nicht alles auf einmal in die Pfanne geben, sondern in Portionen, da die Nüsse schnell von duftend zu verbrannt wechseln. Die Mandelstifte ebenfalls anrösten bis sie leicht goldbraun sind. Alles mischen und vollständig abkühlen lassen.

Die Schokolade über ein Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Währenddessen die Butter und Zucker mit einem Handmixer cremig rühren und die Eier nach einander hinzugeben. Dabei das Ei vollständig unterrühren, bevor man das Nächste hinzufügt.

Backpulver mit den Nüssen mischen und diese unter den Teig rühren. Zum Schluss das Vanilleextrakt und die Schokolade einrühren.

Die Gugelhupf-Form ausbuttern und mit Zucker bestreuen. Den Teig hineinfüllen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) im vorgeheizten Backofen ca. 1 Std. backen. Nach 35-45 Minuten nachschauen und ggf. den Kuchen mit etwas Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Den Gugelhupf ca. 10 Minuten in der Form lassen, dann auf einem Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.

Mit etwas Puderzucker bestäuben und mit einer guten Tasse Kaffee genießen.

12 Gedanken zu “Glutenfreier Schokoladen-Mandel Gugelhupf

  1. ninivepisces schreibt:

    Alls Alternative zu Butter verwende ich öfter mal ein neutrales Pflanzenöl- Sonnenblumen oder Erdnuß z.B. und einen Teil (1/3 ungefähr) Ghee oder Butterschmalz- das bißchen Lactose was in der Butter drin war geht beim Kochen zu Ghee verloren. Kuchen ohne Mehl sind klasse….

  2. zum Backen verführt schreibt:

    gleich mal abgespeichert, denn solche armen Tröpfe mit Unverträglichkeiten tummeln sich gefühlt zu Hauf in meinem Freundeskreis.
    Mittlerweile bin ich recht gut darin die fiesen Laktosefallen zu erkennen. Bei Magarine ist es mir am Anfang auch passiert, jetzt weiß ich, dass die Sonnenblumenmagarine meist ohne fiese Latkosezusätze ist. Auch bei dunkler Schokolade versteckt sich gerne mal Milchzucker. Super nervig !
    Aber wenn man das alles umschifft hat und ein leckerer Kuchen bei rum kommt, sind die Allergiker am dankbarsten. Da lohnt sich die Mühe einfach 🙂
    liebe Grüße
    Aylin

    • nachgekocht.com schreibt:

      Danke für den Tipp, Aylin! Das merke ich mir fürs nächste mal. Lohnen tut es sich wirklich. Alleine wenn sich die Betroffenen freuen, dass man sich die Mühe gemacht hat. Liebe Grüße Emma

  3. Sandra Gu schreibt:

    Der Kuchen schaut großartig aus! Da würde ich gerne mal ein Stück probieren 🙂

    Ich hatte ja mal mit einer Menge Unverträglichkeiten zu kämpfen, u. a. auch Gluten und Milcheiweiß, dann kamen noch Mandeln und Haselnüsse dazu, das hat es schwer gemacht mit dem Backen…

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