Heute Abend noch halb im Fresskoma muss ich euch von meinem bombastischen TwitterKocht Nachtisch erzählen. Da es draußen auch schon dunkel ist und meine Tageslichtlampe gerade ausgeliehen ist, habe ich „nur “ Handyfotos von diesem Köstwerk. Was gab es? Es gab Bratapfelbomben garniert mit Apfelkaramellsauce. Hört sich gut an, oder? Und das war es auch 😀
Schlagwort: Blätterteig
Die Saison beginnt
Juhu es gibt endlich wieder Spargel! Heute gab es bei uns zwar noch keinen weißen Spargel, aber dafür grüner. Eigentlich wollte ich den Spargel mit Bacon umwickeln und auf den Grill hauen, nun ja der Grill blieb heute aus. Dafür bekam der Spargel spontan ein Bett aus Blätterteig und Bacon. Dieses Gericht kann man als Snack oder Vorspeise oder für 2 auch als Hauptgericht reichen. Wie so oft bei spontanen Küchenaktionen, habe ich einfach auf vorhandene Zutaten im Kühlschrank zurückgegriffen und die Wage blieb im Schrank 😉
Spargel-Bacon-Tart
- 1 Pk. frischer Blätterteig (275g)
- 1 Bund Spargel
- 1 Pk. Bacon
- 1 Becher Saure Sahne
- 1 kl. Knoblauchzehe
- Frischer Oregano
- Salz & Pfeffer
Den Blätterteig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech aus rollen. Die Seiten ca. 1 cm breit umklappen und etwas fest drücken.
Vom Spargel die trockenen, holzigen Enden entfernen und ca. 10 Minuten dünsten.
Den Bacon in der Pfanne (nicht zu kross) anbraten und mit Küchenkrepp das überschüssige Fett aufsaugen.
Die Saure Sahne mit der gepressten Knoblauchzehe und gehackter Oregano gut verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Saure Sahne nach Augenmaß auf den Blätterteig verteilen, die Ränder dabei auslassen. Bei mir war es ca. die Hälfte. Den Rest habe ich einfach dazu serviert.
Den Bacon auf die Sahne verteilen und darüber den Spargel aufreihen, ggf. noch passend kürzen.
Die Tart bei 200°C ca. 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen
English Version
Yay, finally asparagus! We didn’t have any white asparagus today, but some green one. I actually wanted to wrap the asparagus with bacon and chuck it on the grill, well the grill stayed cold today. Instead the asparagus was spontaneously bedded on puff pastry and bacon. This dish can be served as a snack or appetizer or as a main dish for two. As so often with spontaneous kitchen actions, I simply fell back on existing ingredients in the fridge and the scales remained in the closet 😉
Asparagus Bacon Tart
- 1 Pk. fresh puff pastry (275g)
- 1 bunch asparagus
- 1 Pk. cacon
- 1 cup sour cream
- 1 small clove of garlic
- Fresh oregano
- Salt & pepper
Roll out the puff pastry on a lined baking tray. Fold the sides down about 1 cm wide and slightly press together.
Remove the dry, woody ends from the asparagus and blanch it about 10 minutes.
Fry the bacon (not too crispy) and place on some kitchen paper to absorb the excess fat.
Mix the sour cream with the crushed clove of garlic and chopped oregano, season with salt and pepper.
Spread about half (or by eye measurement) the sour cream on the puff pastry, leaving the edges out. The rest of the sour cream I just served with the tart.
Place the bacon on the cream and line on top the asparagus.
Preheat the oven at 200 ° C and bake the tart for about 20 minutes until the edges are golden brown.
Frühling?!
Wie so viele lechze ich nach dem Frühling, nach warme Sonnenstrahlen, Blümchen und Knospen die ihre Köpfe langsam recken und natürlich auch frisches Frühlingsgemüse und Obst. In einer Zeitschrift habe ich den Spruch „Frühling ist, wenn man beschließt, dass es jetzt so weit ist!“. Alles klar, es ist soweit! Prompt wurde ich mit Sonnenstrahlen belohnt. Die gute Sonnenbrille wurde entstaubt und kam wieder zum Einsatz. Es ist zwar noch nicht frühlingshaft Warm, aber schon mal ein Anfang. Den Frühling habe ich auch bei dem Gemüsehändler meines Vertrauens gefunden: Bärlauch. Er ist zwar aus Frankreich importiert aber ich konnte nicht wiederstehen.
Zur Feier des Tages gab es dann eine Frühlings-Blätterteig-Tart mit Lauch, Bacon, Ziegenfrischkäse und natürlich auch Bärlauch.
Frühlings-Blätterteig-Tart für 4-6 Personen
- 1 Pk Frischer Blätterteig (275g)
- 2 Stangen Lauch (ca. 300-400g)
- 1 T Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- 4 Streifen Bacon
- 6 Blätter frischer Bärlauch
- 2-3 Ziegenfrischkäse-Taler (ca. 50g)
Den Blätterteig längs halbieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Seiten des Teiges in 1cm Abstand vom Rand einritzen und umklappen. Den Teig gleichmäßig mit einer Gabel einstechen.
Den Lauch putzen und die weißen/hellgrünen Enden in Ringe schneiden. Diese in einer Pfanne mit Olivenöl sautieren, bis der Lauch weich ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Lauch aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchenkrepp abkühlen lassen.
Den Bacon ohne Zusatz von Öl anbraten, bis dieser leicht braun wird. Auf einem Küchenkrep das überschüssige Fett entfernen und in Streifen schneiden.
Den Bärlauch waschen und in grobe Streifen schneiden und auf den Blätterteig verteilen, den Rand dabei frei lassen. Darüber den Lauch und Bacon verteilen. Zum Schluss den Ziegenfrischkäse zerbröckeln und oben auf die Tarts verteilen.
Die Tarts bei 180°C (oben/unter Hitze) ca. 20 Min backen bis der Blätterteig goldbraun ist. Am besten schmeckts frisch aus dem Ofen, aber lauwarm oder auch kalt schmeckts sehr gut.
Viel Spaß beim Nachkochen
Mangold-Spinat-Quiche mit Kürbispüree
Trotz meteorologischen Frühlingsanfangs gibt es heute eine Kombination aus Herbst-/Wintergemüse.
Kürbispüree (für 2 Pers.):
- 1 kl. Hokkaido (ca.400g)
- 1/2 Kartoffel (ca. 50g, geschält)
- 1 Tomate (aus der Dose, enthäutet)
- Salz & Pfeffer
- Paprikapulver
- ein Schuss Milch
- ein kleines Stückchen Butter
- Salbei-Olivenöl
Wie bei der Zubereitung meiner Kürbissuppe wird der Kürbis hier gebacken und nicht gekocht.
Vom Kürbis vorsichtig den Deckel abschneiden (nicht weg werfen) und die Samen auskratzen. Falls man beim ersten Schnitt den Kürbis nicht „geöffnet“ hat, nicht schlimm. Einfach ein Kreis in der Fläche bis zu den Samen einschneiden. Was man rausgeschnitten hat, klein schneiden und wieder in den Kürbis geben. Kartoffel grob würfeln und mit der Tomate in den Kürbis geben. Deckel drauf, in eine ofenfeste Form geben und für ca. 40 min im Ofen bei 200°C ausbacken.
Das Kürbisfleisch von der Schale lösen bzw. auskratzen, in eine Schüssel/hohes Gefäß geben und alles mit dem Pürierstab bis zum gewünschten Grad pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken. Ein Klacks Butter und evtl. ein Schuss Milch unterrühren.
Das Salbei-Olivenöl ist eigentlich nur Salbei ganz fein gehackt (z.B. in einem Kräuterhäcksler) und mit Olivenöl vermischt. Ein klecks auf dem Kürbispüree geben. Wenn man das Püree als Beilage zum Quiche serviert, kann die Menge (je nach Portionsgröße) auch für 4 Portionen reichen.
Mangold-Spinat-Quiche (für 4-6 Personen)
- 300g Mangold
- Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 230g Spinat (frisch, küchenfertig)
- 70g Feta (Ziegenkäse)
- 50g Parmesan (frisch gerieben) + Extra zum Überbacken
- 3 Eier
- 1 Msp. Muskat
- Salz & Pfeffer
- Blätterteig, frisch (Ø 23cm)
- Butter/Fett für die Form
Mangold waschen und putzen. Die weißen Stile in Streifen schneiden, bissfest blanchieren und abtropfen lassen. Rest des Mangolds ebenfalls in Streifen schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die plattgedrückte Knoblauchzehe kurz anbraten, Spinat in die Pfanne geben bis er leicht zusammenfällt. Den Spinat mit den Mangoldstielen in eine Schüssel geben, die Knoblauchzehe heraus fischen und dazu pressen. Die Mangoldstreifen ein paar Minuten in der gleichen Pfanne dünsten und zum Spinat geben.
Den Feta zerbröckeln und mit dem grob geriebenem Parmesan zum Gemüse geben, mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen und alles gut durchmischen. Die Eier hinzugeben und nochmals gut vermengen.
Tartform ausbuttern und mit dem Blätterteig auskleiden. Die Mangold-Spinat-Masse auf den Teig geben und für 30 Minuten bei 200°C in den Ofen geben. Nach 20 Min zusätzlich etwas Parmesan über die Quiche geben.
Quiche aus der Form nehmen und vierteln, ggf. achteln für den Großen und kleinen Hunger.
Wenn man keine Tartform mit herauslösbaren Boden hat, kann man die Quiche auf ein Teller stürzen … Teller drauf legen, umdrehen, Teller auf dem Quiche Boden legen und wieder umdrehen 🙂