QuickPress: Rührei mit Extras

Ich mag mein Rührei trocken (ohne Glibber), luftig und saftig. Eine Zeit lang gab es im Netz dieses Rührei, welches angeblich das Beste sein sollte. Einige behaupteten sogar, dass es der einzig richtige Weg sei Rührei zuzubereiten. Ich meine dieses Rührei welches man wirklich rühren muss, was ein cremigen Eierbrei als Resultat hat.  Das gerührte Rührei ist wirklich cremig, aber die Konsistenz war nicht mein Fall. Sagen wir es mal so… es war für mich Schlonz mit kleine Stückchen, oder ich habe es einfach falsch gemacht.

Jedenfalls Rührei, also das gestockte Rührei, mag ich Pur oder auch gepimt.

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Rührei mit Bacon, Rosmarin, Frühlingszwiebeln und Tomate

4 Scheiben Bacon klein schneiden und in die kalte Pfanne geben. Die Hitze mittel-hoch drehen. Während das Fett vom Bacon schmilzt, 2 kleine Tomaten fein würfeln. Frischer Rosmarin klein hacken (ca. 1/2 – 1 TL). 2 Frühlingszwiebeln klein schneiden. Alles zusammen zum an gebratenen Bacon geben.  4 Eier mit 1 EL Mineralwasser verrühren und in die Pfanne gießen. Kurz stocken lassen und verrühren bis alles gestockt ist.

Kartoffel-Lauch-Suppe

Kartoffel-Lauch-Suppe

Winter is here! Zumindest für einen Tag gab es etwas Schnee. Winter ohne Schnee ist wie Sommer ohne Sonnenschein. Ich verrate Dir jetzt mal ein Geheimniss, so ganz unter uns… ich bin ein verkappter Romantiker und mag Schnee total gerne. Naja, solange er noch schön locker und frisch ist. Grauer, schlonziger Schneematsch ist nicht so mein Ding. Wochenlange Eiszeit ohne Sonnenschein nerven mich auch. Ich mag Schnee im romantischen oder kindlichen Sinn…Schneemänner bauen, Schneeballschlachten, Spaziergänge im Schnee, Schneeflocken mit der Zunge auffangen…also nur die schönen Seiten. Nach einem tollen Schneetag (oder auch nicht so tollen Schneetag) ist eine heiße Suppe genau das richtige.

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Bacon Cookies

Bacon Cookies

Die Besten Kekse Ever!!!

Ich bin ein absoluter Bacon Fan, eigentlich könnte mein Lebensmotto „Mit Speck, schmeckt alles besser“ sein. Okay, das war vielleicht ein bisserl übertrieben, aber Bacon muss man nicht nur zum Frühstück straight aus der Pfanne (oder Ofen) zu Toast und Rührei essen. Bacon im Salat oder der Quiche, Schweinefilet umhüllt mit Bacon, Bacon mit Grünkohl, Bacon auf der Pizza um einige Beispiele zu nennen. Bacon passt aber auch wunderbar zu süßem! Ich steh auf diesen funky Süß-Salziger-Geschmack. Letztes Jahr habe ich Bacon-Fudge gemacht und fand ihn echt klasse. Die meisten Testesser haben auch nicht sofort erkannt, was diese Knusperstückchen im Fudge sein sollten ;). Keine Angst so was verfüttere ich nicht an ahnungslose Vegetarier, so gemein bin ich wirklich nicht.

Vor ein/zwei Wochen auf der Suche nach Plätzchen und Avents-Inspiration bin ich auf Tidy Mom’s „Candied Bacon & Bourbon Chocolate Chip Cookies“ gestoßen. Da wusste ich sofort, das muss ich ausprobieren! Die Schokoladen-Drops habe ich weg gelassen, ebenso wie das Baconfett, nicht weil es eine Nummer zu heftig wäre, sondern weil ich sie schlicht weg nicht im Haus hatte. Bacon fat/grease, also das ausgelassene Fett bekommt man wenn man Bacon anbrät, aber ich hatte auch nicht so viel Bacon um die Fettmenge im Rezept auszubraten 😉 Das nächste Mal werde ich mich aber vorbereiten und fett (im Glas und hoffentlich nicht auf den Hüften) sammeln. Angeblich soll es die Cookies noch einen extra Kick geben.

Bacon Cookies

Diese Karnivoren-Cookies schmecken natürlich auch ohne Bacon. Soft aber mit einer krümeligen Textur. I Like!

Bacon Cookies (adaptiert von Tidy Mom)

  • 4 Scheiben Bacon
  • Ahorn-Sirup
  • 250g Mehl (550er)
  • 1 geh. TL (7g) Weinsteinbackpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 150g Butter (Zimmertemperatur)
  • 70g brauner Zucker
  • 30g weißer Zucker
  • 1 Ei (L)
  • 1 TL Vanille Extrakt
  • 1 EL Bourbon (Jim oder Jack)

Backofen auf 200°C vorheizen. Den Bacon auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und von beiden Seiten ordentlich mit Ahornsirup bestreichen. 15-20 Minuten backen, bis der Bacon schon kross ist. Den Bacon dann auf Küchenkrepp vom überschüssigen fett befreien. Wenn der Bacon kalt ist, in eine Schüssel zerbröseln und zur Seite stellen.

Mehl, Weinsteinbackpulver und Salz gut mischen und zur Seite stellen.

Butter zusammen mit dem Zucker in der Schüssel vom Standmixer geben und mit dem Paddelaufsatz solange auf mittel-hohe Geschwindigkeit schlagen bis die Buttermasse cremig und sehr hell wird (min. 5 Minuten). Die Geschwindigkeit verringern, das Ei hinzufügen und gut verrühren lassen. Vanille Extrakt und Bourbon dazugeben. Bei laufender Maschine nach und nach das Mehlgemisch einrühren lassen. Zum Schluss den Bacon unterrühren.

Mit einem EL etwas Teig abstechen und zu Walnuss große Kugeln formen. Diese auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech geben und etwas flach drücken. Wer flache Cookies haben möchte, die Kugeln entsprechend etwas flacher drücken.

Backofen auf 180°C vorheizen. Die Cookies 10 Minuten backen. Die Cookies sollten obenauf noch ziemlich hell sein. Auf einem Kuchengitter vollständig aus kühlen lassen.

Mangold Bacon Quiche

Quiche Lorrain habe ich das erste Mal vor zig Jahren auf einer Party gegessen und seitdem bin ich ein Quiche-Fan. Besonders im Spätsommer-/Herbst gehört Quiche auf meinem Speiseplan. Quiche Lorrain würde ich als entfernter französischer Verwandter vom Flammkuchen bezeichnet. Der Teig wird zwar nicht mit Hefe zubereitet und in der Füllung kommen Eier zum Einsatz, aber auch (Schinken)Speck und Zwiebeln. Genauso wie Flammkuchen kann man eine Quiche nach Gusto füllen, solange die Füllmenge also Eier/Sahne/Sonstwas-Ratio stimmt. Also gibt es heue eine Mangold-Bacon-Variation.

Mangold Bacon Quiche (24er Springform)

Teig (Quelle: Eric Lanard – „Tart It Up“)

  • 250g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 150g kalte Butter, gewürfelt
  • 1 Ei, verquirlt
  • 1 EL Milch

Mehl und Salz in eine Schüssel vermengen. Die kalte Butter mit den Fingerspitzen mit dem Mehl verreiben, bis man Streuseln hat.

In der Mitte eine Vertiefung drücken und darin die restlichen Zutaten geben. Wieder mit den Fingerspitzen alles zu einem glatten Teig formen.

Auf einer bemehlten Oberfläche den Teig 2-3 leicht kneten. Mit Frischhaltefolie umwickeln und min. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Arbeitsfläche bemehlen und die Teig ca. 6 cm größer als die Springform ausrollen. Damit man der Teig einfacher in die Springform bekommt, vorsichtig auf dem bemehlten Nudelhold aufwickeln und vorsichtig auf der gefetteten Springform ausrollen. Die Seiten vorsichtig andrücken, bzw. in Form drücken damit die Ränder gleichmäßig sind.

Den Boden vom Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Teig für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Seiten beim Backen nicht zusammenschrumpfen.

In die Form auf den Teig ein Stück Backpapier geben (auch die Seiten sollten geschützt sein) und das Ganze mit Blindbackkugeln füllen. Wer keine Blindbackkugeln hat, weiße (trockene) Bohnen funktionieren auch.

Den Ofen auf 180°C vorheizen und den Boden 10-15 Minuten backen. Backpapier und Blindbackkugeln/Bohnen entfernen und die Backform wieder für ca. 10 Minuten in den Ofen geben, bis der Teig trocken ist und die Ränder leicht golden sind.

Den Quiche-Boden in der Backform lassen und die Füllung zubereiten.

Füllung:

  • 200g Mangold
  • 200g Bacon-Würfel
  • Hickory Rauch Salz & Pfeffer
  • 3 Eier
  • 200g Schmand
  • 80g Sahne
  • 90g Parmesan
  • 1 TL Rosmarin (frisch gehackt)
  • Prise Muskat

Mangold putzen und vom Stil befreien. Die Stiele in dünne Streifen schneiden, die Blätter in etwas gröbere Streifen schneiden.

Eine Pfanne erhitzen und die Mangoldstiele zusammen mit dem Bacon anbraten. Wenn der Bacon anfängt knusprig zu werden und bevor die Stiele anbrennen, die restliche Mangold hinzugeben. Alles kurz verrühren, mit Salz & Pfeffer würzen und vom Herd nehmen.

Eier, Schmand, Sahne, Parmesan und Rosmarin verrühren und mit etwas Muskat würzen.

Den Mangold & Bacon auf den Quiche-Boden Verteilen. Die Eier-Masse darüber gießen.

Bei 200° im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen, bis die Füllung sich gesetzt hat und die Oberfläche goldbraun ist.

Pimp your Brotzeit

Ich hoffe Ihr hattet ein schönes Wochenende und konntet die Sonnenstrahlen genießen. Falls ihr von dem unfassbaren Hochwasser betroffen seid, hoffe ich dass es euch gut geht und wünsche ich euch viel Kraft und Durchhaltevermögen! Die Sonne habe ich zwar gesehen,  aber das Wochenende habe ich nicht mit Grillen oder Relaxen verbracht, sondern bei meiner Schwester mit Tapete abkratzen, Spachteln und Streichen. Bei uns besteht die typische Baustellen-Verpflegung neben Kaffee und Wasser (und das Feierabendbierchen), typischerweise aus belegten Mett- oder Käse-Brötchen.

Ich steh ja total auf Sandwiches. Ich weiß nicht ob es an meine englischen Wurzeln liegt, oder weil man sie mit einer Hand essen und mit der anderen z.B. ein Buch halten oder die Maus bedienen kann. Sandwiches oder wie in Deutschland besser bekannt als belegte Brote, kommen oft langweilig daher. Schnell ein paar Scheiben Brot mit Butter beschmiert und meist mit Käse oder Wurst getoppt…fertig ist die Stulle. Dass die gute alte Stulle auch abwechslungsreich und überhaupt nicht langweilig sein muss, zeigt das im Hädecke Verlag erschiene Kochbuch „Sandwiches, Panini, Smørrebrød und belegte Brote“ von Katja Briol & Klaus Arras.

SandwichesUndCo

Auf insgesamt 72 Seiten zeigen Katja & Klaus wie schön und pfiffig die Stulle daher kommen kann. Ja klar gibt es auch „Wurstbrot“, aber es kommt nicht nur auf die Wurst oder den Belag an, sondern auch auf das ganze Drumherum. Angefangen beim Brot, über den Aufstrich, bis hin zu den Details die das Ganze noch geschmacklich und optisch abrundet. Das Kochbuch enthält verschiede Cremes wie z.B. Kichererbsen- oder Avocadocreme, ein Rezept für Blitzmayo, zwei Chutneys und 28 Variationen von Belegtebrote aufgeteilt in Fleisch, Fisch, Käse und Vegetarisch/Vegan. Das einzige Manko an diesem Kochbuch ist, dass die „Sandwiches“ also belegte Toastbrote getoastet werden. Da kommt bei mir wieder die Engländerin durch und die will ihre Sandwiches am liebsten mit wabbliges Toastbrot, ungetoastet natürlich.

Als ich das Kochbuch das erste Mal durchblätterte, stellte ich mir kurz die Frage ob man wirklich ein Kochbuch für belegte Brote braucht. Aber nach dem zweiten & dritten durchblättern würde ich die Frage mit JA beantworten. Wenn man Inspiration für Kanapees, Fingerfood, Häppchen oder Buffets sucht oder man seine Brotzeit etwas aufpimpen mochte, kann ich das Kochbuch wirklich nur empfehlen. Ich denke für den nächsten Mädelsabend werde ich zum Prosecco mal ein paar Schnittchen wie „Surf ‚N‘ Turf-Bread“(Rinderfilet & Garnelen), „Strammer Max“  (Wachtelei mit Serranoschinken) oder Crostini Fagioli (Spinat & weiße Bohnen) reichen. Wenn ihr ein bisserl mehr vom Buch sehen wollt und einige Rezeptbeispiele sucht, schaut mal bei „Mizzis Küchenblock“ (Hädekes Genussblog) unter der Rubrik „Nachgekocht“ vorbei.

Die „Surf & Turf-Schnitte“ hat mich auch für mein Abendbrot inspiriert. Wieso habe ich eigentlich nicht früher mal Fleisch & Fisch in einem Gericht kombiniert? Also präsentiere ich euch heute stolz den ultimativen „Surf & Turf-Toasty“ für einen kracher Start in den Tag oder als Grundlage für eine lange Nacht 😉

surfnturftoasty

Für den ultimativen „Surf & Turf-Toasty“ braucht man Avocadocreme, 2-3 scheiben knuspriges  Bacon und Nordseekrabben und auch ein englischer Muffin oder sonstige Brotunterlage.

Avocadocreme (Adaptiert von „Sandwiches, Panini, Smørrebrød und belegte Brote“): 1 Avocado mit 1 kleine Knoblauchzehe pürieren. 1-2 EL Jogurt hinzufügen. Alles gut verrühren und mit Zitrone, eine Prise Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer hat/mag kann wie im Kochbuch statt schwarzem Pfeffer 1 TL rosa Pfeffer verwenden. Die Menge reicht für 4 Toasties.

Bacon: ich bevorzuge die etwas dickeren Scheiben und bereite sie am liebsten im Ofen zu. So werden sie knuspriger und das fett spritzt nicht durch die ganze Küche. In der Pfanne geht’s allerdings schneller.

Zusammenbau: auf eine Hälfte des getoasteten englischen Muffin (Weizen Toasties) Avocadocreme verteilen, darauf den Bacon, darauf etwas Avocadocreme als Klebemasse für die Nordseekrabben. Noch etwas frischen Schnittlauch oder Basilikum (mir war nach Salbei) darauf verteilen. Fertig.

Sandwiches, Panini, Smørrebrød und belegte Brote

Katja Briol, Klaus Arras

Verlag:  Hädecke
ISBN 978-3-7750-0652-1
1. Auflage, Gebunden, 72 Seiten, 39 Farbfotos

Die Saison beginnt

Juhu es gibt endlich wieder Spargel! Heute gab es bei uns zwar noch keinen weißen Spargel, aber dafür grüner. Eigentlich wollte ich den Spargel mit Bacon umwickeln und auf den Grill hauen, nun ja der Grill blieb heute aus. Dafür bekam der Spargel spontan ein Bett aus Blätterteig und Bacon. Dieses Gericht kann man als Snack oder Vorspeise oder für 2 auch als Hauptgericht reichen. Wie so oft bei spontanen Küchenaktionen, habe ich einfach auf vorhandene Zutaten im Kühlschrank zurückgegriffen und die Wage blieb im Schrank 😉

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Spargel-Bacon-Tart

  • 1 Pk. frischer Blätterteig (275g)
  • 1 Bund Spargel
  • 1 Pk. Bacon
  • 1 Becher Saure Sahne
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • Frischer Oregano
  • Salz & Pfeffer

Den Blätterteig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech aus rollen. Die Seiten ca. 1 cm breit umklappen und etwas fest drücken.

Vom Spargel die trockenen, holzigen Enden entfernen und ca. 10 Minuten dünsten.

Den Bacon in der Pfanne (nicht zu kross) anbraten und mit Küchenkrepp das überschüssige Fett aufsaugen.

Die Saure Sahne mit der gepressten Knoblauchzehe und gehackter Oregano gut verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Saure Sahne nach Augenmaß auf den Blätterteig verteilen, die Ränder dabei auslassen. Bei mir war es ca. die Hälfte. Den Rest habe ich einfach dazu serviert.

Den Bacon auf  die Sahne verteilen und darüber den Spargel aufreihen, ggf. noch passend kürzen.

Die Tart bei 200°C ca. 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen

English Version

Yay, finally asparagus! We didn’t have any white asparagus today, but some green one. I actually wanted to wrap the asparagus with bacon and chuck it on the grill, well the grill stayed cold today. Instead the asparagus was spontaneously bedded on puff pastry and bacon. This dish can be served as a snack or appetizer or as a main dish for two. As so often with spontaneous kitchen actions, I simply fell back on existing ingredients in the fridge and the scales remained in the closet 😉

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Asparagus Bacon Tart

  • 1 Pk. fresh puff pastry (275g)
  • 1 bunch asparagus
  • 1 Pk. cacon
  • 1 cup sour cream
  • 1 small clove of garlic
  • Fresh oregano
  • Salt & pepper

Roll out the puff pastry on a lined baking tray. Fold the sides down about 1 cm wide and slightly press together.

Remove the dry, woody ends from the  asparagus and blanch it about 10 minutes.

Fry the bacon (not too crispy) and place on some kitchen paper to absorb the excess fat.

Mix the sour cream with the crushed clove of garlic and chopped oregano, season with salt and pepper.

Spread about half (or by eye measurement) the sour cream on the puff pastry, leaving the edges out. The rest of the sour cream I just served with the tart.

Place the bacon on the cream and line on top the asparagus.

Preheat the oven at 200 ° C and bake the tart for about 20 minutes until the edges are golden brown.

Frühling?!

Wie so viele lechze ich nach dem Frühling, nach warme Sonnenstrahlen, Blümchen und Knospen die ihre Köpfe langsam recken und natürlich auch frisches Frühlingsgemüse und Obst. In einer Zeitschrift habe ich den Spruch „Frühling ist, wenn man beschließt, dass es jetzt so weit ist!“. Alles klar, es ist soweit! Prompt wurde ich mit Sonnenstrahlen belohnt. Die gute Sonnenbrille wurde entstaubt und kam wieder zum Einsatz. Es ist zwar noch nicht frühlingshaft Warm, aber schon mal ein Anfang. Den Frühling habe ich auch bei dem Gemüsehändler meines Vertrauens gefunden: Bärlauch. Er ist zwar aus Frankreich importiert aber ich konnte nicht wiederstehen.

Zur Feier des Tages gab es dann eine Frühlings-Blätterteig-Tart mit Lauch, Bacon, Ziegenfrischkäse und natürlich auch Bärlauch.

fruehlingstart

Frühlings-Blätterteig-Tart für 4-6 Personen

  • 1 Pk Frischer Blätterteig (275g)
  • 2 Stangen Lauch (ca. 300-400g)
  • 1 T Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 4 Streifen Bacon
  • 6 Blätter frischer Bärlauch
  • 2-3 Ziegenfrischkäse-Taler (ca. 50g)

Den Blätterteig längs halbieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Seiten des Teiges in 1cm Abstand vom Rand einritzen und umklappen. Den Teig gleichmäßig mit einer Gabel einstechen.

Den Lauch putzen und die weißen/hellgrünen Enden in Ringe schneiden. Diese in einer Pfanne mit Olivenöl sautieren, bis der Lauch weich ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Lauch aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchenkrepp abkühlen lassen.

Den Bacon ohne Zusatz von Öl anbraten, bis dieser leicht braun wird. Auf einem Küchenkrep das überschüssige Fett entfernen und in Streifen schneiden.

Den Bärlauch waschen und in grobe Streifen schneiden und auf den Blätterteig verteilen, den Rand dabei frei lassen. Darüber den Lauch und  Bacon verteilen. Zum Schluss den Ziegenfrischkäse zerbröckeln und oben auf die Tarts verteilen.

Die Tarts bei 180°C (oben/unter Hitze) ca. 20 Min backen bis der Blätterteig goldbraun ist. Am besten schmeckts frisch aus dem Ofen, aber lauwarm oder auch kalt schmeckts sehr gut.

Viel Spaß beim Nachkochen

Viel zu tun und noch etwas Zucker

Puh… bei mir ist momentan ziemlich viel los, besonders nächste Woche wird es in meiner Küche hoch hergehen.

Nächste Woche heißt es „In der Weihnachtsschickerei“. Post aus meiner Küche geht in die vierte Runde und es werden diesmal Weihnachtliche Leckereien quer durchs Land geschickt. Mein Päckchen-Plan steht und ich hoffe meine liebe Tauschpartnerin Ramona schmecken die Schleckereien. Gekocht, gebacken und gerührt wird allerdings erst am Wochenende, weil ich diesen Freitag auch noch eine Prüfung hinter mir bringen muss *argl*. Zudem wird nächste Woche noch an etwas für meine Mama gearbeitet, aber das verrate ich euch noch nicht, denn sie liest ab und an hier mit.

Das zweite Highlight nächste Woche ist die Teilnahme an einem Interaktiven Kochevent. Vor einiger Zeit habe ich euch das Kochbuch „Natürlich besser Kochen“ von Staatl. Fachingen vorgestellt. Die Rote-Linsen-Lasagne ist wirklich saulecker und begeisterte auch überzeugte Fleischfresser. Das kleine Kochbuch gibt es oder gabs als Beigabe zu einer Kiste Staatl. Fachingen oder auch auf diversen Blogs zu gewinnen. Letzte Woche wurde ich wieder von der Marketing Firma angeschrieben, diesmal mit eine Einladung zum Virtuellen Kochen.

Was heißt das im Konkreten und wie soll das funktionieren?

Fernsehkoch Matthias Ruta wird zusammen mit Natalie Simons von „Pastasciutta“ in einer ca. zweistündigen Veranstaltung zwei Gerichte aus dem Kochbuch „Natürlich besser Kochen“ kochen. Einige Blogger und ich sind dann via Webkonferenz zugeschaltet. Es wird zusammen, in Echtzeit am heimischen Herd mitgekocht und sich mit Matthias und Natalie ausgetauscht. Ihr könnt das  ganze dann auch via Live-Stream mit verfolgen.

Schulungen, Support oder Kolloquien via Video- oder Webkonferenz kenne ich von der Arbeit, aber ein Kochkurs via Webkonferenz? Ich bin gespannt. Mehr Infos folgen nächste Woche. Merkt euch schon mal Donnerstag den 29. November 19 Uhr vor. Wenn Ihr dann keine Zeit habt, das Event wird auch aufgezeichnet. Allerdings werde ich nicht zu darin zusehen sein 😉 Vielleicht mach ich mein eigenes „Heim-Video“ *g*.

So siehts aus, aber es kommt jetzt noch besser, zumindest für euch 😉 Obwohl ich mir Küchenverbot auferlegt habe, konnte ich ja ich anders und habe was leckeres zusammengerührt. Schließlich braucht man ja auch mal eine Pause vom lernen.

Ich liebe Fudge oder weiche Caramels. Zucker wird auch sauheiß, daher habe ich mich nie wirklich ans Zuckerkochen getraut. Beim kochen mit Zucker ist Temperatur  und Sicherheit das A & O, also besorgt euch ein Zuckerthermometer. Diese kann man am Topf klemmen und man hat damit beide Hände frei. Da ich jetzt endlich ein Zuckerthermometer habe, konnte ich auch endlich was aus dem Kochbuch „Sugar Baby“ nach kochen. Zumindest mich daran lang hangeln. Das Muscobado Fudge Rezept habe ich ein bisserl gepimmt und zwar mit Bacon. Mit Speck schmeckt doch schließlich alles besser oder? Ich weiß nicht wieso ich soviel angst davor hatte,denn es war doch recht einfach. Ich lebe noch, habe mich nur einmal minimal verbrannt, meine Küche ist ganz (klebt nur leicht) und der Topf ist auch nicht in die Tonne gelandet, also war es ein voller Erfolg.

Auch hier wieder eine Warnung: Fudge ist Zucker pur! Die Zubereitung ist auch nicht etwas für ungeduldige!

Mascobado Fudge mit Bacon

  • 125g Bacon (Frühstücksspeck)
  • 275g Mascobado (Vollrohrzucker)
  • 125g brauner Zucker
  • 200g Zucker
  • 240ml Sahne
  • 2 EL Golden Sirup
  • 1 TL grobes Meer-Salz
  • 28g Butter
  • 1 TL Vanille Extrakt

Den Bacon auf einem Rost dunkelbraun (fast Schwarz) kross backen. Auf Küchenkrepp abtropfen und abkühlen lassen. Klein hacken und zur Seite stellen.

Den ganzen Zucker, Sahne, Sirup und Salz in einem Topf gut vermischen und auf mittlere Hitze erwärmen bis der Zucker sich aufgelöst hat. Den Zuckerthermometer anklemmen und die Hitze auf mittel-hoch erhöhen. Nicht mehr rühren. Die Zucker Masse wird blubbern und hochsteigen. Weiter köcheln bis die Temperatur 116°C erreicht. Den Topf sofort vom Herd nehmen und die Butter mit einem Holzlöffel einrühren, Stehen lassen bis sich die Zuckermasse auf zwischen 43°C und 60°C abgekühlt hat.

Vanille Extrakt hinzufügen und gut verrühren bis die Masse nicht mehr glänzt. Die Bacon Krümeln unterrühren und in eine gefettete 20x20cm Form gießen. Weiter abkühlen lassen, dann mit Folie bedecken und mehrere Stunden aushärten lassen. Am besten über nacht.

Diese Fudge darf man nicht einfach verschlingen, denn sonst merkt man nicht viel vom Bacon. Erst wenn der Fudge einen herrlichen Zuckerfilm im Mund hinterlässt, entfaltet der Bacon seine Herrlichkeit. NomNom. Um das Bacon-Aroma zu erhöhen werde ich das nächste mal die Sahne über nacht mit gebratenem Bacon ziehen lassen.

Viel Spaß beim Nachkochen

Da diese süß-salzige Sünde auch so schön braun ist, reiche ich das auch mal fix bei Uwes Cookbook of Colors ein.

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

Risotto für Faule

Ich bin wieder da 🙂 Naja, ich war eigentlich nicht wirklich weg. Nachdem ich die fiese Erkältung überstanden hatte, kehrte auch langsam mein Geschmacks- und Geruchssinn wieder. Endlich! Kochen ohne wirklich was zu schmecken macht auch echt kein Spaß.

Nun ja, in den letzten Wochen habe ich gekocht, die Küche verwüstet und natürlich geknipst, aber für das Bloggen hatte ich keine Zeit und eigentlich auch keine Lust. Die nicht vorhandene Lust bezog sich nicht auf das Bloggen selbst, sondern weil ich nach 8 Std. Arbeit zu Hause weitere 3-4 Std. am Laptop für mein Studium saß. Dieses mal stand nicht das pauken für die Prüfungen an, sondern ein Medienprojekt, besser gesagt ein 25 Seitiges Konzeptpapier für ein eLearning Lernmodul „Sicherheit am Arbeitsplatz“.

Falls ich es nicht erwähnt habe… ich mache nebenberuflich meinen Master im Bereich eLearning an der Uni Duisburg.

Ich werde euch nicht mit den Details zum Inhalt langweilen, das einzig spaßige an dem ganzen war sich mal wieder „Gabelstaplerfahrer Klaus“ anzugucken ;D

Damit ich das Paper endlich fertig bekomme habe ich mir die letzten Tage freigenommen und mich tagsüber bei meiner Aachener Familie (die grad auf Bali ist – NEID!!!) einquartiert und deren Tomaten auf der Dachterrasse Gesellschaft geleistet.

Ist der umfunktionierter Sonnen-Schirm nicht süß?

Die Rühe und Ablenkungsfreiezone hat mir echt geholfen. Denn mal ehrlich gesagt hätte ich Zuhause bestimmt anfangen zu putzen, Aussortieren oder irgendwelche Kochexperimente zu veranstalten um mich von meiner Aufgabe abzuhalten. Und alle singen lauthals mit: PROCRAS-TIN-A-TION (zur Melodie Fascination von Alphabeat) Wenn ich mal Zeit finde, texte ich das ganze Lied um…morgen oder übermorgen oder so ;).

In der Sonne zu sitzen und zu Arbeiten ist schon toll. Der Sonnenbrand in meinem Gesicht allerdings nicht. Meine Kollegen werden Montag bestimmt denken ich hab ein kurz Urlaub gemacht und nicht den ganzen Tag trockene Theorien gelesen und versucht mir was Schlaues aus dem Hirn zu pressen.

Da ich die letzten Tage so fleißig war und auch mal eine Abwechslung brauch, gibt es jetzt und nicht erst wenn ich mit dem Paper durch bin einen neuen Blog-Beitrag. JUHU! Und eine prämiere gibt’s auch….schlonziges Reis – auch Risotto genannt 🙂

Risotto zuzubereiten hat mich nie wirklich gereizt – am Herd stehen, immer wieder rühren und dann hat man am Ende eine Reis-Matschepampe. Ich mag mein Reis lieber locker und luftig oder als Milchreis. Aber hey, man muss auch mal offen für was neues sein, oder?

Kennt ihr eigentlich Donna Hey? Bis vor kurzen hatte ich sie auch nicht aufm Schirm, bis sie vor mir erschien und zwar auf meinem Bildschirm in ihre Kochsendung „Donna Hay – fast, fresh, simple“.

Die Australierin wird jedenfalls von der Vogue (nicht das ich die lesen würde) als die Erfinderin des neuen Fast-Food genannt. Ihre Rezepte sind wirklich einfach und perfekt für die schnelle Küche. In einer Folge zeigt sie eine andere Zubereitungsart für Risotto – Risotto aus dem Ofen. Die gezeigte Variante war mit Butternut-Kürbis und gebratenem Salbei.

Das Rezept habe ich aus Mangel an Salbei abgewandelt und auch gepimmt – denn alles schmeckt besser mit Speck 😉

Gebackener Kürbis-Risotto mit Bacon für 1 Person oder als Beilage für 2

  • 2 Scheiben Bacon (Frühstücksspeck)
  • Olivenöl
  • 1/4 rote Zwiebel (oder 1/2 kleine „normale“ Zwiebel), gewürfelt
  • 75g Risotto Reis
  • 130 g Butternut-Kürbis, gewürfelt
  • 260ml Gemüsebrühe (1 TL Instantpulver)
  • Salz, Pfeffer
  • ca. 10g Peccorino, gerieben
  • Basilikum, frisch, in Streifen geschnitten
  • Rucola

Die Bacon-Scheiben knusprig braten (in der Pfanne oder Ofen), auf einem Krepp-Papier das überschüssige Fett aufsaugen und abkühlen lassen.

In einem Topf etwas Olivenöl erwärmen und darin die Zwiebel glasig anschwitzen. Den Reis und Kürbis hinzugeben und kurz mit braten. Mit der Brühe ablöschen. Das Ganze in eine Ofenfesteform geben und mit Alufolie fest abdecken. Bei 200°C für ca. 40 Minuten in den Ofen geben.

Der fertig gebackenen Risotto sollte wenig Flüssigkeit haben und aldente sein. Mit Salz und Pfeffer würzen. Pecorino, Basilikum, Rucola und den klein geschnittenen Bacon hinzugeben und vorsichtig unterrühren.

Und? Wie hats mir geschmeckt? Interessant, nicht schlecht… ich fand die Kombination von dem salzigem Bacon, würzigen Reis(Schlonz) und süßlichen Kürbis, abgerundet mit dem nussigem Rucola und frischen Basilikum wirklich lecker 😀 Das nächste Mal werde ich Risotto vielleicht mal auf die „traditionelle“ Weise zubereiten und den Kürbis backen, mal sehn was mir dann besser gefällt. Und lässt man den Speck weg, dann hat man auch Vegetarisches-Gericht 😀

Nachtrag:

Was ich ganz vergessen habe… es ist ja ein Single Gericht, aber Kürbise gibt es meist nicht in so kleine 130g Ausführungen. Der restliche Kürbis lässt sich auch wunderbar zu eine Suppe verarbeiten. Und wenn ihr nicht wisst, was ihr mit dem restlichen Bacon machen sollt, versucht doch mal diese Eier-Speck-Toast-Variante aus der Muffinform.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Es gibt Reis, Baby…

Kennt Ihr das Lied von Helge Schneider? Ganz bestimmt… wildes Mädchen, schüttel dein Haaaaar für mich…


Ziemlich bescheuert, aber ich muss immer irgendwie daran denken wenn es Reis gibt 😉 Mit Freunden haben wir mal einen Helge Schneider Film-Abend gemacht, mit Chips und ein/zwei Konti Gilde. Ein Konti hieß damals der 10er-Träger 0,33L Gilde Bier in den Stubi-Flaschen. Irgendwann (keine Ahnung wann) verschwanden auch die Kontis und es gab nur noch 6er-Träger… ach ja die Nostalgie.

Zurück zum Thema, wie gesagt es gab Reis und zwar in Sesamöl gerösteter Basmati. Inspiriert wurde ich diesmal wieder von The Britisch Larder. Diese tolle Seite ist (wiedermal) ein Beweis wie lecker Englisches Essen ist.

Das Rezept habe ich auf der Suche nach einer Verwertungsmöglichkeit für Dicke Bohnen (Broad Beans) gefunden. Eigentlich kann man das Gemüse gegen andere Arten von Gemüse austauschen, das Ganze kalt oder warm, als Beilage oder Hauptspeise essen.

Sesam-Reis-Gemüse-Pfanne

  • 1 TL Sesamöl
  • 100g Basmati-Reis
  • 325ml Wasser
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Klecks Butter & Öl
  • 2 – 4 Scheiben Bacon (klein geschnitten)
  • 3 Frühlingszwiebeln (ca. 40g)
  • 1 Möhre (in Streifen klein geschnitten)
  • 200g Pfifferlinge
  • Etwas Seleriegrün (klein geschnitten)
  • 150g Dicke Bohnen (gewogen ohne Hülle)

In einem Topf auf Mittlere-Hitze das Sesamöl erhitzen und die Hälfte des Basmatis darin unter Rühren goldbraun rösten. Den restlichen Reis und Wasser hinzugeben und zum Kochen bringen. Nach ca. 5 Min. ein Deckel drauf geben und die Herdplatte ausschalten. Nach ca. 20 Min sollte der Reis das ganze Wasser aufgesaugt haben.

In eine Pfanne die Butter mit etwas Öl erhitzen. Den Bacon, die hellen Enden der Frühlingszwiebel und Möhre in die Pfanne geben und anbraten. Die Pfifferlinge hinzufügen und braten.

Die Dicke Bohnen ca. 20 Sekunden balancieren und von den Hüllen befreien. Zusammen mit den restlichen Frühlingszwiebel in die Pfanne geben und 1 Min. weiter braten.

Den fertigen Reis in die Pfanne geben und gut mit dem Gemüse vermischen.

Enjoy your meal! und viel Spaß beim Nachkochen!