London Fog – Earl Grey Latte

Wenn die Sonne scheint zieht es mich nach Draußen. Joggen oder ähnliche Aktivitäten sind eher nicht mein Ding, es geht mehr so in Richtung Radfahren, Spazieren, Window-Shopping oder die Sonne auf der Dachterrasse genießen und evtl. ein bisserl „Gartenarbeit“ verrichten. Auch wenn die Sonne (sofern sie scheint) jetzt schon eine starke Wärmekraft hat, ist es momentan noch recht frisch. Da kommt eine Tasse Tee besonders gut, besonders wenn noch etwas Wind weht und erst recht wenn die Sonne nicht schein 😉

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Vegetarischer Burger aus Bohnen mit Käse, Avocado und Salat

Vegetarischer Bean Burger

Ich mag eigentlich keine Hamburger. Hausgemachte Burger haben allerdings meine Meinung zum Hamburger grundlegend geändert. Diese haben absolute nichts mit den Burgern von diese großen Ketten gemeinsam, die ich immer mit „trocken, fad, mit einem unangenehmen Eigengeschmack“ verband und die an eine Konsistenz zwischen Tofu und Gummiknüppel erinnerten. Hausgemachte Burger sind meistens sehr saftig und schmecken einfach wunderbar. Was nicht nur an der Fleischqualität und der Bratdauer liegt, sondern auch an die frische Zutaten und kreative Zusammenstellung der Burger. Am besten schmecken mir aber immer noch die eigenen Burger 😉

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Crema di Limoncello

Cremiges Limoncello – Crema di Limoncello

Ich habe ein kleines Faible für Italien, obwohl ich bisher nur zwei Mal dort gewesen bin. Mein erster Italien-Urlaub führte in die Toskana, genauer in der Nähe von Castelnuovo Di Garfangnana. Mit ein paar Freunde haben wir in den Hügeln eine etwas abgelegene „Villa“ mit Pool für zwei Wochen gemietet. Am ersten Abend funkelten nicht nur die Sterne und der Vollmond sehr hell, sondern (gefühlt) Millionen von Glühwürmchen. Das war ein ziemlich magischer und phantastischer Anblick. Insgesamt war es ein toller Urlaub!

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Hähnchen mit Bärlauch

Bärlauch Butter Hähnchen

Hallo? Hallo! Ist es wirklich schon fünf Wochen her? Manch mal will „gut Ding, weile haben“ oder wie in meinem Fall einfach nur eine kleine Auszeit. Eines vorweg… Mir geht es gut 🙂 Momentan bin ich „nur“ mit einer beruflichen Neuorientierung, private Entwicklungen und meine Masterarbeit recht eingespannt, da bleibt einfach wenig „Headspace“ für anderes. Ich möchte jetzt nicht lamentieren oder in irgendwelche Tiraden verfallen, sondern zum Kern von einem Foodblog kommen…dem Essen.

Der Frühling ist eigentlich meine liebste Jahreszeit. Nicht unbedingt wegen dem Wetter, obwohl Sonne und wärmere Temperaturen die Laune steigern, sondern vielmehr wegen den saisonalen Produkten wie Spargel, Rhabarber und vor allem Bärlauch. In den letzten Wochen habe ich dieses herrlich duftende Knoblauchkraut gefühlt kiloweise verarbeitet. Hauptsächlich zu Pesto oder aromatisiertes Öl und Butter, aber auch in Salat, Omelett oder einfach als Knoblauchersatz verspeist. Sehr empfehlen kann ich die Verwendung von Bärlauchbutter und Hähnchen. Zugegeben, die Haut vom Fleisch abzulösen ist etwas fummelig, aber man wird dafür mit einem sehr saftiges und aromatisches Hähnchen belohnt. Die Bärlauchsaison ist schon fast vorbei, also ran halten 🙂 Ein kleiner Tipp, wenn ihr Blüten im Bärlauchbüschel findet, dann lieber nicht zugreifen. Sobald Bärlauch blüht, schmeckt er nicht mehr so gut und kann leicht bitter schmecken.

Hähnchen mit Bärlauch

Das fertige Hähnchen hat es leider nicht auf den Fototisch geschafft, denn es hat so herrlich geduftet und hatte keine Chance bei der hungrigen Meute 😉

Bärlauch-Butter-Hähnchen mit Möhren (für 4 Personen)

  • 40g Bärlauch
  • 100g Butter (Zimmerwarm/weich)
  • 1 Hähnchen (ca. 1600g)
  • Salz/Pfeffer
  • 1 Zitrone (Bio)
  • 1 frische Knoblauchknolle
  • 1 Bund Möhren mit Grün
  • Olivenöl
  • Zucker, Salz, Pfeffer

Den Bärlauch waschen, gut trocknen, fein hacken und mit der weichen Butter vermengen. Kurz zur Seite stellen.

Das Hähnchen von Innen und Außen waschen und trocken tupfen, ggf. noch restliche Kiele (Federrückstände) entfernen. Die Haut vorsichtig mit Hilfe von einem kleinen Scharfen Messer und den Händen (vom hinteren Ende her) von den Brüsten und Keulen lösen. Dabei versuchen die Haut nicht einzureißen oder zu schneiden.

25g von der Bärlauchbutter zur Seite stellen. Die restliche Butter unter der Haut auf Brüste und Keulen gleichmäßig verteilen. Das Hähnchen dann von Innen und Außen salzen und pfeffern. Die Zitrone heiß abspülen, an 4 Seiten einschneiden, nicht durchschneiden und in die Bauchöffnung geben. Die Bauchöffnung mit ggf. mit einem Zahnstocher verschließen. Mit etwas Küchengarn die Flügen und Schenkel and das Hähnchen binden.

Den Backofen auf 200°C (Ober/Unterhitze) Vorheizen.

Das Hähnchen in eine Bratform (mit Gitter) legen. Die Knoblauchknolle halbieren. Die Möhren putzen/schälen, mit etwas Olivenöl einreiben und mit Zucker, Salz und Pfeffer bestreuen. Beides um das Hähnchen verteilen.

Das Hähnchen dann für ca. 30 Minuten in den Ofen geben. Die restliche Butter Schmelzen und das Hähnchen damit bestreichen und ca. 60 Minuten weiter braten. Das Hähnchen sollte fertig sein, wenn man die Keule mit einem Messer ansticht und klarer Bratensaft austritt.

Das fertige Hähnchen von seinen fesseln befreien und zerlegen. Mit dem Gemüse und z.B. Pastinaken-Kartoffelpüree (400g Pastinaken auf 600 Kartoffeln) servieren.

Spinat Tomaten Lasagne

Fruchtige Spinat Lasagne

Yesterday have the highpoint of the fool time started. Whatever if they a carneval-fan or hater is, the in Rheinland come they only hard on the carnival past. Mornings in bus seated they already time next prominent like Kermit the Frog or Jack Sparrow, in the town will they run over from a heard not so small garden gnomes or they can on public places the strange courtship behavior from tiger and kitty watch. Time of from the optical stimulus, give it also neat something on the ears… I mean now not this distinctive carnevals music that easy to together bawl is, whatever how much atmospherical pressure they on the boiler has, but much more the language. From one day on the next will suddenly jeckisch talked. For a not Rheinlander like me sounds it itself on as would all suddenly denglish talk.

Die Auflösung (Übersetzung) findest du weiter unten 😉

Spinat Tomaten Lasagne

Gestern hat der Höhepunkt der Narrischen Zeit angefangen. Egal ob man ein Karnevalsfan oder -hasser ist, hier im Rheinland kommt man nur schwer an den Karneval vorbei. Morgens im Bus sitzt man schon mal neben Prominente wie Kermit der Frosch oder Jack Sparrow, in der Stadt wird man überrannt von ein Haufen nicht ganz so kleine Gartenzwerge oder man kann auf öffentlichen Plätzen das merkwürdig balzverhalten von Tiger und Kätzchen beobachten. Mal ab von den optischen Reizen, gibt es auch ordentlich was auf die Ohren… Ich meine jetzt nicht diese unverkennbare Karnevalsmusik die leicht zum mitgrölen ist, egal wie viel atü man auf dem Kessel hat, sondern viel mehr die Sprache. Von einem Tag auf den anderen wird plötzlich Jeckisch gesprochen. Für ein nicht Rheinländer wie mich hört es sich an als würden alle plötzlich Denglish reden.

Das Ende der Karnevalszeit läutet den Beginn der Fastenzeit ein. Wer in den nächsten 40 Tagen z.B. auf Fleisch verzichten möchte, oder sich einfach nach etwas Buntes und Fruchtiges sehnt, habe ich eine garantiert (pferde)fleischfreie Spinat-Tomaten-Lasagne für dich…

Ich wünsch dir ein schönes Wochenende und an alle Närren unter uns ein fröhliches Alaaf und Helau.

Spinat-Tomaten-Lasagne (für 3-4 Personen)

Schnelle Tomatensauce

Von der Tomatensauce wird etwas übrig bleiben, ca. soviel für eine Portion Nudeln.

  • 400g Tomaten, stückig (Dose)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 LT Olivenöl
  • 1 TL Balsamicoessig
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Priese Zucker

Tomaten und Tomatenmark in einen kleinen Topf geben und auf mittlere Hitze aufkochen lassen. Öl und Balsamico dazugeben und etwas einkochen lassen ca. 5 Minuten. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Zucker abschmecken. Etwas abkühlen lassen.

  • 300g Babyspinat
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer & Muskat
  • 60g Pecorino
  • 125g Büffelmozzarella
  • 150g Ricotta
  • 1 Ei
  • Lasagneplatten
  • Tomatensauce

Babyspinat waschen und trocken schleudern/tupfen.

Schalotte und Knoblauchzehe fein würfeln und in eine Pfanne mit etwas Olivenöl auf mittel-hohe Hitze anbraten, bis die Zwiebeln leicht Farbe annehmen. Den Spinat dazugeben und unterheben bis er vollständig zusammen gefallen ist. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken. Etwas abkühlen lassen

Pecorio reiben, 25g davon abnehmen und  den Rest zur Seite stellen. Mozzarella klein schneiden und 50g davon zur Seite stellen.

25g Pecorino, 75g Mozzarella, Ricotta und das Ei in eine mittelgroße Schüssel gut vermischen. Den Spinat dann hinzugeben und alles gut untermischen.

Eine Auflaufform (ca. 24x18x8cm) mit etwas Olivenöl einfetten. Zu erst den Boden der Auflaufform mit Lasagneplatten bedecken, dann darauf etwas von der Tomatensauce darauf geben und mit dem Löffelrücken dünn verstreichen.  Nicht zu viel Sauce nehmen, sonst wird die Lasagne suppig. Auf der Sauce eine dünne Schicht Spinat verteilen und mit Lasagneplatten bedecken. Wiederholen bis der Spinat aufgebraucht ist. Zum Schluss noch eine Lage Lasagneplatten darauf legen, mit der Tomatensauce besteichen und den Mozzarella und etwas von Pecorino darauf verteilen.

Die Lasagne im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 35 Minuten backen. 10 Minuten vor Ablauf der Zeit den restlichen Pecorino drüberstreuen.

Nachtrag: Ich habe fertige Lasagneplatten von Barilla verwendet. Ob sich die Zubereitung oder Backverhalten sich bei frische Lasagneplatten ändert wird demnächst getestet.

Presto Pesto

Auf diverse Blogs findet man aktuell diverse Formen von Pesto. Ist ja eigentlich auch kein Wunder. Alle sehnen sich nach Frühling und ein frisch zubereitetes Pesto mit seinem satten Grün strahlt dies doch aus, oder? Mir geht es auch nicht anders. Ich mag Pesto sehr, nicht nur als schnelle Pasta Würzsauce, sondern auch zum Aufpeppen von Salate oder Dips, als Sauce zu Fisch oder auch als Brotaufstrich. Pesto ist auch eine wunderbare Möglichkeit frische Kräuter zu verwerten oder auch haltbar zu machen. Es muss ja nicht immer Basilikum sein. Bärlauch oder Rucola eignet sich für Pesto natürlich auch wunderbar.

 

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Bärlauchpesto

  • 50g Bärlauch
  • 30g Pistazien (ungesalzen)
  • 1/4 TL Salz
  • Walnussöl
  • 30g Parmesan (frisch)

Bärlauch waschen, trocken tupfen und grob hacken. Die Pistazien mit Salz in einem Mörser verarbeiten. Den Bärlauch dazugeben und zusammen mit etwas Öl zu einem Mus mörsern, ggf. mehr Öl nach und nach hinzugeben. Den Parmesan in einem Zerkleinerer zu Brösel verarbeiten und mit dem Bärlauch-Mus gut vermischen. In ein sauberes besser steriles Glas füllen und mit etwas Öl zudecken. Im Kühlschrank aufbewahren.

radieschenpesto2

Man kann auch vermeintliche Gemüse Küchenabfälle wie Radieschenblätter oder Kohlrabiblätter zu Pesto verarbeiten. Das und auch einiges mehr zeigt Usch von der Winden in ihrem Kochbuch „Essbar – Rest(e)loses Kochvergnügen„. Mal ehrlich in der Küche wird vieles verwertbares einfach weg geschmissen, oft weil man nicht weiß was man damit anstellen soll. Meine Oma sagte immer, dass die beste Basis für eine tolle Spargelcremesuppe eine Brühe aus dem Spargelwasser und den Schalen ist. Nun ja in unserer Zeit ist man zwar nicht mehr auf eine restlose Küchenverwertung angewiesen, aber manches kann man sich doch abschauen und stellt überraschend fest, dass es sehr schmackhaft ist und wundert sich wieso man nicht früher darauf gekommen ist. Mir ging es jedenfalls so mit Pesto aus Radieschenblättern.

radieschenpesto

Das Rezept habe ich aus dem oben genannten Kochbuch. Allerdings habe ich etwas geriebenen Parmesan dazugegeben, weil ich den Geschmack und die zusätzliche körnige Textur mag, aber man kann es auch ganz gut weg lassen. Den Parmesan reibe ich eigentlich für Pesto nie, sondern häcksle den in meinem Zerkleinerer klein. Abgeschmeckt habe ich das Pesto zusätzlich noch mit etwas Zucker, da ich 3 EL Zitrone verwendet habe und mir dies ein Tick zu dominant war. Apropos dominant, wer Kreuzkümmel nicht mag oder Geschmacksempfindlich ist, sollte die angegebene Menge reduzieren oder komplett weg lassen. Ich finde aber es gibt dem Pesto eine schöne Note.

Radieschenblätter-Pesto

  • 50g Radieschenblätter
  • 15g Basilikum
  • 2 Knoblauchzehen
  • 25g gem. Mandeln
  • 1/2 TL gem. Kreuzkümmel
  • 2-3 EL Zitronensaft
  • 150ml Rapsöl (oder anderes kaltgepresstes Öl)
  • 20g Parmesan (optional)
  • Salz & Zucker

Die Radieschen- und Basilikumblätter waschen, trocken tupfen und grob hacken. Knoblauch schälen und fein hacken.

Kräuter und Knoblauch zusammen mit den restlichen Zutaten pürieren, dabei nach und nach das Öl hinzugeben. Parmesan unterrühren.

Mit Salz und Zucker abschmecken. In ein bis zwei saubere Gläser füllen und mit etwas Öl zudecken. Im Kühlschrank aufbewahren.

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English Version

On various blogs different types of pesto can be currently found. It’s actually not surprising. Erveryone is yearning for spring and a freshly prepared pesto with its rich green color radiates spring, right? I’m no different. I like pesto very much, not only as a quick pasta condiment, but also to spice up salads and dips, as well as a sauce for fish or just slatherd on bread. Pesto is also a wonderful way to use up fresh herbs or even to make them durable. It does not have to be basil. Wild garlic (ramsons) or arugula are also wonderful.

Wild garlic pesto

  • 50g wild garlic
  • 30g pistachio nuts (unsalted)
  • 1/4 teaspoon salt
  • Walnut oil
  • 30g parmesan cheese (fresh)

Wash, pat dry and chop the wild garlic coarsely. In a mortar process the pistachios with salt. Add the garlic with a little oil and crush it into a pulp, if necessary, gradually add more oil. Prozess the parmesan in a grinder to crumbs and mix well with the garlic puree. Fill into a glean jar/glass and cover with a little oil. Keep in the fridge.

The following recipe I adapted form the german cookbook „Essbar – Rest(e)loses Kochvergnügen“. I also added some grated parmesan, because I like the taste and the extra grainy texture, but you can also just leave it out. I never actually grate the parpesan for my pesto, i throw it in my herb grinder. I also added a little sugar to the pesto because I used 3 tablespoons of lemon and to me the sourness was a tad too dominant. Speaking of dominant, if you don’t like cumin or are a bit taste sensitiv you schould reduce the specified amount or omit completely. But I think it gives the pesto a nice touch.

Radish leaf pesto

  • 50g radish leaves
  • 15g basil
  • 2 cloves of garlic
  • 25g  ground Almonds
  • 1/2 tsp. round Cumin
  • 2-3 tbsp lemon juice
  • 150ml canola oil (or other cold pressed oil)
  • 20g Parmesan cheese (optional)
  • Salt & sugar

Wash, pat dry and chop the radish and basil leaves coarsely. Peel the garlic and chop finely.

Puree the herbs and garlic  together with the remaining ingredients, gradually adding the oil. Stir in Parmesan cheese (optional).

Season with salt and sugar. Fill into one or two clean jars/glasses and cover with a little oil. Keep in the fridge.

Viel Spass beim Nachkochen

Frühling?!

Wie so viele lechze ich nach dem Frühling, nach warme Sonnenstrahlen, Blümchen und Knospen die ihre Köpfe langsam recken und natürlich auch frisches Frühlingsgemüse und Obst. In einer Zeitschrift habe ich den Spruch „Frühling ist, wenn man beschließt, dass es jetzt so weit ist!“. Alles klar, es ist soweit! Prompt wurde ich mit Sonnenstrahlen belohnt. Die gute Sonnenbrille wurde entstaubt und kam wieder zum Einsatz. Es ist zwar noch nicht frühlingshaft Warm, aber schon mal ein Anfang. Den Frühling habe ich auch bei dem Gemüsehändler meines Vertrauens gefunden: Bärlauch. Er ist zwar aus Frankreich importiert aber ich konnte nicht wiederstehen.

Zur Feier des Tages gab es dann eine Frühlings-Blätterteig-Tart mit Lauch, Bacon, Ziegenfrischkäse und natürlich auch Bärlauch.

fruehlingstart

Frühlings-Blätterteig-Tart für 4-6 Personen

  • 1 Pk Frischer Blätterteig (275g)
  • 2 Stangen Lauch (ca. 300-400g)
  • 1 T Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 4 Streifen Bacon
  • 6 Blätter frischer Bärlauch
  • 2-3 Ziegenfrischkäse-Taler (ca. 50g)

Den Blätterteig längs halbieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Seiten des Teiges in 1cm Abstand vom Rand einritzen und umklappen. Den Teig gleichmäßig mit einer Gabel einstechen.

Den Lauch putzen und die weißen/hellgrünen Enden in Ringe schneiden. Diese in einer Pfanne mit Olivenöl sautieren, bis der Lauch weich ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Lauch aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchenkrepp abkühlen lassen.

Den Bacon ohne Zusatz von Öl anbraten, bis dieser leicht braun wird. Auf einem Küchenkrep das überschüssige Fett entfernen und in Streifen schneiden.

Den Bärlauch waschen und in grobe Streifen schneiden und auf den Blätterteig verteilen, den Rand dabei frei lassen. Darüber den Lauch und  Bacon verteilen. Zum Schluss den Ziegenfrischkäse zerbröckeln und oben auf die Tarts verteilen.

Die Tarts bei 180°C (oben/unter Hitze) ca. 20 Min backen bis der Blätterteig goldbraun ist. Am besten schmeckts frisch aus dem Ofen, aber lauwarm oder auch kalt schmeckts sehr gut.

Viel Spaß beim Nachkochen

Eröffnung der Grillsaison

Seit ein/zwei Wochen ist der Frühling endlich da. Auf den Wiesen sieht man Krokusse und Daffodils (vergesse immer wie die auf Deutsch heißen) und Studenten, Familien und Sonnenhungrige dazwischen liegen. Die Temperaturen von fast 20°C (in der Sonne) sind ja auch verlockend. Für Shorts und Flipflops ist es zwar noch zu früh (und ja ich habe schon einige gesehen) aber pünktlich zur Sommerzeit haben wir vergangenes Wochenende endlich die Grillsaison eröffnet.

Es war wirklich schön wieder auf der Dachterrasse (wenn auch nicht meine) mit Freunden zu sitzen, quatschen, leckeres Essen und den einen oder anderen Glas Wein in der Sonne zu genießen. Zu essen gab es natürlich Fleisch ;), ein frischer Salat und Kartoffelecken aus dem Ofen. Die Nackensteaks habe ich einen Tag vorher in Schwarz Bier ertränkt. Würzt wurde das mit selbst gemachten Bratkartoffelsalz. Leider habe ich das Rezept nicht mehr, bzw. finde es grad nicht, aber Angys Bratkartoffel – Gewürzsalz kommt in etwa hin, statt der Tomatenflocken hatte ich Paprikapulver verwendet. Das Fleisch war richtig zart und aromatisch. Erinnerte ein bisserl an Schweinebraten mit Biersauce.

Zutaten für 4-6 Personen. Kommt auf den Verhungerungsgrad und Menge der Salate an 😉

  • 1200g Nackensteaks (vom Schwein, Natur)
  • 2 EL selbst gemachter Bratkartoffelsalz (leicht gehäuft)
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • 1-2 Zweige Rosmarin
  • 1 Flasche Schwarzbier (Ötti tut’s auch)

Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Die Gewürze in eine Schüssel vermengen und die Scheiben damit einreiben und in eine ausreichend hohe Auflaufform geben. Den Rosmarin mit der Hand etwas zerdrücken und auf das Fleisch legen. Die ganze Flasche Bier über das Fleisch gießen, die Form abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Auf den Grill damit und den Duft genießen bis das Fleisch auf dem Teller liegt.

 

Happy Grilling 😀