Gerockne Tomaten in Öl

Getrocknete und eingelegte Kirschtomaten

Tomaten und schon wieder eine Einleitung mit „ich mag keine Tomaten…“ Aber ich kann nicht anders. Dennoch diese kleinen Tomaten bilden vielleicht eine sehr seltene Ausnahme, denn WOW! Diese selbst getrockneten Kirschtomaten schmecken unglaublich! Süß, intensiv und einfach Wow und bei weitem alle bisherigen gekauften (getrockneteten) Tomaten Haus hoch überlegen!

Als Tomatenverschmäher fragst du dich vielleicht wieso ich selber Tomaten getrocknet habe? Es gibt zwei recht einfache Gründe: gekaufte getrockneten Tomaten können ganz unterschiedlich bis hinzu überhaupt nicht schmecken und beim Bioläden um die Ecke waren herrlich reife (regional gewachsene) Kirschtomaten im Angebot. Als Drittergrund wäre noch zu nennen, dass ich ein Küchen-DIYler bin 😉

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Hähnchen mit Bärlauch

Bärlauch Butter Hähnchen

Hallo? Hallo! Ist es wirklich schon fünf Wochen her? Manch mal will „gut Ding, weile haben“ oder wie in meinem Fall einfach nur eine kleine Auszeit. Eines vorweg… Mir geht es gut 🙂 Momentan bin ich „nur“ mit einer beruflichen Neuorientierung, private Entwicklungen und meine Masterarbeit recht eingespannt, da bleibt einfach wenig „Headspace“ für anderes. Ich möchte jetzt nicht lamentieren oder in irgendwelche Tiraden verfallen, sondern zum Kern von einem Foodblog kommen…dem Essen.

Der Frühling ist eigentlich meine liebste Jahreszeit. Nicht unbedingt wegen dem Wetter, obwohl Sonne und wärmere Temperaturen die Laune steigern, sondern vielmehr wegen den saisonalen Produkten wie Spargel, Rhabarber und vor allem Bärlauch. In den letzten Wochen habe ich dieses herrlich duftende Knoblauchkraut gefühlt kiloweise verarbeitet. Hauptsächlich zu Pesto oder aromatisiertes Öl und Butter, aber auch in Salat, Omelett oder einfach als Knoblauchersatz verspeist. Sehr empfehlen kann ich die Verwendung von Bärlauchbutter und Hähnchen. Zugegeben, die Haut vom Fleisch abzulösen ist etwas fummelig, aber man wird dafür mit einem sehr saftiges und aromatisches Hähnchen belohnt. Die Bärlauchsaison ist schon fast vorbei, also ran halten 🙂 Ein kleiner Tipp, wenn ihr Blüten im Bärlauchbüschel findet, dann lieber nicht zugreifen. Sobald Bärlauch blüht, schmeckt er nicht mehr so gut und kann leicht bitter schmecken.

Hähnchen mit Bärlauch

Das fertige Hähnchen hat es leider nicht auf den Fototisch geschafft, denn es hat so herrlich geduftet und hatte keine Chance bei der hungrigen Meute 😉

Bärlauch-Butter-Hähnchen mit Möhren (für 4 Personen)

  • 40g Bärlauch
  • 100g Butter (Zimmerwarm/weich)
  • 1 Hähnchen (ca. 1600g)
  • Salz/Pfeffer
  • 1 Zitrone (Bio)
  • 1 frische Knoblauchknolle
  • 1 Bund Möhren mit Grün
  • Olivenöl
  • Zucker, Salz, Pfeffer

Den Bärlauch waschen, gut trocknen, fein hacken und mit der weichen Butter vermengen. Kurz zur Seite stellen.

Das Hähnchen von Innen und Außen waschen und trocken tupfen, ggf. noch restliche Kiele (Federrückstände) entfernen. Die Haut vorsichtig mit Hilfe von einem kleinen Scharfen Messer und den Händen (vom hinteren Ende her) von den Brüsten und Keulen lösen. Dabei versuchen die Haut nicht einzureißen oder zu schneiden.

25g von der Bärlauchbutter zur Seite stellen. Die restliche Butter unter der Haut auf Brüste und Keulen gleichmäßig verteilen. Das Hähnchen dann von Innen und Außen salzen und pfeffern. Die Zitrone heiß abspülen, an 4 Seiten einschneiden, nicht durchschneiden und in die Bauchöffnung geben. Die Bauchöffnung mit ggf. mit einem Zahnstocher verschließen. Mit etwas Küchengarn die Flügen und Schenkel and das Hähnchen binden.

Den Backofen auf 200°C (Ober/Unterhitze) Vorheizen.

Das Hähnchen in eine Bratform (mit Gitter) legen. Die Knoblauchknolle halbieren. Die Möhren putzen/schälen, mit etwas Olivenöl einreiben und mit Zucker, Salz und Pfeffer bestreuen. Beides um das Hähnchen verteilen.

Das Hähnchen dann für ca. 30 Minuten in den Ofen geben. Die restliche Butter Schmelzen und das Hähnchen damit bestreichen und ca. 60 Minuten weiter braten. Das Hähnchen sollte fertig sein, wenn man die Keule mit einem Messer ansticht und klarer Bratensaft austritt.

Das fertige Hähnchen von seinen fesseln befreien und zerlegen. Mit dem Gemüse und z.B. Pastinaken-Kartoffelpüree (400g Pastinaken auf 600 Kartoffeln) servieren.

Tomaten Verwertung

Eines vorweg: Ich hasse Tomaten. Nun ja, jedenfalls die pure Form von Tomaten, aber Tomaten sind zum Glück so vielseitig und finden dadurch immer wieder ihren Weg in meine Küche. Manchmal stehe ich vor dem Dilemma, dass ich zu viele Tomaten als in einem Rezept/Gericht benötigt eingekauft habe. Viele würden die einfach aufs Brot legen, oder in den Salat tun, das könnt mir jedoch nicht passieren. Meistens landen die dann in der nächsten Sauce oder mit Gewürze und Öl als Bruschetta auf krosses Weißbrot.

buschetta

Bruschetta

  • 250g Tomaten
  • 1-2 kleine Charlotten
  • 1 TL Rosmarin (frisch)
  • 2 TL (Gewürz)Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 6 Baguette Scheiben

Tomaten enthäuten (10 Sekunden in kochendes Wasser, dann in eiskaltes Wasser), entkernen und klein würfeln. Charlotten schälen und würfeln. Rosmarin fein hacken. Alles zusammen mit dem Öl mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ca. 1 Std. durchziehen lassen. In einem Sieb abtropfen lassen. Die Baguettescheiben kurz toasten und mit den Tomaten belegen.

Für frische Tomaten gibt es unzählige Verwendungsarten, aber was tun mit getrockneten Tomaten? Oft brauche ich nur ein paar und habe dann wochenlang eine halbe Packung in der Küche rum stehen. Getrocknete Tomaten pur zu naschen ist nicht meins. Aus einer Laune heraus, habe ich die übrig gebliebenen getr. Tomaten einfach mit leicht zerdrückten Knoblauch und Basilikum abwechselnd in ein Glas geschichtet und mit Olivenöl aufgefüllt. Nach ein paar Wochen habe ich das Glas geöffnet. Es duftete aromatisch nach Knoblauch, Kräuter und Tomaten. Die Tomaten kann man super als  Anti-Pasti servieren, oder mit dem Öl Gerichte würzen, oder als kleines Geschenk Mitbringsel zur Dinner Einladung mitbringen. Die Tomaten und etwas von dem Öl passen auch super zu einem Teller Pasta…

Pasta mit getrockneten Tomaten

1 Portion

3-4 Tomaten aus dem Öl entnehmen und in feine Streifen schneiden. Etwas von dem Öl zusammen mit den Tomaten in eine Pfanne erhitzen, frischer Salbei oder Basilikumblätter dazu geben. Die abgetropfte Pasta in die Pfanne geben und alles gut verrühren. Mit etwas frisch geriebenen Parmesan servieren.

Auseinanderzieh-Brot

Heute kann ich etwas von meiner „Nachkoch-Liste“ streichen: Pull-Apart Bread. Bei Pinterest geistert dieses Brot schon ewig rum, mal in der süßen Variante mit Limette oder Zimt, mal in der Herzhaften Form mit Knoblauch, Kräuter und/oder Parmesan. In den deutschen Koch- und Backzeitschriften (siehe Lecker Bakery) ist dieses Schichten Gebäck es auch schon angekommen. Die süße Variante hat mich zwar auch angesprochen, aber aufgrund der aktuellen Grill-Hochsaison, habe ich mich für die herzhafte Variante mit Kräutern und Knoblauch entschieden.

pull apart bread

Brot backen kommt bei mir nicht so oft vor. Es dauert mir einfach oft zu lange und das Ergebnis ist meist so lala. Zu dem esse ich zuhause kaum Brot und wenn dann meistens Toastbrot. Dieses Pull Apart Bread ist wie die Engländer sagen würden „right up my alley“ so in etwa „genau mein Geschmack“ es ist fluffig, weich und voller Geschmack. Das Brot würde ich allerdings nicht am Tag vor einem wichtigen Meeting essen oder wenn man noch auf einer Feier will 😉 Wer will kann die Scheiben vorm Backen auch noch mit Parmesan bestreuen.

Kräuter-Knoblauch Auseinanderzieh-Brot für 20x11cm Kastenform (Adaptiert von Baked by Rachel)

  • 500g Mehl (812er)
  • 1 PK trocken Hefe
  • 1 EL Zucker
  • 1 1/4 TL Salz
  • 1 TL frischer Thymianblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Milch
  • 240ml lauwarmes Wasser
  • 5 g frische Basilikumblätter
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl

In der Schussel vom Standmixer Mehl, Hefe, Zucker, Salz, Thymian und 2 Knoblauchzehen gepresst vermengen. Mit dem Knethakenaufsatz unter rühren auf geringster Stufe Öl und Milch unterrühren. Langsam nach und nach das Wasser hinzugeben. Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche durchkneten. Sollte der Teig zu nass sein, noch etwas Mehl hineinkneten. Den Teig in einer leicht gefetteten Schüssel, abgedeckt gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt.

Die Basilikumblätter mit dem restlichen Knoblauch und Olivenöl in einem Blitzhacker zerkleinern. Den Teig aus der Schussel nehmen und zu einem 60x40cm Rechteck ausrollen. Den Teig mit den Pesto gleichmäßig bestreichen. Den Teig in 24 Quadrate teilen. Die Quadrate aufeinander Stapeln und in der leicht gefetteten Kastenbackform schichten. Bei der ersten und letzten Scheibe sollte die Bestrichene Seite nach innen zeigen. Das Brot 30-60 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Den Backofen auf 175°C vorheizen und das Brot ca. 25-30 Minute backen. Sollte es vor Ablauf der Zeit zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken.

Steak aus dem Meer

Mein bester Freund ist ein Fischverschmäher. Sein Fleisch darf nie nach Fisch, Garnelen & Co. auf den Grill kommen, sonst wird er es einfach nicht essen. Seine Besserehälfte und ich versuchen ihn öfters von Fischiges zu überzeugen und langsam klappt es auch. Letztens habe für uns Mädels Jakobsmuscheln zubereitet (ihn zuliebe in der Pfanne) und zu unser und auch seinem Erstaunen hat er sie nicht nur probiert sondern auch Nachschlag genommen. Das Geheimnis lag wohl daran das die Muscheln nicht so fischig schmecken. Diese Eigenschaft haben auch andere Meeresgetiere wie z.B. Schwertfisch (Yumm!) oder auch Thunfisch.

Thunfisch mag ich sehr gerne, egal ob aus der Dose (im Eigenen Saft ohne Delphin) oder roh in Sushi. Mit Thunfisch Steaks allerdings konnte ich mich aber lange Zeit nicht wirklich anfreunden. Ich wusste einfach nicht wie man es zubereitet und hab es immer gut durchgebraten. Es schmeckte zwar okay, aber erinnerte doch sehr an das Dosenerzeugnis. Richtig zubereitet, also von jeder Seite nur kurz angebraten und gut gewürzt habe ich die Steaks aus dem Meer für mich wieder entdeckt.

tunasteak

In Spanien bei meinem Lieblings-Strandrestaurant wird der Thunfisch immer mit ganz viel Knoblauch serviert. Wer abends noch was vor hat oder am nächsten Tag ein Meeting hat, sollte den Knoblauch vielleicht nicht essen, aber ganz darauf verzichten würde ich nicht. Gerade das in Olivenöl angebratenem Knoblauch passt perfekt dazu. Als Beilage hab es Blattspinat mit Dicke Bohnen und ein Avocado-Gurken-Salat. Leider hatte ich keine frischen Kräuter mehr, aber es hat trotzdem geschmeckt 🙂

Ein Rezept mit Mengenangaben habe ich nicht für euch, da ich bei meine Großeltern keine Waage gefunden hab 😉 Also eine kurze Beschreibung meiner Zubereitung:

Für die Spinat-Dicke-Bohnen-Beilage die Dicke Bohnen blanchieren, etwas abkühlen lassen und von der Gummihaut befreien. Eine Zwiebel feinwürfeln und in etwas Olivenöl anschwitzen. Die Dicke Bohnen und Spinat dazugeben. Mit Salz und Pfeffer und einem Spritzer Zitrone abschmecken.

Die Avocado und Gurke würfeln und vermengen. Noch etwas feingewürfelte Gemüsezwiebel untermischen. Ebenfalls mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und noch ein Spritzer Olivenöl untermengen.

Das Thunfischsteak trockentupfen und in etwas Olivenöl jede Seite ca. 2 Minuten scharf anbraten. Den Fisch aus der Pfanne nehmen und in dem restlichen Olivenöl den geschnittenen Knoblauch kurz anbraten. Den Knoblauch mit dem Öl auf den Thunfisch verteilen.

Tres Baguette

Am Wochenende gab es bei mir Coq au Vin. Natürlich darf zu solch einem Essen Baguette nicht fehlen. Bei Chefkoch habe ich ein tolles Rezept gefunden „Baguette á la Koelkast„. Allerdings hatte ich nicht genug „Standard“ Mehl, also musste ich etwas Experimentieren. Naja nicht wirklich, in mein Salbei-Pesto-Baguette habe ich schon mal Nudelmehl verwendet und es wurde auch ganz gut. Frau Koelkast’s Rezept verlangt nach 1 ganzen Hefewürfel (42g), aber ich finde dann wäre der Hefe Geschmack zu stark, also habe ich es halbiert.

Alles in allem super lecker und viel bleib nicht übrig. Das Schöne an der Zubereitung ist, dass das Baguette aufgerollt und nicht einfach nur geformt wird. Somit kann man es auch z.B. mit Pesto bestreichen.

Ich hab drei Varianten gebacken, 1 ohne alles, 1 mit Salbei & Knoblauch und 1 mit getrockneten Tomaten & Knoblauch.

Tres Baguette

  • 275g Mehl
  • 275g Spätzle/Nudel-Mehl (Typ 550)
  • 1 TL Zucker
  • 21g frische Hefe (1/2 Würfel)
  • 1 ½ TL Salz
  • 350ml warmes Wasser (knapp)
  • Salzwasser

In eine Schüssel Mehl hineingeben, eine Mulde hinein drücken, Hefe hinein bröseln, Zucker darauf geben und mit etwas Wasser und Mehl verrühren. Vorteig ca. 15 Minuten gehen lassen.

Salz in das Mehl streuen. Nach und nach das restliche Wasser hinzugeben und kneten bis der Teig zusammen kommt. Den Teig in der Schüssel abdecken und gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer bemehlten Flache durchkneten und in 3 gleich große Stücke teilen. Jedes auf ca. 20x40cm ausrollen, ggf. mit Pesto oder Kräuter usw. bestreichen und von der Längsseite locker aufrollen. Die Rollen auf einem Backblech legen und jedes 4-5-mal schräg einschneiden. Ca. 20-30 Minuten abdecken und gehen lassen.

Jede Rolle mit Salzwasser bepinseln, dabei die Einschnitte auslassen und bei 220°C im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen. Nach 15 Min wieder mit Salzwasser bepinseln.
Viel Spaß beim Nachkochen

Kürbissuppe Mediterran

Bis letztes Jahr war Kürbis nicht wirklich Bestandteil meines Speiseplans. Bis dahin kannte ich eigentlich nur eingelegter Kürbis und wie einige andere Dinge nicht so meins. Meine ersten Experimente mit Kürbis war die einfachste und naheliegende Form: Kürbissuppe. Mal mit Kartoffeln, mal mit Karotten oder auch mit Ingwer und Sahne. Aber mein Favorit ist aber die mediterrane variante gefunden bei Chefkoch. Der Clou ist, dass der

Großteil der Zubereitung im Ofen stattfindet.

  • 1 Hokkaido (700-1000g)
  • 1 große Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Dose Tomaten (ganze, geschält)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4-6 EL Olivenöl
  • 500ml Gemüsebrühe
  • Parmesan
  • Kürbiskernöl

Den Hokkaido entkernen und grob würfeln. Schälen muss man ihn nicht. Die Würfel in eine feuerfeste Form geben. Zwiebel in Scheiben schneiden auf die Kürbisstückchen verteilen. Knoblauch schälen und mit dem Messerrücken etwas platt drücken, in die Form geben. Darauf die Dose Tomaten inkl. Saft verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Olivenöl über die Masse verteilen. Die Rosmarinzweige mit Olivenöl einreiben (damit die nicht verbrennen) und zu Schluss in die Form geben. Das Ganze dann für ca. 50 Minuten bei 220°C in den Ofen geben.

Die Gemüsebrühe aufkochen. Rosmarinzweige entfernen und das Gemüse in die Brühe geben und fein Pürieren. Zum Anrichten etwas Parmesan auf die Suppe reiben und mit einige Tropfen Kürbiskern verzieren.

Einen Teller voll nur für mich

Ich liebe Garnelen, Scampi oder sonstige Meeresfrüchte. Meeresgetier macht sich besonders gut in Pil-Pil oder mit Spaghetti aglio e olio oder im Sommer vom Grill. Meine Mama macht ein super Pil-Pil und genau darauf hatte ich heute Lust. Aber wie so oft hatte ich mir das Rezept nicht gemerkt oder aufgeschrieben und mal ehrlich ist es auch ziemlich fettig. Stattdessen habe ich eine weniger fettige alternative gefunden.

Garnelen mit Knoblauch und Chili für 4 Personen:

Zutaten:

  • 1,5 EL Olivenöl
  • 4 Zehen Knoblauch (fein gehackt)
  • 2 Chilischoten (entkernt, fein gehackt)
  • 200g Garnelen (geschält, aufgetaut)
  • 3 Tomaten (entkernt, fein geschnitten)
  • 1 Paprika (in Streifen geschnitten)
  • 1 TL Brühe in 150 ml Wasser aufgelöst
  • 2 EL Petersilie (gehackt)
  • 2 EL Basilikum (gehackt)
  • 100 g Feta
  • Salz
  • Pfeffer

Öl in eine Pfanne erhitzen. Knoblauch und Chili zu geben und bei mittlere Hitze kurz anbraten. Garnelen hinzufügen und von beiden Seiten anbraten bis sie sich fester einkringeln. Alles aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.

Nun die Tomaten, Paprika und Brühe in die Pfanne geben und aufkochen. Die Kräuter hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und unter Rühren ca. 5 Min. reduzieren lassen.

Die Garnelen wieder in die Pfanne geben und gut mit der Sauce vermengen. Feta darüber bröseln 2-3 Min. köcheln lassen. Basilikum darüber streuen und anrichten.

Die Petersilie kann man auch mit etwas Koriander ersetzen, aber nicht zu viel sonst schmeckt das leicht nach Seifenlauge. Wenn man kein Feta im Haus hat und die Sauce etwas sämiger haben möchte, einfach 1 Löffel Creme Frais oder Frischkäse unter rühren. Und was isst man dazu? Salat? Vieleicht. Auf jeden Fall Weißbrot zum auf wischen der leckeren Sauce. Ich hatte keins im Haus und extra losgehen. Wieso wenn ich doch alle Zutaten im Haus habe für Focaccia.

Focaccia ist ein italienisches Fladenbrot aus Hefeteig, mit Kräutern, Olivenöl und manchmal Käse überbacken. Es geht super einfach und schmeckt am besten frisch aus dem Ofen.

Zutaten:

  • 1 Pk. trocken Hefe
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 500g Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • 6 TL Olivenöl
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Rosmarin
  • 8 EL Parmesan (frisch geraspelt)
  • 1 TL grobes Meersalz

Mehl in ein Schüssel sieben und eine Mulde rein drücken. Hefe mit dem Wasser verrühren und in die Mulde geben, das Öl auch hinzugeben. Alles verkneten, bis der Teig nicht mehr am Schüsselrand klebt. Den frischen Thymian und Rosmarin fein hacken. 3/4 der Kräuter und in den Teig einkneten. Den Teig in der Schüssel in zwei Hälfen teilen. Die Schüssel abdecken und ca. 1 Std an einem Warmen Ort gehen lassen.

Auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backblech die erste Teighälfe zu einem Teigfladen formen und mit dem frisch geraspelten Parmesan und dem Salz bestreuen. Die zweite Hälfte darauf legen. Mit dem Finger oder Stiel eines Holzlöffels kleine Mulden in den Teig drücken und die restlichen Kräuter darauf verteilen. Ich hab noch zusätzlich etwas Fleu de Sel, sowie etwas feingehackter Knoblauch auf dem teig verteilt.

Das Ganze dann bei 200°C für ca. 25 Min. auf mittlere Schiene backen. Wenn der Teig goldbraun ist, aus dem Ofen nehmen, in Streifen schneiden und warm servieren. Wahlweise kann man den Teig auch mit etwas Olivenöl beträufeln und mit extra Parmesan bestreuen.