Minzsirup

Minzsirup

In einem meiner letzten Posts habe ich euch von meinem Zitronen-Minz-Limo erzählt. Die ganze Woche wollte ich Minze-Nachschub besorgen, aber alle Supermärkte, Bioläden usw. in meinem Umkreis haben einfach einen Minzengpass und somit musste ich bis zum Wochenende warten um auf dem Markt frische Minze zu kaufen. Vorsorglich habe ich dann 2 Bund Minze eingepackt. Statt den Eistee nochmal zu machen, hatte ich mich für Minzsirup entscheiden, in der Hoffnung er würde länger ausreichen. Naja, er hielt ganze 24 Stunden länger 😉

Die intensive Farbe kommt daher weil die Minze nicht ausgekocht wird, sondern komplett in dem Sirup landet.

minzsirup

Minzsirup (Adaptiert von Martha Stewart)

Ergibt ca. 300ml Sirup

  • 40 g Minzblätter
  • 250g Zucker
  • 250ml Wasser

Eiswasserbad

  1. Minze waschen, trocken schleudern, die Blätter abzupfen und in eine Schüssel geben.
  2. Zucker und Wasser in einem Topf auf kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und etwas abkühlen lassen
  3. Die Minzblätter in sprudelndes Wasser kurz blanchieren und dann sofort ins Eiswasser geben.
  4. Die Minzblätter gut ausdrücken und zusammen mit den Zuckerwasser in ein Mixer geben und fein pürieren. Je feiner desto besser.
  5. Den Sirup in eine sterilisierte Flasche füllen und vollständig abkühlen lassen.

Man kann den Sirup sofort verwenden oder eine Nacht im Kühlschrank ziehen lassen für ein intensiveres Aroma. Wer möchte kann die Minzblättchen mit einen feinen Sieb oder Kaffeefilter entfernen.

Der Sirup wurde auch wieder für Zitronen-Minze-Limo verwendet: 1 Liter Wasser mit 250ml Zitronensaftkonzentrat mischen. 2cl Minzsirup in einem Glas geben und mit dem Zitronenwasser auffüllen, ein paar Eiswürfel dazu und die Erfrischung genießen 😉

Wildpfirsich und Rhabarber

Die Rhabarbersaison ist voll im Gange. Eigentlich wollte ich letztes Wochenende keinen Rhabarber kaufen, aber der sah am Bio-Marktstand von einem kleinen Hofladen so wunderbar tief rot aus, dass ich einfach nicht wiederstehen konnte. Ich hatte zwar kein Plan was ich damit anstellen wollte, Crumble hatte ich schon verbloggt, Sirup auch. Vielleicht mal ein Chutney als Beilage zu Fleisch? Wie gesagt kein Plan. Also lag der bis heute Abend in meiner Küche rum. Da ich momentan wenig Zeit habe (Arbeit, Studium, Sonne) und mich ärgern würde, wenn ich diese schönen Stängel wech schmeißen müsste, habe ich heute wieder Rhabarber-Sirup gemacht. Weil ich auch noch einige Wildpfirsiche hatte kamen die direkt mit in den Kochpott.

pfrisichrhabarbersirup

Wie gesagt habe ich momentan wenig Zeit daher nur ein kurzer Post und hier gleich das Rezept:

Wildpfirsich-Rhabarber-Sirup

  • 250g Rhabarber (Gewürfelt)
  • 450g Wildpfirsich
  • 700ml Wasser
  • 250g Zucker
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 1/2 Vanilleshote

Rhabarber gründlich waschen (abziehen nicht nötig), die Enden abschneiden und würfeln. Die Pfirsiche vom Stein befreien und klein schneiden. Beides ein einem ausreichen großen Topf mit dem Wasser geben. 30 Minuten auf mittlere Hitze weich kochen. Den Brei in ein Passiertuch geben und gut ausdrücken. Bei mir ergaben sich 500ml. Wenn ihr weniger habt, passt die Zucker Menge an.

Den Saft zurück in den (ausgespülten!) Topf geben, mit dem Zucker und der ausgekratzten Vanilleshote verrühren. Auf mittlere Hitze ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. Ggf. nochmal durch ein feines Sieb gießen und in Sterilisierte Gläser abfüllen.

Für einen Sommerlichen Drink… ein Schuss Sirup in ein Glas geben, dazu etwas trockenen Weißwein und Mineralwasser im 1:1 oder 2:1 Verhältnis geben. Auch lecker ohne Weißwein 😉 Ich mag mein Sirup süß, aber denke auch mit weniger Zucker würde er ganz gut schmecken.

Ich wünsche euch schon mal ein schönes Wochenende.

English Version

The rhubarb season is in full swing. Actually I didn’t want to buy a rhubarb last weekend, but the rhubarb sold at the stall form a small farm shop looked so wonderfully deep red that I just couldn’t resist. Although I had no idea what I wanted to do with it, crumble I already blogged, syrup also. Maybe a chutney as an accompaniment to meat? As I said, no idea. So the rhubarb sat in my kitchen, until this evening. Since I currently have little time (work, study, sun) and would it would greatly annoy me if I had to throw these beautiful stems. I made ​​rhubarb syrup again. Because I still had some wild peaches they also landed directly into the cooking pot.

As I said I currently have little time, therefore, only a short post and the recipe right here:

Wild peach and rhubarb syrup

  •      250g rhubarb (diced)
  •      450g Wild Peach
  •      700ml water
  •      250g sugar
  •      Juice 1/2 lemon
  •      1/2 vanilla bean

Thoroughly wash the rhubarb, cut off the ends and dice. Free peaches from their stones and also dice. Put both a sufficient large pot with the water. Cook on medium heat for about 30 minutes until soft . Empty into a chessecloth and squeeze out the liquids. For me, it was about 500ml. If you have less or more, readjust the amount of sugar.

Pour the juice back into the (rinsed!) saucepan, stir in the sugar and the scraped vanilla pod. Simmer for about 10-15 minutes on medium heat. If necessary pour through a fine sieve and then pour into a sterilized bottle.

For a sommer drink … add a shot of syrup into a glass top with a little dry white wine and mineral water in 1:1 or 2:1 ratio. Its also delicious without white wine;) I like my syrup sweet, but I think with less sugar it would taste very good.

Hope you have a nice weekend!

Apple Crumble

Der Herbst zeigt sich nicht grad von seiner schönsten Seite. Es ist kalt, nass und ungemütlich. Das ist eigentlich auch die Definition vom Aachener Winter, also wird sich das in den nächsten Monaten wohl nicht ändern ;). Zum Glück gibt es gegen so etwas ein Heilmittel. Ein Flug in den Süden… aber das meine ich nicht. Ich meine „Comfort Food“. Wahrscheinlich hat jeder so sein Lieblingsgericht, welches die Stimmung Hebt oder schöne Erinnerungen hervorruft. Bei mir sind das einfache Gerichte wie Milchreis oder Apple Crumble.

Für mich ist Apple Crumble etwas zwischen Kuchen und Auflauf. Man kann ihn zum Kaffee und Kuchen oder zum Nachtisch servieren. Manche mögen es pur oder mit Sahne. Ich mag am liebsten etwas warme Vanillesauce (Custard) dazu.

Apple Crumble für 2 Personen

  • 15g Haferflocken (zart)
  • 25g Butter
  • 30g Mehl
  • 30g Mascobado (Vollrohrzucker)
  • 2 Äpfel ca. 270g geschält
  • 1 EL Apfelwein
  • 1 TL Vanille Extrakt
  • Priese Zucker

Haferflocken, Mehl und Zucker mischen und mit der Butter zu Streusel verarbeiten.

Die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben (ca. 1 cm dick) schneiden. Die Äpfel mit dem Apfelwein (ersatzweise Apfelsaft), Vanille Extrakt und Zucker in einem Topf mischen und ca. 5 Minuten andünsten bis die Äpfel anfangen weich zu werden.

Die Äpfel in eine Auflaufform geben und mit den Streuseln bedecken. Bei 200°C für ca. 30 Min. backen oder bis die Streusel goldbraun sind.

Warm pur oder mit etwas Vanillesauce servieren.

Die Apfelschalen habe ich weiter verarbeitet. Zusammen mit 400ml Apfelwein, 2 Qumquats in Scheiben, 110g Zucker, 1 grüne Kardamom Kapsel, ½ Stange Zimt, ½ Vanille Schote zu einem leckeren Sirup eingekocht. Ein/zwei EL in den Apfel-Tee oder heißen Apfelsaft … köstlich.

Viel Spaß beim Nachkochen

Flüssige Sonne

Es ist draußen richtig ungemütlich geworden. Am liebsten kuschele ich mich in eine Decke bewaffnet mit einem leckeren Apfel oder frischen Pfefferminztee und einem guten Buch auf mein Sofa ein. Wenn die Sonne scheint macht mir die Kälte nichts aus, aber dieses nass-kalte Wetter ist echt fies. Umso mehr freut man sich über jeden Sonnenstrahl. Wenn es euch auch so geht, habe ich genau das richtige für euch: Sommer aus der Flasche. Nein keinen Selbst-Bräuner sondern Orangen-Maracuja-Sirup.

Die Inspiration für den Sirup habe ich aus dem neuen Food-Magazin „deli“ von „essen & trinken“ bekommen. Das deli-Rezept war für einen Orangen-Aperitifs „Ingwer-Incident – Prosecco mit Organgen-Ingwer-Rosmarin-Sirup. Frischer Ingwer habe ich zwar immer im Haus, aber ich hatte auch sehr reife Maracujas die ich irgendwie verarbeiten musste. Reife Maracujas sehen so aus als ob sie extreme Cellulite haben 😉

Flüssige Sonne ca. 250ml

  • 400ml frischer Orangensaft (Direktsaft aus dem Kühlregal)
  • 4 reife Maracujas
  • 100g Zucker
  • 2 Zweige Rosmarin

Den Orangensaft durch ein feines Sieb geben um das Fruchtfleisch zu entfernen. Maracuja-Fruchtfleisch aus der Schale höhlen und in einem kleinen Sieb den Saft von den Kernen pressen, die Kerne aber nicht entsorgen. Den Zucker in einem Topf bei mittlere Hitze goldbraun Karamellisieren. Mit dem Orangensaft vorsichtig ablöschen, dabei stetig umrühren. Alles so lange kochen bis der Zucker sich aufgelöst hat. Maracuja-Saft, Maracuja-Kerne und Rosmarin in dem Topf zugeben. Den Sirup auf die Hälfte einkochen. Die Kerne und Rosmarin raussieben und in eine sterilisierte Flasche füllen.

Der Sirup passt wunderbar zu Prosecco. Hierbei den Sirup am besten min. Stunden im Kühlschrank kalt stellen. 2 EL in einem Sekt-Glas geben, mit Prosecco auffüllen und mit den Mädels genießen. Egal ob Warm oder kalt passt der Sirup auch sehr gut zu Eis und besonders gut als Nachtisch zu Schoko-Muffins.

Ich habe mir vor kurzem ein „Riesen-Muffin Blech zugelegt. Die „normal“ großen Muffins sind zwar auch super, vor allem wenn man Cupcakes backen will, aber ich komm mir immer ein bisserl verfressen vor wenn ich mehr als eins verdrücke (grins). Bei einem Riesen-Muffin langt einer allemal (naja meistens). Das folgende Rezept habe ich aus „The complete Magnolia Bakery Cookbook“ umgerechnet und adaptiert. Damit die Muffins wirklich gut gelingen, ist es wichtig dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben.

Rezept für 12 Schoko-Muffins

  • 170g Schokolade (70% Kakaoanteil)
  • 240g Mehl
  • 1 TL Natron
  • 225g weiche Butter
  • 180g brauner Vollrohrzucker
  • 4 Eier (L)
  • 240ml Milch
  • 1 EL Zitrone
  • 1 TL Vanille Extrakt
  • 12 Stückchen Schokolade

Schokolade in einem Wasserbad schmelzen und ca. 5-10 Minuten abkühlen lassen. Mehl in eine kleine Schüssel sieben mit dem Natron mischen und zur Seite stellen. Butter in einer großen Schüssel (Stand-Rührschüssel) rühren bis es glatt ist. Zucker hinzufügen und ca. 3 Minuten cremig schlagen. Eier nach und nach hinzufügen und weiter schlagen. Schokolade hinzufügen und alles gut verrühren. Milch und Zitrone mischen und 3-5 Minuten stehen lassen (oder Buttermilch verwenden). Abwechselnd Mehl und Milch zu dem Schokogemisch geben und alles gut unterrühren. Den Teig in die vorbereiteten Förmchen ca. zu 3/4 füllen. In jedem Förmchen ein Stückchen Schokolade drücken. Bei 180°C ca. 25 Minuten backen, oder bis zur „Positiven Stäbchenprobe“.

Abkühlen lassen und mit dem Orangen-Maracuja-Sirup übergießen. Mmmmh lecker. Und weil der Sirup so schön orange ist, habe ich es auch beim „Cookbook of Colours“ Orange eingereicht.
HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

Viel Spaß beim Nachkochen

Schwarzwälderkirsch-Smoothie

Gestern hatte ich richtig Japp auf was Süßes und Leckeres. Ein Blick in den Froster – kein Eis, ein Blick ins Schoki-Regal auch nuscht, im Kühlschrank das gleiche Ergebnis und der Nusspli-Becher war auch schon leer.  *Arrrgh*. Zum Büdchen (auch Kiosk genannt) gehen? Keine Lust. Wieder Kühlschrank auf (vielleicht hatte ich was übersehen), ein Schluck Milch aus der Tüte genommen, fast in den Ausguss gek****, die Milch war sauer und ich auch, Kühlschrank wieder zu. Schnell Wasser hinterher geschüttet und den Mund ausgespült, um den Geschmack los zu werden. Dann doch überlegt, einfach ein Toast mit Butter & Salz zu essen. Butter aus dem Kühlschrank geholt, Brot aus dem Schrank. Brot in die Tonne geschmissen. Es hatte schon eine sehr schöne Frisur und winkte mir zu, obwohl ich es erst am Wochenende gekauft hatte. Frustriert in Küche umgeschaut und was entdeckt… SCHOKOSIRUP!

Nein, ich habe nicht die Flasche geext, aber mir kam eine Idee, besser gesagt ein Geschmack in den Sinn. Schwarzwälder Kirschtorte… mmmh. In den Froster wieder geschaut. Juhu! Kirschen! Banane war auch noch da, also ab in den Mixer!

Zutaten:

  • 150g Kirschen (TK)
  • 1/2 Banane
  • 100ml Wasser
  • 2 EL Schokosirup

Mmmmh es schmeckte fast wie ein Stück Torte in den Mixer gehauen und püriert…das wär’s doch… nee lieber doch nicht. Leider hatte ich keine Milch mehr und da Sahne reinzukippen bin ich nicht darauf gekommen (meine Hüften danken mir) somit war es leider nicht so schön „sahnetortencremig“, aber es hatte dafür ein toller Schoko-Sauerkirsch-Geschmack! Lecker, lecker, lecker.

Also nicht das Ihr jetzt denkt, dass ich immer wie ne Irre durch meine Küche hüpfe und Schränke aufreiße auf der Suche nach dem nächsten Süß-Fix bin, das passiert nur zu bestimmten Zeiten (im Monat) ;).

Schokolade zum Frühstück – Post aus meiner Küche

Diese Woche ist es endlich soweit… Ich bekomme Schoki-Post!!!

Post bekommt jeder gern (außer vielleicht Rechnungen) und Schokoladen-Post ist fast mit das schönste 🙂 Vor einiger Zeit habe euch von der Aktion „Post aus meiner Kücheberichtet.

Die „Drei Mädels von der Post“ hatten die verrückte Idee Köstlichkeiten die man in seiner Küche zaubert mit andere (völlig fremde) zu teilen und denen mit hübschen Leckereien eine Freude zu bereiten.

Am 8. April habe ich meine Tauschpartnerin in Schoki-Crime zugeteilt bekommen. Die nachfolgenden Wochen hatte nur noch Schoki im Kopf. Es wurde gerührt, gebacken, gemixt und getestet, wie sicherlich auch in über 300 andere Küchen, die an diese coole Aktion teilnehmen. Leider konnte ich nicht von meinen Experimenten berichten, denn sonst wäre die Überraschung für mein „Schleckermäulchen“ Priscilla aus dem hohen Norden futsch. Da das Päckchen heute angekommen ist, kann ich ja diesen Post veröffentlichen 😉 Ich hoffe Priscilla hat genau so viel Spaß beim auspacken und vernaschen, wie ich beim Experimentieren hatte.

Was ich alles ausprobiert habe? Hier eine kleine Auflistung:

  • Himbeer-Schoki Marmelade
  • Brombeer-Rosmarin-Schokosauce (zu Schweinefilet und Spargel…mmmh lecker)
  • Double-Choc-Cookies
  • Weißer Mocha Schokosirup (wie das von Starbucks)
  • Himbeer-Schoki-Likör
  • Schokoladensirup
  • Schoko-Granola

Ich glaube so viel habe ich mich noch nie mit Schoki auseinander gesetzt und ich habe (fast) jeden Tag ein neues Rezept gefunden, welches ich ausprobieren wollte. Wenn ihr Wissen wollt was die anderen Teilnehmer quer durch Deutschland verschickt haben, schaut bei den Mädels oder auf deren Pinterest Board „Schokoladiges“ rein. Es lohnt sich, nicht nur für Chocoholics.

Und was hat bei mir das Rennen gemacht? Ich konnte mich nicht entscheiden, aber ein Motto wurde schnell gefunden: Schokolade zum Frühstück

Was passt also zu dem Motto? Klar, Müsli und Kakao…

Schoko-Granola

Adaptiert von: Geschenkideen aus der Küche von Nicole Stich & Coco Lang

Rezept:

  • 100 g Zartbitterschokolade (70%Kakao)
  • 125 g dunkelbrauner Roh-Rohrzucker (z.B. Muscovado)
  • 50 ml Sonnenblumenöl
  • 3 EL Ahornsirup
  • 100g Mandeln (geschält, gehackt)
  • 100g Walnüsse (gehackt)
  • 350 g Basis Müsli
  • 50 g Rice Krispies oder Puffreis
  • 50 g Kokosraspel
  • 3 EL Kakaopulver
  • ½ TL gemahlener Zimt
  • 1 Prise Meersalz
  • 50g Milchschokolade (gehackt)

Zucker in 1/8 L Wasser auflösen, unter Rühren aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Topf vom Herd nehmen und Öl, Ahornsirup und Schokolade unterrühren, bis sich diese vollständig aufgelöst hat.

Restliche Zutaten vermengen und mit der Schoko-Sirup-Mischung übergießen & alles gut mischen. Auf das Blech gleichmäßig verteilen und bei Umluft 160 °C 30–40 Minuten backen, bis alles  vollständig getrocknet ist. Dabei alle 10 Minuten das Granola durchrühren, damit es einheitlich trocknet.

Aus dem Backofen nehmen und auf dem Black ganz abkühlen lassen. Für den extra Schoko-Genuss nach den abkühlen die gehackte Milchschokolade unter mischen (die Menge kann auch verdoppelt oder verdreifacht werden). In luftdicht verschlossenen Behältern aufbewahren. Ergibt ca. 750-800g

Schokoladen Sirup

adaptiert von Bravetart

Rezept:

  • 200g brauner Zucker
  • 130g Voll-Rohrzucker (Muscovado)
  • 140g Kaffee (ca. 1 Tasse)
  • 56g Kakaopulver
  • 30g Milchschokolade
  • 1/4 TL Salz
  • 28g Vanille Extrakt

Zucker, Kaffee, Kakao, Schokolade und Salz in ein mittelgroßen Topf gut vermengen und bei mittlere Hitze unter Rühren aufkochen. Sobald alles sich aufgelöst hat und etwas eingedickt ist, vom Herd nehmen und den Vanille Extrakt unterrühren. In eine sterilisierte Flasche gießen, verschließen und abkühlen lassen. Im Kühlschrank aufbewahren. Ergibt ca. 350ml

Für einen leckeren Kakao: 1-2 EL (jenach Schokogelüste)  in ein großes Glas warmer oder kalter Milch.

Dieser Sirup wird wirklich sehr dickflüssig, umsomehr wenn er im Kühlschrank steht, also kurz in ein Wasserbad gestellt und schon kann man das flüssige Hüftgold auf dein Eis, in seine Milch oder wie auf den nachfolgenden Bild zu pochierten Birnen.

Alles Rhabarber, oder was?

Rhabarber das unbekannte Gemüse. Zumindest wusste ich nicht, dass es zu Gemüse und nicht Obst zählt. Aber eigentlich ist es ja auch wurscht (nicht wörtlich). Ich weiß nicht was mich dazu getrieben hat einige Stängel in meinem Einkaufswagen zu legen, vielleicht war es die Erinnerung an Omas Rhabarberkuchen (oder war es doch von meine Tante?). Jedenfalls dachte ich „nimm mal mit, dir fällt bestimmt was ein“. Und mir ist auch was eingefallen. Kennt Ihr Rhabarbershorle? Nee? Kannte ich bis gestern auch nicht,  es ist sehr lecker und erfrischend. Die Basis der Schorle ist ein Sirup. Rhabarber pur ist nicht sonderlich süß, sondern eher sauer aber Zucker bewirkt hier wahre Wunder ;).

Rezepte für Rhabarbersirup findet man u.a. bei den „Küchengötter„, beim „Kleinen Kuriositätenladen„, bei „Rock the Kitchen“ oder auch bei „Lecker“ nur um einige zu nennen. Die genannten Blogs/Seiten sind nicht nur wegen dem Sirup sehenswert. Die Rezepte sind im Grunde alle ähnlich mit kleine Abwandlungen oder andere Mengenangaben. Die Grundzutaten sind jedenfalls gleich: Rhabarber, Wasser, Zucker und Zitronensaft.

Meine Abwandlung:

350g Rhabarber (geputzt & geschnitten)

350ml Wasser

50g Himbeeren (TK)

175g Zucker

1/2 Vanille-Schote (ausgekratzt)

1/2 Zitrone, Saft (unbehandelt)

Sterilisierte Flasche

Den in Stücke geschnittenen Rhabarber mit dem Wasser in einen großen Topf geben. Ca. 20 min auf mittlere Hitze weich kochen. Nach 10-15 Minuten die Himbeeren hinzugeben und  weiter köcheln lassen. Den Rhabarber-/Hinübermuss in ein feinmaschiges Sieb oder Passiertuch abgießen und ausdrücken, den Saft auffangen und zurück in den (ausgespülten) Topf geben. Das Mus nicht weg werfen.

Den Zucker, Zitronensaft und die ausgekratzt Vanille in den Saft reinrühren und 5-10 Minuten weiter köcheln lassen (Lässt man es länger einkochen sollte es theoretisch dicker werden.). Den Sirup in eine sterilisierte Flasche abfüllen.

Für eine Rhabarberschorle einfach ein Schuss Sirup (ca. 1 fingerbreit) in ein großes Glas geben und mit Wasser oder Sprudel auffüllen. Schmeckt sicherlich auch mit Prosecco oder Sekt 😉

Das übriggebliebene Mus kann man auch weiterverwerten. Zum Beispiel als RhabarberHimberPancakes:

Zutaten:

100g Mehl

etwas/priese Backpulver

Prise Salz

Mus (ergibt ca. 145g)

1 Ei

20g Zucker

100ml Milch (+/-)

Alle Zutaten gut zu einem Teig verrühren. EL große Portionen in die Pfanne geben. Wenn die Ränder Bläschen schlagen, wenden. Ergibt ca. 10-12 Pancakes. Auf einem Teller legen und mit dem Rhabarber-Sirup übergießen und mit Himbeeren garnieren.

Die Farbe der Pancakes erinnert etwas an gebratenes Scheine-Fleisch, aber waren sie waren trotzdem sehr lecker… auch kalt 🙂

Weil alles Zusammen so wunderbar Rosa ist reiche ich mal meine Rhabarberschorle und vielleicht auch die Pancakes mit Sirup bei Uwe’s Blogevent „Cookbook of Colous“ ein. Der April ruft nach Rosa Gerichte und Getränke. Ich hab beides ;). Falls mein Beitrag es in die Top 3 schaft und da die Fotos nicht so opti sind, werde ich es zwangsweise nochmal machen müssen …ooh wie schade 😉

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

Die Fotos habe ich leider mit meinem Handy aufnehmen müssen, da ich meinen Fotoapparat mal wieder liegengelassen hatte, ich Trottel.