Waffeln aus dem Ofen

Spontane Lust auf Waffeln

Gestern hatte ich spontan Lust auf frische Waffeln. Ich hatte die Wahl zwischen Kaufen oder selber machen. Naja, da war die Entscheidung eigentlich nicht so schwierig. Ein Waffeleisen habe ich sogar im Küchenführpark, aber ich wollte keine flachen Herzchen Waffeln, sondern diese dicken nach Belgische-Art. Innen fluffig und außen knusprig. Wenn ich etwas nicht will, dann auch den ganzen Tag nicht 😉 Zum Glück habe ich irgendwann mal spontan beim Kaffeeröster eine Silikon-Waffel-Backform käuflich erworben und bemerkenswerterweise noch nie verwendet. Ich war echt gespannt, ob das hinhaut. Zur Not hatte ich ja noch das Herzchen Eisen im Schrank.

Waffeln aus dem Ofen

Fazit: Mit der Silikonform hat es erstaunlicherweise richtig gut geklappt. Die Waffeln waren ziemlich schmackhaft… Aber an Waffeln aus einem richtigen Waffeleisen Belgischer-Art kommen die nicht ganz heran. Das liegt einfach daran, dass an den heißen Platten der Zucker karamellisiert und die Waffel viel knuspriger wird.

In dem Waffelteig habe ich dunklen Muscovado-Zucker verwendet. Diesen leicht karamell, malzigen Geschmack mag ich sehr. Wenn du keinen Muscovado daheim hast, dann kannst du es auch mit normalem Zucker ersetzen.

Waffeln aus dem Ofen

Ofen Waffeln

  • 275g Mehl
  • 50g Zucker
  • 50g dunkler Muscovado
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/4 TL Salz
  • 150ml Milch
  • 125g Butter (geschmolzen)
  • 2-3 Eier*

In eine Schüssel alle trockenen Zutaten (Mehl bis Salz) mischen. Die übrigen Zutaten hinzufügen und das ganze kräftig zu einem glatten Teig rühren.

Den Backofen auf 220°C (Ober/Unterhitze) vorheizen.

Den Teig in die Waffel-Form füllen, ca. 1 EL pro Herz/Segment und ca. 10 Minuten auf mittlere Schiene backen. Aus der Form lösen und ggf. noch 2-3 Minuten ohne Form in den Ofen zum nachbräunen geben.

Mit Puderzucker bestreuen und mit einem großen Glas eiskalter Milch genießen.

Wer es nicht schafft alle Waffeln aufzufuttern, die kann man wohl auch ganz gut einfrieren und dann toasten. Ausprobiert habe ich das allerdings nicht 😉

*Für diese Waffeln habe ich kleine Eier (Eier von Junghennen) verwendet. Bei „normalen“ Hühnereiern würde ich zunächst nur zwei Eier in den Teig geben. Wenn der Teig zu fest ist, dann ein drittes Ei oder mit etwas mehr Milch strecken.

 

Hähnchen mit Bärlauch

Bärlauch Butter Hähnchen

Hallo? Hallo! Ist es wirklich schon fünf Wochen her? Manch mal will „gut Ding, weile haben“ oder wie in meinem Fall einfach nur eine kleine Auszeit. Eines vorweg… Mir geht es gut 🙂 Momentan bin ich „nur“ mit einer beruflichen Neuorientierung, private Entwicklungen und meine Masterarbeit recht eingespannt, da bleibt einfach wenig „Headspace“ für anderes. Ich möchte jetzt nicht lamentieren oder in irgendwelche Tiraden verfallen, sondern zum Kern von einem Foodblog kommen…dem Essen.

Der Frühling ist eigentlich meine liebste Jahreszeit. Nicht unbedingt wegen dem Wetter, obwohl Sonne und wärmere Temperaturen die Laune steigern, sondern vielmehr wegen den saisonalen Produkten wie Spargel, Rhabarber und vor allem Bärlauch. In den letzten Wochen habe ich dieses herrlich duftende Knoblauchkraut gefühlt kiloweise verarbeitet. Hauptsächlich zu Pesto oder aromatisiertes Öl und Butter, aber auch in Salat, Omelett oder einfach als Knoblauchersatz verspeist. Sehr empfehlen kann ich die Verwendung von Bärlauchbutter und Hähnchen. Zugegeben, die Haut vom Fleisch abzulösen ist etwas fummelig, aber man wird dafür mit einem sehr saftiges und aromatisches Hähnchen belohnt. Die Bärlauchsaison ist schon fast vorbei, also ran halten 🙂 Ein kleiner Tipp, wenn ihr Blüten im Bärlauchbüschel findet, dann lieber nicht zugreifen. Sobald Bärlauch blüht, schmeckt er nicht mehr so gut und kann leicht bitter schmecken.

Hähnchen mit Bärlauch

Das fertige Hähnchen hat es leider nicht auf den Fototisch geschafft, denn es hat so herrlich geduftet und hatte keine Chance bei der hungrigen Meute 😉

Bärlauch-Butter-Hähnchen mit Möhren (für 4 Personen)

  • 40g Bärlauch
  • 100g Butter (Zimmerwarm/weich)
  • 1 Hähnchen (ca. 1600g)
  • Salz/Pfeffer
  • 1 Zitrone (Bio)
  • 1 frische Knoblauchknolle
  • 1 Bund Möhren mit Grün
  • Olivenöl
  • Zucker, Salz, Pfeffer

Den Bärlauch waschen, gut trocknen, fein hacken und mit der weichen Butter vermengen. Kurz zur Seite stellen.

Das Hähnchen von Innen und Außen waschen und trocken tupfen, ggf. noch restliche Kiele (Federrückstände) entfernen. Die Haut vorsichtig mit Hilfe von einem kleinen Scharfen Messer und den Händen (vom hinteren Ende her) von den Brüsten und Keulen lösen. Dabei versuchen die Haut nicht einzureißen oder zu schneiden.

25g von der Bärlauchbutter zur Seite stellen. Die restliche Butter unter der Haut auf Brüste und Keulen gleichmäßig verteilen. Das Hähnchen dann von Innen und Außen salzen und pfeffern. Die Zitrone heiß abspülen, an 4 Seiten einschneiden, nicht durchschneiden und in die Bauchöffnung geben. Die Bauchöffnung mit ggf. mit einem Zahnstocher verschließen. Mit etwas Küchengarn die Flügen und Schenkel and das Hähnchen binden.

Den Backofen auf 200°C (Ober/Unterhitze) Vorheizen.

Das Hähnchen in eine Bratform (mit Gitter) legen. Die Knoblauchknolle halbieren. Die Möhren putzen/schälen, mit etwas Olivenöl einreiben und mit Zucker, Salz und Pfeffer bestreuen. Beides um das Hähnchen verteilen.

Das Hähnchen dann für ca. 30 Minuten in den Ofen geben. Die restliche Butter Schmelzen und das Hähnchen damit bestreichen und ca. 60 Minuten weiter braten. Das Hähnchen sollte fertig sein, wenn man die Keule mit einem Messer ansticht und klarer Bratensaft austritt.

Das fertige Hähnchen von seinen fesseln befreien und zerlegen. Mit dem Gemüse und z.B. Pastinaken-Kartoffelpüree (400g Pastinaken auf 600 Kartoffeln) servieren.

milchreis gebacken

Milchreis nach Englischer Art

Milchreis ist mein Soulfood. Ist das Wetter bescheiden oder meine Laune im Keller, gibt es eigentlich nichts Schöneres als sich mit eine Schüssel warmen Milchreis in eine Decke eingehüllt die Welt sich selbst zu überlassen. Zum Glück sind aber solche Tage rar besäht und die Lust auf Milchreis ist nicht ausschließlich an solchen negativen Umständen gebunden.

Milchreis in sämtliche Formen, könnte ich fast zu jeder Tageszeit verspeisen. Zum Kaffee z.B. gibt’s hier in Aachen Reisfladen. Ein Kuchen bestehend aus Hefeteig gefüllt mit Milchreis. Der Schmeckt wärm oder auch kalt ganz vorzüglich. In England wird Milchreis auch gerne im Ofen zubereitet, allerdings nicht als Kuchen, sondern vielmehr als eine Art Auflauf.  Die Zubereitung im Ofen dauert etwas länger als die Zubereitung im Topf auf dem Herd, allerdings erst im Ofen bekommt der Milcheis diese Karamell-Note und diese leckere zuckrige, karamellige Haut. Achtung! Dies ist nichts für die Schlanke Line 😉

ofenmilchreis

Milchreis nach englischer Art (für 2 Personen)

1 Auflauf bzw. Ofenfeste Form von ca. 0,5 L Inhalt

  • 225ml Vollmilch
  • 225ml Sahne
  • 1/2 Vanilleshote
  • 30g Zucker
  • 75g Milchreis
  • Muskat, frisch gerieben
  • ca. 1 TL Butter
  • 1-2 EL Brauner Zucker

Milch, Sahne und ausgekratzte Mark der Vanilleshote in einem Topf geben und bei mittlere Hitze zum Kochen bringen. Den Topf vom Herd nehmen und den Zucker und Milchreis hineinrühren.

Den Ofen auf 180°C vorheizen.

Die Auflaufform einfetten und die Milchmischung hineingeben. Muskat darüber reiben und die Butter in Flocken darauf verteilen.

Auf mittlere Schiene in den Ofen geben. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 150°C reduzieren und eine Stunde backen. Den Braunen Zucker gleichmäßig auf den Milchreis verteilen und ca. 15 Minuten im Ofen (oder mit deinem Küchen-Flambierer) karamellisieren lassen.

Warm servieren. Ich mag den gerne pur, aber dazu passt auch Vanilleeis oder der Lieblings-Fruchtkompott sehr gut.

Hähnchen mit Heidelbeeren zugedeckt

Es ist Heidelbeersaison. Bis September kann man diese leckeren blauen Beeren frisch auf den Tisch genießen. Egal ob pur zwischendurch genascht oder als Eis oder als kleine Törtchen oder in Smoothies ich mag diese Beeren in fast jede Form. Auf die Idee Blaubeeren auch in einem Herzhaften Gericht zu verarbeiten bin ich noch nicht gekommen, bis mir das heutige Rezept in dem Buch „Essbar – Rest(e)loses Kochvergnügen“ von Usch von der Winden über den Weg gelaufen ist. Das Kochbuch kann ich jedem empfehlen der eine Resteverwertung sucht oder wissen will was man z.B. mit dem Drumherum vom Gemüse anstellen kann. Beispielsweise Pesto aus Radieschenblättern.

blueberry chicken

Hähnchenbrustfilet mit würziger Heidelbeerdecke (für 4 Personen)

  • 4 Hähnchenbrustfilets
  • 1 TL Lang-Pfeffer
  • 5 Wacholderbeeren
  • 1 Zweig Rosmarin (+ extra zum dekorieren)
  • 5 EL Rapsöl
  • Salz
  • 200g Crème fraiche
  • 2 cl Wodka
  • 1 Bio-Zitrone
  • 150g Heidelbeeren

Backofen auf 175°C vorheizen.

Hähnchenbrüste vorbereiten. Langpfeffer und Wacholder im Mörser fein zerstoßen. Die Rosmarinnadeln abzupfen, fein hacken und zusammen mit den gemörserten Gewürzen mit dem Öl vermischen.

Eine feuerfeste Form mit etwas von dem Gewürz-Öl einstreichen. Die Hähnchenfilets in die Form legen, mit dem restlichen Öl bepinseln und mit Salz bestreuen. Die Form für 15 Minuten in den Backofen geben. Die Oberseite sollte nicht roh sein.

Crème fraiche und Wodka vermischen, Abrieb und Saft der Zitrone dazugeben und gut vermengen. Die Crème auf die Hähnchenfilets geben und darauf die Heidelbeeren verteilen. Wieder für 10 Minuten in den Ofen geben.

Fazit: Geschmacklich interessant. Die Gewürze und Crème fraiche Kombi hat mir sehr gut gefallen. Das Ganze dann zusammen mit den Heidelbeeren? Ich kann mich noch nicht entscheiden ob sehr lecker oder nur okay. Kennt Ihr das? Probiert es mal aus. Würde mich über eure Meinung freuen.

English Version

It’s blueberry season. Until September you can enjoy these delicious fresh berries. Weather as a snack between meals or as ice-cream or as small tarts or in smoothies I like these berries in almost any form. The idea of using ​​blueberries in a hearty dish was new to me until I found today’s recipe in the cookbook „Essbar – Rest(e)loses Kochvergnügen“ of Usch von der Winden. The cookbook I would recommend to anyone who’s looking for creative ways to use leftovers or who want to know want to do with the trimmings of vegetables. For example, pesto made from radish leaves.

Chicken breast with spicy blueberry ceiling (for 4 people)

  • 4 chicken breast fillets
  • 1 teaspoon of long pepper
  • 5 juniper berries
  • 1 sprig rosemary (+ extra for decoration)
  • 5 tablespoons canola oil
  • Salt
  • 200g crème fraiche
  • 2 cl vodka
  • 1 organic lemon
  • 150g blueberries

Preheat oven to 175 ° C.

Prepare chicken breasts. Finely crush the long pepper and juniper in a mortar. Pluck off the rosemary and chop finely. In a small bowl mix the rosemary, spices and oil.

Brush an ovenproof dish with a little of the spice-rich oil. Place the chicken fillets in the dish, brush with the remaining oil and sprinkle with salt. Put the dish for 15 minutes in the oven. The top should not be raw.

Mix the crème fraiche and vodka, add the zest and juice of the lemon and blend it well. Cover the chicken fillets with the cream and then add the blueberries. Put the dish back into the oven for approx. 10 minutes.

Conclusion: The taste was interesting. The spices and crème fraiche combination I really liked. The whole thing together with the blueberries? I still cannot decide if it’s delicious or just okay. Do you have that sometimes, too? Please give it a try. I’d love to hear your opinion.

Kürbissuppe Mediterran

Bis letztes Jahr war Kürbis nicht wirklich Bestandteil meines Speiseplans. Bis dahin kannte ich eigentlich nur eingelegter Kürbis und wie einige andere Dinge nicht so meins. Meine ersten Experimente mit Kürbis war die einfachste und naheliegende Form: Kürbissuppe. Mal mit Kartoffeln, mal mit Karotten oder auch mit Ingwer und Sahne. Aber mein Favorit ist aber die mediterrane variante gefunden bei Chefkoch. Der Clou ist, dass der

Großteil der Zubereitung im Ofen stattfindet.

  • 1 Hokkaido (700-1000g)
  • 1 große Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Dose Tomaten (ganze, geschält)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4-6 EL Olivenöl
  • 500ml Gemüsebrühe
  • Parmesan
  • Kürbiskernöl

Den Hokkaido entkernen und grob würfeln. Schälen muss man ihn nicht. Die Würfel in eine feuerfeste Form geben. Zwiebel in Scheiben schneiden auf die Kürbisstückchen verteilen. Knoblauch schälen und mit dem Messerrücken etwas platt drücken, in die Form geben. Darauf die Dose Tomaten inkl. Saft verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Olivenöl über die Masse verteilen. Die Rosmarinzweige mit Olivenöl einreiben (damit die nicht verbrennen) und zu Schluss in die Form geben. Das Ganze dann für ca. 50 Minuten bei 220°C in den Ofen geben.

Die Gemüsebrühe aufkochen. Rosmarinzweige entfernen und das Gemüse in die Brühe geben und fein Pürieren. Zum Anrichten etwas Parmesan auf die Suppe reiben und mit einige Tropfen Kürbiskern verzieren.

Fisch aus dem Ofen

Ich bin ein Fleisch(fr)esser! Bei dem Gedanken an ein perfekt rosa gebratenes Steak mit Kräuterbutter läuft mir jetzt schon wieder das Wasser im Mund zusammen, obwohl ich eigentlich statt bin. Rind mag ich sowieso am liebsten als Steak (egal ob gebraten oder vom Grill) oder als Braten aus dem Ofen. Bei uns ist Sauerbraten eine regionale Spezialität, aber da bleib ich Banause und sage „wie kann man das dem Fleisch nur antun“. Ich gestehe, ich habe es bisher noch nicht probiert und werde vielleicht meine Meinung ändern, vielleicht auch nicht. Aber ich schweife ab…es geht in diesem Post um Fisch.

Wie viele andere habe ich als Kind eigentlich nur Fisch in Form von Fischstäbchen gesessen. Mittlerweile finden diese nicht mehr ihren Weg auf meinem Teller, sondern vielmehr richtiger Fisch, meist in Form von Filets. An ganze Fische, also mit Kopf und Schuppen habe ich mich bisher nicht ran getraut. Außerdem ist mir das zu viel Arbeit und von der Menge her meistens auch zu viel. Scampi, Garnelen etc. habe ich immer im Tiefkühler und auch das eine oder andere Pangasius- oder Seelachsfilet, ansonsten kommt der frische Fisch aus der Edeka-Kühltheke, was gerade im Angebot ist oder mich neugierig macht. Ich versuche auch darauf zu achten, dass es aus nachhaltiger Fischerei kommt, sofern es geht. FollowFisch ist z.B. eine solche Marke. Eine Sorte Fisch wird sich aber nie auf meinem Teller bzw. in meinem Einkaufwagen wieder finden: Viktoria See Barsch! Diese Abneigung gilt nicht dem Fisch an sich z.B. Geschmack oder Konsistenz, sondern entstand nach einem Studienprojekt um den Dokumentarfilm „Darwin’s Nightmare„.

„DARWIN’S NIGHTMARE ist eine Geschichte  über Menschen zwischen dem Norden und dem Süden, über Globalisierung und über Fische.“ Quelle

Der Dokumentar-Film geht ganz schön unter die Haut. Wenn Ihr die Möglichkeit hab schaut euch das mal an… so zurück zum Thema…

Wie beim Fleisch kann man Fisch(Filets) in der Pfanne (Natur oder paniert) oder in dem Ofen zubereiten. Mein Favorit ist momentan die Alufolie/Backofen Methode. Ich glaub das habe ich aus „Genial kochen mit Jamie Oliver““ (kann mich aber auch irren): In einer feuerfesten Schüssel Alufolie legen, das Filet rein, Wein, Butter, Zitrone (Saft & Scheiben), Kräuter, Gewürze usw. darauf und zu einem Päckchen schließen. Dann für ca. 20-25 Minuten bei max. 180°C im Ofen garen. Der Fisch wird eigentlich immer super, wird nicht trocken und saugt die Aromen der Beigaben förmlich auf. Den entstandenen Sud fange ich meistens auf, füge noch einen guten Schuss Wein dazu und Konblauch dazu und lass es etwas reduzieren.

Ein Rezept gibt es heute nicht, nur Anregungen 🙂

 

I am a meat eater! Alone thinking about a perfect medium pink fried steak with herb butter, my mouth starts watering, although I’m full. Most of all I like my beef as steak (fried or grilled) or as a roast. One of our regional specialties is marinated beef, but all I can say to that: “how can you do that to the meat?!”. I admit I’ve never tried it and maybe I will change my mind, maybe not. But I’m zoning out a bit here…this post is about fish.

Like many others, as a child the only form of fish I ate was fish fingers. In the meantime they don’t find their way onto my plate anymore, but “real” fish (as fish filets) does. Whole fish, with heads and scales I haven’t dared yet, besides it’s a whole lot more work and mostly too much fish for me alone. I’ve nearly always got some sort of scampi, shrimp or prawns etc. as well as the odd pangasius (basa) / catfish or Alaska Pollack in my freezer. Other that I get my fresh fish from a local supermarket’s fish counter, either what’s on offer or what catches my eye.

I try to buy fish from sustainable fishery, if it is possible. “Followfish” is such a (German) brand. But one type of fish will never land on my plate or rather shopping cart: Lake Victoria Perch!!!  This antipathy is not for the fish itself like taste or texture, but because of a study project I did about the documentary “Darwin’s Nightmare”.

„Darwin’s Nightmare is a tale about humans between the North and the South, about globalization, and about fish.“ Source

The documentation really gets under your skin. If you have the possibility, take some time and watch it…. Okay back to the subject…

Like meat fish can be prepared in the frying pan (either pure or breaded) or in the oven. My favorite at the moment is the foil and oven method. I think I got it from Jamie Oliver’s “Happy Days with the Naked Chef“ (but I’m not quite sure): Line ovenware with aluminum foil, put the filet in it, add wine, butter, lemon (juice & slices), herbs, and spices on to the fish and close to a package. Then put it into the oven for 20-25 minutes at 180°C. The fish will nearly always be perfect, tender and juicy and absorbed with the aromas from the herbs and spices. For a sauce I pour the stock into a pot with a good douse of wine and some garlic and let it reduce.

Today I’ve got no recipe for you, just some inspiration.

 

Schwedische Kartoffeln

Kartoffeln sind toll! Und man kann die auf verschiedenste Weise zubereiten. Als Suppe, mit Stückchen und Würstchen oder püriert mit Sahne und Speck. Fritiert oder gebacken im ganzen oder halbiert oder in spalten, mit Pelle, ohne Pelle. Oder als Püree, mit oder ohne Zusatz wie Röstzwiebeln und Kräuter. Auf Pinterest habe ich eine neue Art der Zubereitung gesehen, die auch noch was fürs Auge ist: Kartoffeln nach Schwedische Art, auch Hasselback Kartoffeln genannt.

Die Zubereitung ist einfach, aber erfordert eine ruhige Hand. Die (vorw. festkochende) Kartoffeln waschen und mit der flachen Seite auf ein Scheidebrett legen. Mit einem scharfen Messer ca..2-3 mm Scheiben schneiden, aber nicht komplett durchschneiden. Man kann auch einen Holzlöffel zur Hilfe nehmen. Kartoffel darauf legen und schneiden. Der Holzlöffel wird verhindern, dass man zu tief schneidet.

In eine kleine Schüssel etwas Öl mit Salz und eine gepresste Knoblauchzehe vermengen

Die ganze Kartoffel und zwischen den Scheiben mit dem Öl bestreichen, dabei die Scheiben vorsichtig von einander lösen. Noch etwas Meersalz oben auf die Kartoffel geben

Die Kartoffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 45 Min. in den auf 220°C vorgeheizten Ofen geben.

Wenn die Schale schön braun und knusprig ist und die Scheiben gar gebacken sind, servieren.

Die Kartoffel passt wunderbar zu Entenbrust mit Balsamico auf Spinat.

Frühstück aus der Muffinform

Bei so einem schlechten Wetter wie heute würde mir das englische „Soul-Food“ gerade recht sein, aber für mich alleine… und dann riecht die Bude wie eine Fettpfanne. Außerdem hab ich keine Baked Beans und Pork Sausages. Ohne dies wird’s kein richtiges Breakfast. Aber Toast (leider nicht das wabblige englische), Eier und Bacon hatte ich hier. Die einfachste Variante wäre Rührei mit Bacon und Toast. Den Frühstückspeck wohl gemerkt nicht in der Pfanne sondern im Ofen gemacht. Aber darauf hatte ich keine Lust, sondern vielmehr auf ein Variante von Martha Stuart (die Amerikanische Hausfrauen Ikone schlechthin, nicht dass ich mich als Hausfrau sehe 😉 )

Bacon, Egg & Toast Cups. Das Original ist für 6 Personen, aber kann man auch gut für eine Person zubereiten.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 Ei
  • 1 Scheibe Toast
  • 1-2 Scheiben Frühstücksspeck
  • Butter

Eine Mulde in der Muffin-Form ausbuttern. Den Frühstücksspeck anbraten oder in den Backofen anbraten, aber nicht durchbraten, da das ganze gleich nochmal in den Ofen gehet.

Die Scheibe Toast mit dem Nudelholz (oder saubere, volle Wasser Flasche) platt rollen, halbieren und die Mulde auskleiden. Ich habe einfach von einer Toast hälfe 1/3 abgeschnitten und als „Boden“ verwendet. Die restlichen Toast darum drapiert, ggf. mit ein weiteres Stückchen geplättetes Toast die Löcher stopfen. Wichtig ist das die Toastränder über der Mulde rausragen (siehe Bild)

 

Das Toast leicht mit etwas geschmolzene Butter bestreichen und den Speck rein legen (überkreuzt wenn man 2 Stück nimmt).

Nun das Ei aufschlagen und in das Specknest legen und mit Salz & Pfeffer oder nach Wunsch würzen.

Ab in den Ofen damit, bei 180°C für 20-25 Min. backen. Nach 15 min reinschauen, falls der rauslugende Speck zu verbrennen droht, einfach mit etwas Alufolie oder Backpapier abdecken, ggfs. Hitze etwas runterdrehen. Nach 20 Min. gucken ob die Ei Konsistenz euch gefällt, falls das Eiweiß noch zu flüssig oder wabblig ist weitere 5 Min. backen. (Ich habs leider ein bisserl zulange drin gelassen, d.h. ist der Speck etwas dunkler)

Der Toast-Cup mit einem Messer vorsichtig von der Form lösen, auf ein Teller geben und sofort aufessen 🙂 Bon Appetit

 

 

 

 

 

 

Leckerei aus dem Ofen

Ich liebe Kartoffeln, egal ob Folienkartoffel, Wedges, Ballonkartoffel, Rosmarinkartoffel oder Pommes. Aber nicht aus der Fritteuse (so was kommt mir nicht ins Haus!) sondern aus dem Ofen. Die Kartoffeln muss man noch nicht mal schälen und meist auch nicht vorkochen. Besonders einfach gehen Pommes:

Kartoffel waschen (oder schälen), in gleich große Stücke (wichtig!) schneiden. Stärke kurz abspülen und trocken tupfen (können die Faulen unter uns das auch weg lassen). Auf ein Backblech legen und mit etwas Öl beträufeln & Salzen. Das Blech in den Ofen (oberste Schiene) schieben und ca. 20-30 bei 200°C backen bis die Pommes schön knusprig werden. Nach der Hälfte der Zeit Pommes wenden. Fertig.

Die Amerikaner verwenden statt Öl auch gerne etwas (Öl)Backspray. Dies lässt sich leichter und gleichmäßig auf die Pommes sprühen. Dies habe ich noch nicht ausprobiert. Ich nehme am liebsten mein Knoblauch- oder Rosmarinöl. Die Pelle lasse ich auch noch dran, das gibt noch einen knusprigen Twist 😉