Rossbratwurst mit Kartoffelpueree

Bangers and Mash

Ich wünsche Dir ein frohes neue Jahr!!!

Das alte Jahr ist passé und vor wenigen Tagen haben wir 2014 begrüßt. Die letzten Tage habe ich mir etwas Offline Zeit gegönnt. Zum einen um mich von Weihnachten und Silvester zu erholen, zum anderen weil der Weihnachtsmann neben einen super tollen Guseisernentopf auch eine fiese Erkältung dagelassen hat. Silvester habe ich mir davon aber nicht vermiesen lassen, aber in meiner Küche war ich nicht wirklich aktiv. Naja, das Stimmt nicht ganz. Das neue Jahr habe ich mit einer wirklich schmackhaften selbstgekochten Hühnersuppe kulinarisch Begrüßt. Allerdings hat mich etwas die Blogunlust befallen, also gab es davon auch keine Fotos, dementsprechend auch kein Blogeintrag dazu. Wenn Du auch kränkelst, oder einfach Lust auf eine gute Hühnerbrühe hast schau mal bei Bernd von „Heute gibts:“ vorbei. Er hat eine super „Anleitung“ wie man selbst eine gute Hühnerbrühe kocht.

Nach den ganzen Plätzchen, Süßgebäck und opulenten Essen zu Weihnachten war mir die letzten Tage mehr nach etwas Einfaches zumute. Nach einem kurzen Besuch im Baumarkt (mein Waschbeckenabflussrohr ist leckgeschlagen) entdeckten wir an der Wurstbude Rossbratwurst. Mmmh… Wurst aus Pferdefleisch habe ich noch nie gegessen, wieso also nicht mal probieren. Wir nahmen eine Packung mit und schnell war mir klar was wir dazu Essen würden. Karin von „Food for Angels and Devils“ hat vor ein paar Tagen mich mit ihrem „l’aligot“ an Bangers & Mash erinnert. Bangers & Mash (Würstchen mit Kartoffelpüree) ist ein typisches englisches Pubessen (Pubgrub), ein ziemlich einfaches und herzhaftes Essen und passt genau richtig in diese Jahreszeit. Und auch zur Rossbratwurst.

Geschmacklich war die Rossbratwurst recht lecker, so zwischen Rind und Wild und sehr sehr würzig. Erinnerte mich sehr an eine Krakauer. Der Kartoffelpüree und die Zwiebelsauce balanciert das allerdings ganz gut aus.

Bangers & Mash

Bangers & Mash

Für Kartoffelpüree verwende ich eigentlich nie kein Rezept, sondern es geht immer nach Gefühl: mehlig kochende Kartoffeln schälen, weich kochen, etwas ausdampfen lassen und durch eine Presse drücken oder mit dem Stampfer bearbeiten/zermatschen. Mit Butter und warmer Milch glatt rühren und mit Muskat und Salz abschmecken.

Zwiebelsauce

  • 2 Zwiebeln
  • Öl (geschmacksneutral)
  • 1 TL Senf
  • 400ml Rinderfond (Braten oder Hühnerfond geht auch)
  • 1 Priese Liebstöckel
  • Petersilie

Die Zwiebeln abziehen, halbieren und in feine Scheiben schneiden.

In einer Pfanne das Öl erwärmen und darin die Zwiebeln glasig anbraten. Wenn sie ganz leicht braun werden, den Senf unterrühren und mit dem Fond ablöschen. Auf mittlere Hitze auf die hälfte reduzieren.

Währenddessen die Wurst in einer weiteren Pfanne zubereiten.

Die Sauce mit etwas Liebstöckel würzen und frisch gehackte Petersilie unterrühren. Die Zwiebeln sollten weich sein, aber nicht zu glibbrig sein. Bis zum servieren warm stellen.