Makronen mit Schokolade

Makronen

Meine Mutter fragt mich jedes Jahr was für Plätzchen ich auf dem Naschteller haben mochte und jedes Jahr wünsche ich mir dieses fluffiges Eiweißgebäck mit Mandeln und Schokolade. Die Weihnachtsbackwahn-Saison habe ich mit Makronen eröffnet und schließe sie wieder mit Makronen. Langsam reicht’s ja auch 😉

Da diese Plätzchen nicht so lange halten, werden die bei uns erst kurz vor Weihnachten gebacken. Theoretisch haben die Kekse eine Haltbarkeit von ca. 2 Wochen, aber bei mir keine 2 Tage 😉

makronen

Makronen

  • 150g Mandeln (gestiftet)
  • 4 Eiweiß
  • 200g feinster Zucker
  • 100g Schokolade (85% Kakaoanteil, grob gehackt)

Die Mandeln ohne Fett in eine Pfanne leicht goldbraun anrösten und abkühlen lassen.

Das Eiweiß auf höchster Geschwindigkeit steif schlagen und dann langsam den Zucker rein rieseln lassen. Solange weiter schlagen bis der Zucker sich aufgelöst hat und eine feste Meringue entsteht.

Vorsichtig die Mandeln und Schokolade unterheben. Mit einem Esslöffel kleine Portionen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleck geben und bei 150° ca. 25-30 Minuten trocken lassen. Falls sie noch etwas feucht sind, nach ein bisserl länger trocknen lassen. Kurz auf dem Backblech lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

Kokos-Makronen mit Kornblumen

Kekse und Plätzchen gehören zu Weihnachten, wie der Schnee zum Winter. Da morgen der erster Advent ist und die Vorweihnachtliche-Saison einleitet, wird es langsam mal Zeit sich in Backlaune zu bringen. In den nächsten Wochen werde ich einige Plätzchen, Cookies oder andere Knabbereien backen und die möchte ich Dir natürlich nicht vorenthalten.

Die ersten Plätzchen dieser Saison sind Kokos-Makronen. Kokos (ausgenommen Bounty) steht zwar nicht ganz oben auf meiner Favoriten-Liste, aber ab und an mag ich es doch sehr gerne. Kokos-Makronen zu backen habe ich bisher noch nie, vielleicht weil meine erste und letzte Erinnerung an diese nicht wirklich positiv war… süß, pampig, sehr Kokoslastig, mit scheußlichem Kuvertürenboden. Vieleicht fragst du dich jetzt, wieso ich die Plätzchensaison jetzt mit Kokos-Makronen eröffne? Schuld daran ist nicht nur das Rezept, sondern mein bester Freund. Er liebt Kokos-Makronen.

Kokos Makronen mit Kornblüten

Die selbstgemachten Plätzchen sind auch tolle Mitbringsel, entweder gebacken oder als Backmischung. Für die Kokos-Makronen-Backmischung einfach die Zutaten, natürlich ohne Eier in ein hübsches ca. 750ml großes Glas schichten, hübsch verpacken und das Rezept/Backanleitung nicht vergessen. Die Kornblumen sind eigentlich nur Deko. Falls du keine Kornblumen findest, man kann sie mit andere (getrocknete) essbare Blüten ersetzten, oder einfach Ersatzlos streichen.

Kokos-Makronen mit Kornblüten

  • 3 Eiweiß (L)
  • Zucker
  • 2 EL Kornblumen
  • Kokosflocken/raspeln
  • Kokoschips

Eiweiß steif schlagen. Alle anderen Zutaten gut vermischen und vorsichtig unter dem Eiweiß heben. Mit einem EL kleine „Scheiterhaufen“ (ca. 3 cm Durchmesser) auf das Backblech setzten und bei 150°C ca. 25-30 Minuten backen. Wer gerne sehr krosse Makronen mag, dann 3-4 Minuten länger backen.

Vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. In einer gut verschlossenen Dose, sollten die Makronen ein paar Tage (ohne Gewähr) halten. Die erste Ladung hielt keinen Tag 😉

Süß… lecker… süß…

Ich habe mich heute eine Herausforderung gestellt und zwar die Macaron Herausforderung. Diese kleinen französischen Köstlichkeiten beherrschen viele Süß-Blog-Posts und vor allem auch Pinterest. Ist ja auch kein Wunder, diese süßen, weich zarten, leicht knusprigen Kekse (?) kommen farbenfroh und in verschiedenen Geschmacksrichtungen daher. Auf Deutsch heißen Macarons ja eigentlich Makronen bzw. Mandelmakronen, aber wenn ich Makronen höre fallen mir eigentlich nur die Kokosmakronen ein die es meist zu Weihnachten gibt.

Persönlich bin ich ehr der salzig, deftiger Esser, aber ich liebe es zu Backen. Zum Glück habe ich eigentlich immer Abnehmer die sich mit Freunden als Versuchskaninchen herhalten.

Vor der Zubereitung von Macarons hatte ich eigentlich etwas muffe. Ich hasse es wenn ein Plan nicht funktioniert. Bei vielen Posts (z.B. hier) oder auch in den Kommentaren wurde oft berichtet, dass die Macarons sich ziemlich launisch verhalten. Mal bleiben sie matschig, mal zerbröseln komplett, der Fuß will sich einfach nicht bilden usw.

Bei meiner Rezept-Suche bin ich auf Aurélie’s Blog „Aux délices d’Aurélie“ und ihr wirklich toller und hilfreicher Post über „was der Macaron-Anfänger alles wissen muss“ gestoßen.

Ihr Rezept ist auch wirklich ausgezeichnet und die Mengen ergeben auch eine kleine feine Portion, denn was soll ich mit 30-50 Macaron-Schalen machen? Von diesen süßen Leckereien kann man sowieso nur ein zwei essen. Und wenn man es falsch macht, hat man nicht gleich eine Packung gem. Mandeln, Puderzucker und ein Paket Eier verschwendet. Aurélie’s Video ist auch zu empfehlen, ein  Video kann mehr sagen als 1000 Worte, außerdem ist ihr deutsch-französischer Akzent wirklich süß.

Gefüllt werden die Meringue-Schalen mit (Shoko)Ganach, Buttercreme oder einfach Marmelade. Meine habe ich mit einer zufälligen Eigenkreation gefüllt.

Vor ein/zwei Wochen hatte ich Himbeeren in Wodka eingelegt und gestern die Himbeeren abgeseiht. Der Wodka hatte sich rot gefärbt und roch lecker nach Himbeeren. Die Wodka-Himbeeren wollte ich aber auch nicht einfach weg werfen. So habe ich ca. 100g Himbeeren mit 40g Zucker und 50ml Sahne aufgekocht, püriert und gesiebt. In der noch warmen Masse hatte ich dann 100g weiße Schoki geschmolzen. Das Ganze dann noch kurz aufgekocht und in einem steriles Glas eingefüllt und in den Kühlschrank gestellt. Der Alkohol ist beim Kochen zum größten Teil verdampft und die Himbeeren haben etwas an Aroma durch das Einlegen verloren, aber das Himbeerschokigemisch war super lecker. Das nächste Mal gibt es Himbeeren oder vielleicht Brombeeren ohne Alkohol und dann zum Frühstück auf Toast oder einfach pur direkt aus dem Glass.

Zurück zu den Macaron-Schalen. ICH LIEBE ES WENN EIN PLAN FUNKTIONIERT!

Aurélies Rezept und Anleitungen sind perfekt! So kamen meine Hellblauen-Schalen inkl. Perfekt geformter Fuß aus dem Backofen. Nach dem Abkühlen ließen sich auch 90% ohne zu brechen, leicht von dem Backpapier lösen.

Ich weiß Eigenlob stinkt, aber meine Macarons mit der Füllung waren echt der Hammer! 😀 Genau richtig mit eine Tasse Espresso nach einem wunderbaren deftigen Mahl von Kaninchen mit Knödel und super leckerer Rotweinsauce.

Und da es ja noch Februar ist, wird dies auch fix als mein zweiter Beitrag  zum „Cookbook of Colours“ eingereicht, auch wenn das Hellblau wieder durch Lebensmittelfarber erreicht wurde.
HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors