Mamas Käsekuchen

Ich habe Lust auf Käsekuchen, keinen Cheesecake, sondern auf den Käsekuchen den meine Mama immer macht. Leider wohnt meine Ma 400km weit weg, also muss ich den selber backen. Also Mama angerufen und nach den Zutaten (ich stand gerad im Supermarkt) und Rezept gefragt. Dann meinte sie ich sollte mal googlen „ich nimmer jetzt immer das Rezept von Biolek, aber tu etwas Zitronenabrieb ran“. Okaaay… *hrumpf*. Na gut dann gibt’s my take on Mamas Biolek Käsekuchen 😉

Kaesekuchen mit Blaubeeren

Käsekuchen ohne Boden (Adaptiert von Alfred Biolek) für 18cm Springform

Zutaten:

  • 80g Butter (Zimmertemperatur)
  • 2 Eier
  • 400g Magerquark
  • 120g Zucker
  • 45g Speisestärke
  • 1 TL Vanillepaste
  • ½ TL Backpulver
  • Abrieb ½ Zitrone
  • Größe Handvoll Blaubeeren
  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine 18er Springform mit Backpapier auslegen.
  2. Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.
  3. Eigelb, Butter, Quark, Zucker, Speisestärke, Vanillepaste und Backpulver in eine Schüssel gut verrühren.
  4. Den Eischnee vorsichtig unterheben.
  5. Die Hälfte vom Teig gleichmäßig in die Form verteilen. Auf den Teig die Blaubeeren verteilen, dabei den Rand frei lassen und den restlichen Teig darüber geben.
  6. Im Backofen ca. 1 Stunde backen und in der Form auskühlen lassen.

Optisch erinnerte der Käsekuchen mich ziemlich an so einen Chinesischen Faltenhund. Ich habe die Backform aus Reflex eingefettet und vermute das ist die Ursache für entstehenden die „Röllchen“ war. Dieser Käsekuchen hatte aber eine unwiderstehliche Innere- Schönheit. Locker fluffig cremig lecker!!! Die Blaubeeren passten auch ganz wunderbar. Wer keine Blaubeeren hat, kann z.B. auch Kirschen oder wie Biolek Aprikosen nehmen.

11 Gedanken zu “Mamas Käsekuchen

  1. Baltic Maid schreibt:

    Chinesischer Faltenhund von Mama Biolek… hehehe… Lecker sieht der aber auf jeden Fall aus. Meine Mutter kocht und sogar backt meist nach Gefühl. Rezepte gibts da keine 😦 Da kommt von mir oft das Genörgl, sie solle sich doch merken wieviel von jeder Zutat sie nimmt, wenigstens ungefähr…hmmm… A lost cause… 😛

    • Emma schreibt:

      Danke 🙂 das kenne ich, allerdings von meiner Oma… Die sagt auch immer nach Gefühl. Anscheinend hat keiner aus meiner Sippe das richtige Gefühl für ihren Heringssalat oder Frankfurterkranz 😉

  2. Persis schreibt:

    Haha, Mama Biolek! Ich bin auch immer wieder amüsiert wenn sich das „alte Familienrezept“ als eine herausgerissene Seite aus der „Brigitte“ von 1989 entpuppt. Ich mag den chinesischen Käsekuchenhund auf jeden Fall leiden!

    • Emma schreibt:

      Danke Persis 🙂 Apropos Brigitte…hab von meiner Oma eine Weihnachts-Beilage von ’78 gemoppst. Mal schauen ob ich dort drinne „familienrezepte“ find 😉

  3. Claudia ~ Food with a View schreibt:

    Oh, sieht der saftig aus! Ich bin ja eher eine cheesecake person als ein Käsekuchen-Fan (was für ein Satz ;-)). Aber den hier würde ich sicherlich sehr gern mögen! Wie auch all Deine anderen tollen Rezepte der letzten Zeit, die ich alle verpasst habe, da ich direkt mal reisebedingt offline war.

    • Emma schreibt:

      Hallo Cheesecakegirl 😉 Hoffe du hättest eine schöne Reise! Bin auch momentan sehr viel unterwegs. Jetzt z.b. grad in München 🙂 und gestern gleich eine Belper Knolle ergattert 😉

  4. Trina schreibt:

    Der sieht unglaublich lecker aus! Die Beeren würd ich gern gegen Himbeeren tauschen und dann wäre das MEIN Käsekuchen 😀

    Ganz liebe Grüße Trina ♥

  5. evazins schreibt:

    Chinesischer Faltenhund.:-)
    Ein weiteres Rezept für meine (endlose) Suche nach dem perfekten Käsekuchen. Danke. Mit Blaubeeren habe ich auch schon mal einen gemacht, aber ich hatte sie drauf, nicht drin…

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