Gewonnen hat…

In der Crumble Challenge habe ich euch nach euren Lieblingscrumble gefragt. Zu gewinnen gab es das schöne kleine Kochbuch „Natürlich Besser Kochen Band 2“ von Staatl. Fachingen, welches u.a. auch ein sehr leckeres Rezept für Apfel-Brombeer-Crumble enthält.

natuerlichbesserkochen2

Heute wurden unter den wachsamen Augen der anwesenden Zeugen die Lose gezogen. Vorab ein lieben Dank an alle die mitgemacht haben! So, jetzt ohne viel schnacken…die Gewinner sind:

IMG_0307

Glückwunsch an euch drei 🙂

Ich wünsche euch allen einen schönen, sonnigen Start in die Woche!

Crumble-Challenge und Etwas zu gewinnen

Letztes Jahr November durfte ich beim Staatl. Fachingen Virtuelles-Koch-Event teilnehmen. Zusammen mit Natalie (Pastasciutta), Uwe (Highfoodality) , Helena (Hypnotized), Lena (Leonie Loewenherz), Daniel (Gaumenthrill), Lea (Buntleben) wurde online gemeinsam mit Matthias Ruta zwei Gerichte aus dem Kochbuchlein „Natürlich besser Kochen“ gekocht. Das Event war super witzig und hat sehr viel Spaß gemacht (siehe hier). Das Highlight dieses Events fand allerdings knapp eine Woche später in Köln statt. Ich durfte beim Food-Shoot bei Klaus Arras zu dem zweiten Kochbuchlein zuschauen. Knapp 4 Monate später zu Ostern lag dann das fertige Exemplar „Natürlich besser Kochen Band 2“ in meinem Briefkasten. Und das schöne ist für euch habe ich auch ein Paar Exemplare gesichert 😉 Mehr dazu gleich.

Die zweite Ausgabe eröffnet auch wieder mit einer kleinen Einführung zu Säure-Basen-bewusste Ernährung und zeigt 22 Rezepte (von Salat, Suppe, Fisch, Fleisch bis zu Süßem) die dabei helfen sollen den Säurehaushalt auszugleichen. Beim Durchblättern kamen wieder die Erinnerungen an dem Besuch bei Klaus Arras zurück. Besonders in Erinnerung blieb mir der Crumble mit Äpfeln und Brombeeren. Das Rezept ist recht einfach, aber solch ein Gericht lecker und Ansprechend zu fotografieren ist wahrlich nicht leicht, selbst für einen Profi. Damit auf dem Foto nicht nur Obstmatch zu sehen ist und man die Brombeeren und Äpfel noch erkennen kann wurde der Crumble in der Foodstyling-Küche nicht fertig gebacken und auf dem Fototisch noch etwas gestylt, also zu matschiges Obst ausgetauscht.

crumble2

Ich mag Crumble sehr, im Herbst oder Winter gerne eine Apfel-Marzipan-Variante, im Frühling und Sommer mit Saisonalen Obst wie z.B. Rhabarber oder Erdbeeren. Nicht nur das Obst kann man variieren, es gibt auch sicherlich zig verschiedene Rezepte für das Crumble also die Streuseldecke. Da mein Crumble-Repertoire doch recht begrenzt ist, rufe ich zu einer Crumble-Challenge auf.

Sag mir bis einschl. Sonntag den 05. Mai was Dein Lieblings-Crumble ist. Mitmachen kann jede(r), egal mit oder ohne Blog, einfach hier ein Kommentar hinterlassen. Unter allen Kommentaren werden drei Ausgaben „Natürlich besser Kochen Band 2“ verlost. Über Rezepte bzw. Links zu Deinem Lieblingscrumble-Rezept würde ich mich auch sehr freuen. Das Versenden der Bücher übernimmt die Firma Ketchum Pleon GmbH. Also bitte nur mitmachen, wenn Du einverstanden bist, dass Deine Adresse zu diesem Zwecke weitergereicht wird.

natuerlichbesserkochen2

Das Brombeer-Apfel-Crumble

natuerlichbesserkochencrumble

Als kleine Inspiration gibt es mein heutiger Nachtisch: Rhabarber-Erdbeer-Crumble. Als Deutsch-Engländerin gehört für mich der Obst-Streusel-Auflauf auch zur traditionellen deutsch/englischen Küche 😉 Daher reiche ich es mit einem Augenzwinkern bei Ofenliebling’s April Blog Event: Lieblingsrezepte aus der deutschen Küche ein.

crumble

Rezept für 4 (ovale Auflaufform 24 x 17 cm)

  • 250g Erdbeeren (geputzt & geviertelt)
  • 240g Rhabarber (geschält & gewürfelt)
  • 3 EL Speisestärke
  • 30g Zucker
  • 90g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 50g kernige Haferflocken
  • 2 EL dunkler Mascobado (Vollrohr-Zucker)
  • 80g Butter (Zimmerwarm)

Die Erdbeeren waschen, vom Strunk befreien und vierteln. Den Rhabarber waschen & putzen und in 2-3 cm große Stücke schneiden. Erdbeeren und Rhabarber mit der Speisestärke und Zucker vermischen. Wer es gerne süß hat, sollte die Zuckermenge z.B. auf 40-50g erhöhen. Alles in eine Auflaufform geben.

In einer Schüssel das Mehl, Backpulver, Haferflocken und Mascobado mischen. Die Butter dazugeben und mit den Fingerspitzen zu Streusel verarbeiten. Wenn die Streusel eher ein Teig ähnelt etwas mehr Mehl hinzugeben, ist die Masse zu trocken etwas mehr Butter.

Die Streusel auf die Erdbeeren und Rhabarber verteilen. Bei 200°C ca. 40-45 Min bzw. bis die Streusel schön braun sind im Ofen backen.

Pur oder mit Vanillesauce oder Vanilleeis servieren. Der Crumble schmeckt auch kalt 😉

 Ich wünsche euch viel Spaß beim Crumble naschen

crumble1

English Version

Last year November, I participated in Staatlich. Fachingen’s virtual cooking event. With 6 other bloggers we cooked online together with Matthias Ruta (German cook) two dishes from the cookbook Naturally better cooking. The event was streamed live out of our kitchens to the web. It was a great evening with lots of fun (see here). However, the highlight of this event took place less than a week later in Cologne. I was allowed to take a look over Klaus Arras (Foodphotographer) shoulders at the foodshoot for the 2nd. edition. Almost 4 months later around Easter I found the finished copy of „Naturally better cooking volume 2“ in my mailbox.

The second edition also opens with a small introduction to a acid-base balance diet, and shows 22 recipes (of salad, soup, fish, meat to sweets) which help balance your acid and base intake. Looking at the photos the memories of the visit by Klaus Arras came back again. Particularly memorable was the photo of the crumble with apples and blackberries. The recipe is quite simple and tasty but taking an appealing photo is not easy, even for a professional. The key to get a appealing crumble photo, is not to cook it till its done, otherwise the fruit will get too mushy and you couldn’t distinguish the fruit components.

I like crumble very much – in fall or winter apple and marzipan variations, in spring and summer with seasonal fruits such as rhubarb or strawberries. Not only can the fruit vary, there are certainly dozens of different recipes for the crumble itself. Since my crumble repertoire is still quite limited, I call for a crumble Challenge.

What’s your favorite crumble? Here is my Spring fav.: Strawberry-Rhubarb-Crumble

Serves 4 (oval baking dish 24 x 17 cm)

  • 250g strawberries (cleaned and quartered)
  • 240g rhubarb (peeled & diced)
  • 3 tablespoons cornstarch
  • 30g sugar
  • 90g flour
  • 1/2 tsp baking powder
  • 50g rolled oats
  • 2 tbls dark Mascobado (whole cane sugar)
  • 80g butter (at room temperature)

Wash the strawberries, free from the stalk and cut into quarters. Wash and peel the rhubarb, and cut in 2-3 cm pieces. Mix strawberries and rhubarb with the cornstarch and sugar. For those with a sweet tooth – increase the amount of sugar to 40/50 g. Put it all into a casserole dish.

In a bowl, mix the flour, baking powder, rolled oats and Mascobado. Add the butter and process with your fingertips to a crumble. If the crumble is more like a dough add a little more flour, if the mixture is too dry a little more butter.

Spread the streusel on the strawberries and rhubarb. Place in the oven and backe for about 40-45 Minutes or until the crumbs are golden brown at 200°C.

Serve plain or with vanilla sauce or vanilla ice cream. The crumble also tastes great cold.

Risotto mit Seeteufelfilet

Es gibt Reis (mit Fisch), Baby! Ehrlich gesagt gab es das nicht Heute, sondern letzte Woche, aber diese Woche war ich etwas schreib faul. Und bin es eigentlich immer noch, also fass ich mich kurz.

In der Fisch-Theke hat mich so ein leckeres Stück Seeteufel Filet angelacht. Ich habe es noch nie gegessen (zumindest kann ich mich nicht daran erinnern), geschweige denn selber zubereitet, also ab in den Einkaufswagen damit. Seeteufel Filet ist zwar nicht ganz günstig, aber mir war nach etwas Besonderes. Da die grüne Spargel auch super aussah wurde er mit eingepackt.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich gehe meist etwas planlos einkaufen. Für Grundsachen wie Milch, Eier und co. schreib ich mir meist (ab und zu) einen Einkaufszettel, aber fürs Abendessen lass ich mich meist vom Angebot inspirieren. Ab und an passiert es auch, dass ich etwas Einkaufe aber erst wenn ich daheim bin überlege was ich damit anstellen kann. Oft hilft hierbei diverse Food-Blogs und/oder Communities. Bei dem Seeteufel war es auch der Fall. Bei Lecker.de bin ich auf ein Rezept für „Seeteufel-Medaillons mit Pestokruste„. Das hörte sich super lecker an, aber ich war dann doch zu faul, außerdem musste der Spargel ja auch verwertet werden.

Vor zwei Wochen hab ich euch das Staatl. Fachingen Kochbuchlein „Natürlich besser kochen“ vorgestellt, darin gibt es auch ein Rezept für „Risotto mit Scheiben vom marinierten Lachs“. Den Lachs habe ich weg gelassen und stattdessen den Teufel in die Pfanne gehauen.

Wie auch Seeteufel habe ich noch nie Risotto zubereitet und ich muss gestehen, es war zwar etwas schlonzig aber echt lecker. Der Seeteufel hat mir auch sehr gut geschmeckt. Das Fleisch war fest, aber nicht gummiartig, sehr saftig und erinnerte mich geschmacklich an Jakobsmuscheln (die ich auch sehr gerne mag). Obwohl es mir sehr gut gemundet hat, hat meine kleine Bude eine Woche danach noch nach Fisch gerochen. Gut eine Woche ist vielleicht etwas Übertrieben, aber im Gegensatz zu andere Fischarten entwickelt es beim Braten doch ein sehr starkes Aroma. Bei solchen Sachen wünsche ich mir ich hätte eine Außen Küche *träum*.

War wohl nix mit kurz fassen 😉

Risotto mit grünem Spargel (für 2 Personen)

  • 2 kleine Schalotten
  • 1 EL Olivenöl
  • 125g Risottoreis
  • 50ml Weißwein
  • 1 kl. Thymianstrauch
  • 1 Lorbeerblatt
  • 200ml Gemüsebrühe
  • Salz & Pfeffer
  • 100g grüner Spargel
  • 1 EL Parmesan

Schalotten würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Reis hinzugeben und unter Rühren mit anschwitzen, bis er glasig ist. Mit dem Wein ablöschen, Thymian & Lorbeerblatt zufügen und für 2 Minuten köcheln lassen.

Gemüsebrühe angießen, mit Salz & Pfeffer würzen, gut umrühren und den in mundgerechte Stückchen geschnittenen Spargel unterheben. 15 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.

Thymian und Lorbeer aus dem Risotto entnehmen, den Parmesan unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Seeteufel

  • 400g Seeteufelfilet
  • Butter
  • 4 Salbeiblätter

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den Seeteufel bei mittlerer Hitze auf jeder Seite 2–3 Minuten braten. Herausnehmen und in der Pfanne etwas Butter zerlassen und den Salbei darin „braten“ bis sie leicht knusprig sind.

Das Risotto auf einem Teller anrichten, den Seeteufel dazu geben und mit der Salbeibutter beträufeln.

Kochbuchsammlung: Natürlich besser kochen.

Über ein/zwei Kochbücher aus meiner stetig wachsenden Sammlung habe ich schon geschrieben. Nun habe ich vorgenommen euch alle zwei Wochen ein neues Koch- oder Backbuch vorstellen, natürlich mit ein/zwei Rezepte die ich nachgekocht habe. Vielleich habt ihr auch das eine oder andere Kochbuch, ich würde mich definitiv sehr über ein Kommentar und eure Meinung dazu freuen.

Heute gibt’s einer meiner neueren Zugänge „Natürlich besser kochen“ von Gabi Schierz und Gabi Vallenthin, herausgegeben von Staatl. Fachingen (Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH).

Die ersten zwei Seiten des Rezeptbüchleins (48 Seiten) geben eine kleine Einführung in Säure-Basen Haushalt und Ernährung, sowie hebt die Besonderheiten von Staatl. Fachingen Mineralwasser hervor, die sich bestens in eine Säure-Basen-bewusste Ernährung integriert. Auf der letzten Seite werden zusätzlich Lebensmittel nach ihrer basischen Wirkung von stark bis leicht aufgezählt. Die 22 Rezepte reichen von Salat, über Fisch und Fleisch, bis hin zu Kuchen und sollen dabei helfen den Säurehaushalt (entstanden durch den Verzehr von Kaffee, Zucker, Eier usw.) auszugleichen.

Jedes Rezept kann für sich eine Doppelseite beanspruchen. Links das Rezept und die Mengenangaben, rechts das ansprechend gestylte Food-Foto. Die Fotos sind hell gestaltet und das Essen macht Lust darauf es nachzukochen.  Alle Rezepte sind für 4 Personen ausgelegt, ob man die ohne Probleme halbieren oder vierteln kann, habe ich nicht getestet, aber ich denke es sollte nicht so ein Problem darstellen.

Apropos nachkochen, natürlich habe ich auch ein paar der Rezepte nachgekocht und auch gleich an Freunde getestet. Das Urteil der Test-Esser fließt natürlich auch in die Wertung mit ein 😉

Insgesamt habe ich 3 Rezepte ausprobiert… hier werde ich aber nur zwei vorstellen.

Als erstes wurde „Brathähnchen gefüllt mit Couscous und Sauerkirschen“ getestet.

Hier ist das Original Rezept

  • 50g getrocknete Sauerkirschen
  • etwas Staatl. Fachingen Medium
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Bund Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, gepresst
  • 1 Stange Zimt
  • 600ml Gemüsebrühe
  • 200g Couscous
  • 1 Bund Petersilie, gehackt
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • Kräutersalz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Küchenfertiges Bio-Hähnchen, ca. 1,5 kg
  • 600g Möhren, geschält, längs halbiert

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Backzeit 1,5 Stunden

Zubereitung

  1. Die Sauerkirschen in etwas Staatl. Fachingen Medium einweichen. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
  2. 2 Esslöffel Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Lauchzwiebelringe kurz anbraten. Knoblauch unterrühren und die Zimtstange dazugeben, ca. 2 Minuten unter Rühren weiterbraten.
  3. Die Hälfte der Brühe zugeben und aufkochen lassen. Couscous unter Rühren einstreuen, vom Herdnehmen und ca. 5 Minuten quellen lassen.
  4. Sauerkirschen mit dem Wasser, Petersilie und Zitronenschale in den Couscous rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Das Hähnchen innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Ungefähr 1/3 des Couscous füllen und die Öffnung mit zwei Zahnstochern verschließen.
  6. Die Möhren in einen Bräter legen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die restliche Brühe angießen. Das Hähnchen auf die Möhren legen, mit dem restlichen Olivenöl beträufeln und für 1 1/2 Stunden im Backofen braten, zwischen durch mehrmals mit etwas Bratensaft begießen.
  7. Das restliche Couscous im Topf erwärmen, die Möhren und das Hähnchen auf einer Platte anrichten und alles zusammen servieren.

Fazit

Bevor ich zum Geschmacksurteil komme, musste ich leider etwas von dem original Rezept abweichen. Ich habe keine getrocknete Sauerkirschen (der große Supermarkt hatte überhaupt keine getrocknete Kirschen im Sortiment) bekommen, also habe ich 50g Sauerkirschen aus dem Glas verwendet und auch das Wasser zum einweichen weg gelassen (Schritt 1). Auf Kräutersalz habe ich auch verzichtet und nur „normales“ Salz verwendet. Das Hähnchen war kein Bio-Huhn, bei fast 20 Euro das Kilo war das Budgettechnisch nicht drinne. Bei Schritt 5 habe ich das Hähnchen mit etwas Olivenöl eingerieben und dann das Salz und Pfeffer einmassiert und das Olivenöl nicht erst hinzugefügt als es im Bräter war. Zahnstocher habe ich auch nicht gehabt, aber kurzer Hand wurde das Hähnchen einfach mit Nadel und Faden zugenäht 😉

Meine Bilder sind leider nicht so schön geworden, da ich nicht in meiner Küche gekocht habe und nur mein Handy dabei hatte, aber es sah fast so gut aus wie das gepimmtes Kochbuchbild.

Nun zum Endresultat… das Hähnchen war perfekt gegart, saftig und fiel formlich von den Knochen. Der Couscous mit den Kirschen und Zimt passte wirklich sehr gut dazu und war auch eigentlich sehr lecker, aber … ich weiß nicht, für meinen (empfindlichen) Geschmack hatte es einen ganz leichten undefinierbaren Nachgeschmack. Entweder war es zu viel Zitronenabrieb (1 ganze Zitrone) oder die Zimtstange war zu lange im Couscous,  da nichts angegeben wurde habe ich die Stange erst zum Servieren herausgenommen. Urteil der Testesser: insgesamt sehr lecker! Couscous wird es wohl jetzt auch öfters geben.

Das zweite Rezept gefiel meine Testesser und mir zumindest vom Bild her sofort: Lasagne mit Bolognese von roten Linsen

Hier das original Rezept

  • 2 EL Olivenöl
  • 2 kleine Möhren, klein gewürfelt
  • 2 Stangen Staudenselerie, fein gewürfelt
  • 1 Zwiebel, klein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 125g rote Tellerlinsen
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 800g gestückelte Tomaten, aus der Dose
  • 1 EL Gemüsebrühe, Instant
  • 200ml Wasser
  • 500ml flüssige Sojacreme
  • Muskat, gemahlen
  • 12 Lasagneblätter
  • 200g frischer Spinat, kurz blanchiert
  • 150g Büffel-Mozzarella, in Scheiben geschnitten

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung

  1. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und Mähren, Staudensellerie, Zwiebel und Knoblauch unter Rühren ca. 4 Minuten andünsten. Linsen zugeben und weitere 4 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Tomaten, Brühe und Wasser hinzufügen, gut verrühren und alles ca. 20 Minuten köcheln lassen.
  2. Inzwischen die Sojacreme in einem Topf erhitzen, mit einer Messerspitze Muskat sowie etwas Salz und Pfeffer würzen.
  3. Den Boden einer Auflaufform mit etwas Linsensauce und Sojacreme bedecken, 4 Lasagneblätter darauflegen, wieder mit Sauce, der Hälfte des Blattspinats und Sojacreme bedecken. Die nächsten 4 Lasagneblätter auflegen und ebenso schichten. Alles mit den letzten 4 Lasagneblättern bedecken, den Rest der Linsensauce und der Sojacreme darauf schichten und die Mozzarellascheiben obendrauf verteilen.
  4. Die Lasagne in vorgeheizten Backofen bei 180°C auf der mittleren Schiene für ca. 35 Minuten backen.

Fazit

Hier habe ich leider auch ein paar Änderungen vornehmen müssen. Frischer Spinat war im Supermarkt und auch bei dem Bio-Händler meines Vertrauens ausverkauft oder nicht zubekommen, also habe ich zu TK Blattspinat zurückgegriffen. Ein anderes Problem war die Sojacreme. Ich habe keine Ahnung was Sojacreme sein soll (habe ja zum Glück kein Problem mit Laktose o.ä.), also habe ich mir gedacht es ist so was wie Sahneersatz und habe zu Alpro Soja Cuisine gegriffen. Da diese selbst nach dem aufkochen ja noch ziemlich flüssig und überhaupt nicht Bechamelartig war, habe ich es mit Speisestärke eingedickt.

Das Foto habe ich mit meiner neuen Canon (*freu*) aufgenommen. Dazu gibt es auch eine kleine Geschichte. Die Kamera hatte ich mit einem Tele und ein 50mm Objektiv bestellt, leider wurde das kleine Objektiv nicht mit geliefert und sollte am nächsten Tag (Freitag) geliefert werden. Also war mein Plan die übrig gebliebene Portion am nächsten Tag zu fotografieren.  Aber das war auch ein Satz mit X.  Das Objektiv wurde erst am Samstag ausgeliefert, aber die bescheidene Packstation war mal wieder voll, also konnte ich das Paket erst Montag von der Hauptpost abholen. Aber das war auch wieder ein Satz mit X. Die gute Dame in der Hauptpost konnte es nicht finden und ich musste bei der DHL ein Nachforschungsantrag stellen. Mal sehen wann und ob es ankommt. Zurück zum Foto, da ich die Cam ja neu hatte musste ich natürlich gleich ausprobieren. Das Foto habe ich in 3 Meter Entfernung aufgenommen und wollte es eigentlich nicht hier verwenden, aber wie gesagt ich habe ja keine andere.

Naja… hier geht es ja um die Lasagne 😉 Auch wenn das Ergebnis nicht so ganz aussah wie das Bild und ich mit der Sauce trixen musste war es super lecker! Da haben mir meine Testesser auch zugestimmt. Der männliche Part konnte auch kaum glauben, dass es kein Fleisch enthielt und hat auch gleich einen Nachschlag genommen (immer ein gutes Zeichen). Ach so, übrig geblieben ist etwas, aber nur weil wir zu dritt waren. Das Rezept kann ich definitiv uneingeschränkt weiter empfehlen, auch mit der „Sojacreme“. Wenn es so was wie milchfreier Käse gibt, ist es bestimmt sogar für Veganer geeignet (glaube ich).

„Besser natürlich kochen“ Fazit

Wer sich nach dem Säure-Basen Prinzip ernährt, findet in dieses Kochbuch einige leckere Rezepte, aber wem so was völlig egal ist (so wie mir) wird auch nicht enttäuscht sein 🙂 Wer sich allerding das erste Mal mit dem Thema Säure-Basen Haushalt auseinander setzen will, sollte sich anderes (umfangreicheres) Buch zum Thema zulegen. Nun ja, dieses Kochbuch kann man ja eigentlich auch nicht kaufen, sondern bekommt (bzw. bekam) es als kostenlose Beigabe beim Kauf einer Kiste Staatl. Fachingen.

Insgesamt ist das Kochbüchlein sehr nett aufbereitet, mit interessanten Rezepten. Ein/zwei weitere Rezepte, in der einen oder anderen Abwandlung werde ich sicherlich noch aus probieren. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings schon. Einige Rezepte rufen nach Kräutersalz oder Dosentomaten, oder auch Birnenpüree als Fertigprodukt… nach meiner Definition passt das nicht ganz zum Titel, mit der Betonung auf „Natürlich“. Eine Bolognese oder Tomatensauce kann man auch mit frischen Tomaten zubereiten, aber bevor man die Holland Tomaten nimmt, sind Tomaten aus der Dose vielleicht doch keine so schlechte alternative. Aber Kräutersalz geht gar nicht.

Was meint Ihr?