Quark Grieß Schmarren

Quark-Grieß-Schmarren

Meine Affinität zu der Alpenküche ist euch vielleicht schon mittlerweile bekannt. Die Nummer eins unter meiner Kulinarische-Alpenrangliste ist der Kaiserschmarren. Nicht nur als Kind habe ich dieses Gericht geliebt, auch später war es auf der Hütte war es immer eine gute Grundlage vorm Jagertee. Das Einzige was ich nicht mag ist wenn im Kaiserschmarren Rosinen sind. Mit solch einer Extrawurst konnte ich mir zumindest (fast) immer sicher sein, dass der Schmarren frisch zubereitet wurde.

Kaiserschmarren ist zwar der Kaiser unter den Schmarren, aber es gibt auch unzählige Varianten wie z.B. Apfelschmarrn, Semmelschmarren oder auch Topfenschmarren. Da ich im Kühlschrank noch Quark hatte, gab es Quark-Grieß-Schmarren. Der Schmarren wird auch nicht in der Pfanne zubereitet, sondern im Ofen somit muss man sich kein Kopf um das Wenden machen 😉 Dazu gab es kein Apfelkompott, sondern selbstgemachte Apfelsauce mit Vanille mit ein paar frischen Apfelstücken. Eigentlich wollte ich die restlichen Amarena-Kirschen dazu essen, aber die wurden vom einen gewissen Testesser bereits vernichtet.

Quark-Grieß-Schmarren

Der Schmarren war schon recht lecker und wurde zu dritt fast restlos verputzt, aber mein Favorit bleibt der Kaiserschmarren aus der Pfanne. Natürlich ohne Rosinen 😉

Quark-Grieß-Schmarren (für 4 Personen)

  • 3 Eier (L)
  • 80g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 400g Magerquark
  • 100g Hartweizengrieß
  • 4 EL Milch
  • Salz
  • Puderzucker

Die Eier vorsichtig trennen, es darf kein Eigelb in die Schüssel mit Eiweiß gelangen. Das Eiweiß bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.

Das Eigelb zusammen mit dem Zucker und Vanillezucker in eine mittelgroße Schüssel geben und mit einem Schneebesen kräftig schlagen, bis die Masse hellgelb und cremig ist. Quark, Grieß und Milch dazu geben und gut unterrühren. Die Schüssel abdecken und 20 Minuten auf der Arbeitsplatte stehen lassen, damit der Grieß quellen kann.

Nach den 20 Minuten das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen und mit eine Priese Salz mit Hilfe vom Handmixer steif schlagen. 1 EL vom Eiweiß unter dem Grießteig rühren und dann das restliche Eiweiß vorsichtig mit dem Schneebesen unterheben. Das Eiweiß wird dabei nicht zu 100% gleichmäßig verrührt. Der fertige Teig sollte eher marmoriert sein.

Ein tiefes Backblech (30x25cm) mit Backpapier auslegen und leicht einfetten. Den Schmarren aufs Blech geben, glatt streichen und 25-30 Minuten (Ober-/Unterhitze) im 180°C vorgeheizten Backofen gold-gelb backen.

Das Blech aus dem Ofen nehmen, ggf. vom Backpapier z.B. mit einem Kuchenspachtel lösen und mit zwei Gabeln in mundgerechte Stücke rupfen. Auf 4 Teller oder wie ich in eine Pfanne anrichten, ordentlich mit Puderzucker bestäuben und heiß servieren.

Rezept aus „meine gute Landküche (01/14)“

12 Gedanken zu “Quark-Grieß-Schmarren

  1. Houdini schreibt:

    2 Kommentatoren schliesse ich mich gerne an, wegen der schönen Darbietung eines einfachen Gerichtes und wegen der Eisenpfanne, nicht tonnenschwer, aber handgeschmiedet, scheint mir. In der Schweiz heisst ein dem Kaiserschmarren ähnliches Gericht Kratzete, Schmarren reden wir nur.

  2. Persis schreibt:

    Ich mag es ja, wenn man süße Herdgerichte, bei denen man sonst immer danebenstehen & wenden muss, in den Ofen verfrachten kann. Und Schmarren ohne Rosinen finde ich sowieso gut 🙂

  3. Sandra Gu schreibt:

    Der Schmarrn schaut sehr lecker aus! Da würde ich jetzt gerne mal naschen 😉
    Als Kind habe ich Schmarrn auch sehr gerne gegessen, mittlerweile geht das wegen der vielen Eier nicht mehr…

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