Mein erster Gugl

Da Jahr hat zumindest für mein Bücherregal gut begonnen. Es hat 14 neue Kochbuch Schätzchen zum festhalten bekommen 😉 Einer von diesen Schätzchen war ein kleinesBackbuch, welches sammt Backform geliefert wurde. Die Deutsche Antwort auf Muffins und Co.: der Mini-Gugl. Die Gugl sind wirklich mini und eigenen sich perfekt als Keks-Ersatz für Kaffee oder Tee und sind mit einem Haps vernscht. Momentan ist mir auch mehr nach Backen als nach kochen 🙂

Das erste Rezept welches ich aus dem kleinen Backbuch „Feine Gugl“ getestet habe war der „Gugl Brombeere-Frischkäse“. Naja sagen wir mal ich hatte es vor, ich habe vergessen die im Rezept genannten Zutaten zu kaufen. Außerdem haben Brombeeren ja auch nicht Saison und die Frischen aus Chile importiert kaufe ich aus Prinzip nicht. Sauerrahm hatte ich auch nicht, also habe ich improvisiert. Vielleicht sind die durch meine Improvisation etwas klietschig geworden, oder die sollen so sein? Ich hab die ja noch nie gemacht. Vielleicht sollte ich eine Gegenprobe z.B. mit dem Möhre-Nuss Gugl machen.

gugl

Meine Improvisierte Variante ist ein Schattenmorellen-Marsala Gugl mit Schokolade überzogen. Das Ursprungsrezept soll 18 Gugl ergeben, bei mir hat der Teig nur für 15 Mini-Gugl gereicht, weil ich nicht wusste wie voll ich die Förmchen machen soll. Wie sich nach dem backen rausstellte müssen die noch so voll sein, nur knapp über den ersten Rand reicht aus.

Rezept für Schattenmorellen-Marsala Gugl

  • 200g Schattenmorellen TK
  • 1 EL (15ml) Marsala
  • Butter & Mehl für die Form (wichtig!!!)
  • 55g Doppelrahmfrischkäse
  • 20g Jogurt (Sahnejogurt oder Stichfest)
  • 1 Ei
  • 20g Puderzucker
  • 1g (Priese) Backpulver
  • 5g Speisestärke
  • 35g Mehl
  • 125g Vollmichschokolade (oder Lieblingsschoki)
  1. Die Schattenmorellen mit dem Marsala in ein Topf geben und erwärmen bis die Kirschen schön weich sind. Abkühlen lassen, oder besser noch über Nacht ziehen lassen. Die Kirschen sieben und grob pürieren.
  2. In einer Schüssel Frischkäse, Jogurt, Ei, Puderzucker gesiebt, Backpulver und Stärke cremig schlagen. Nach und nach das Mehl auf die Masse sieben und verrühren. Die Schattenmorellen unterziehen.
  3. Mit Hilfe von einem Spritzbeutel(Gefrierbeutel) in die Förmchen füllen und im 210°C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und die noch warmen Gugl auslösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
  4. Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und die Gugl damit überziehen. Schokolade festwerden lassen. Nom nom

8 Gedanken zu “Mein erster Gugl

  1. Baltic Maid schreibt:

    14 neue Kochbuecher… Herzlichen Glueckwunsch! Kochbuecher kann man nie genug haben, finde ich… hehe… Also die Mini-Gugl sehen nicht nur abgoettisch lecker sondern auch super cute aus…

  2. Persis schreibt:

    Yummy schauen die kleinen Dingerchen aus! 14 neue Kochbuecher finde ich enorm. So viele besitze ich nicht mal insgesamt :mrgreen: Die Mini Gugl-Form habe ich seit kurzem ebenfalls, und seit Heiligabend sogar doppelt, denn ich bekam sie von einer anderen Person ein weiteres Mal geschenkt, passenderweise aber mit einem anderen Rezeptbuch. Ich finde, in den kleinen Happen steckt ganz schoen viel Aufwand und viele hinterher angebrochene Zutaten. Aber fuers Auge sind sie auf jeden Fall etwas. Mir gefaellt Deine Variante mit dem Schokoueberzug besonders gut!

    liebe Gruesse,
    Persis

    • Emma schreibt:

      Meine „Sammlung“ ist auch erst über das letzte Jahr gewachsen. Von einem Regal böden auf vier 😉 Die schönsten liegen schon mal aufm Sofa oder Wohnzimmertisch.
      Das mit den angebrochenen Zutaten stimmt… hätte ich die Zutaten nicht zu Hause, würde ich nicht extra dafür einkaufen, ausser man verdoppelt oder verzehnfacht 😉 das Rezept. Schwierig find ich auch z.B. 1g Backpulver abzuwiegen. Irgendwo hab ich auch so ne Löffelwage, aber das fiel mir hinterher erst ein, typisch ich 😉

  3. kleurendurf schreibt:

    Dieses Mini-Gugl-Kochbuch liegt samt Form auch bei mir im Schrank. Dein Post motiviert mich sehr, um es endlich auszuprobieren. Lecker sind die Rezepte allemal!

    • Emma schreibt:

      Das freut mich das es dich zum backen motiviert 😉 Muss auch nochmal ein/zwei der anderen Rezepte ausprobieren

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