Eier-Hase & Eier-Bär

Die Japaner sind schon verrückt, nicht nur hinsichtlich deren Tech-Gadgets, sondern auch in Sachen essen – nein, ich meine nicht Affenhirn auf Eis oder solche Grüseligkeiten, sondern der Bento-Kult. Bento heißt so was wie „unterwegs Mahlzeit“ und die Bento-Box ist die japanische Lunch-Box. Manche Bento Zusammenstellungen sehen so gut aus, dass es fast zu schade wäre diese zu Essen. Jedenfalls bin ich auf der Suche nach Bentos auf Justbento.com und Makiko Itohs dazugehörige Buch „The Just Bento Cookbook“ gestoßen. Genau das richtige für Bento-Einsteiger.

Ich steh ja auf Kitsch und Lustiges und bei den Eierformer konnte ich nicht wieder stehen:

Die Handhabung ist ganz einfach: Eier hart kochen, pellen und das noch heiße Ei in die Form geben. Form schließen und in kaltes Wasser legen. Nach 10 Min. hat man einen Eier-Hase oder Eier-Bär. Wichtig: am besten passen S oder M Eier 😉 L geht zur not auch, wird aber nur etwas unsauber und man bekommt die Eier vielleicht nicht wieder raus.

Will haben!

Ich war heute noch in der örtlichen „Groß-Buchhandlung“ ein bisschen schmökern. Ja, ich habe mich zusammen gerissen und nur ein Buch gekauft, aber ich hätte gut ein Paar 100 Euros in der Kochbuchabteilung lassen können 😀

Um gehauen hat mich das Kochbuch von Sven Elverfeld. Mal von der Größe (400 S., 30 x 26 x 4,4 cm) abgesehen, habe ich noch nie so ein Kochbuch in den Händen gehabt! Die Bilder der Kreationen (hier kann man nicht einfach von Essen reden) sind grandios und man würde am liebsten gleich ins Buch beißen! Das Buch ist nicht wirklich Etwas für den einfachen Hobbykoch, es erfordert viel Handwerks Kunst um auf diesem Niveau zu kochen. Ausführliche Rezepte gibt es nur zu den Menüs, wer sich an die kreative Herausforderung ran machen will. Zu den restlichen Kreationen werden lediglich die Komponenten aufgezählt, aber bieten dennoch eine wunderbare Quelle der Inspiration und laden zum Träumen ein. Wer in den Genuss dieser Kreationen kommen will und in der Nähe von Wolfsburg ist, sollte dem „Aqua“ im „The Ritz-Carlton Hotel“ ein Besuch abstatten. Über die „Aqua-Boutique“ kann man auch eine signierte Ausgabe bestellen.

Beim weiteren Stöbern bin ich auf ein weiteres „Will-Haben“ Buch gestoßen. Das große Buch der Desserts ist mehr als ein Buch mit einer Sammlung von Backrezepten, sondern bietet ausführliche, bebilderte Information zu Warenkunde und Küchenpraxis in einem sehr ansprechenden Layout. Das Buch ist eine Sinnvolle Ergänzung für das Kochbuchregal jedes Hobbykoches. Alle 6 Bücher der „Das große Buch…“ Teubner-Reihe auf einmal zu kaufen würde definitiv meine Geldbörse sprengen, aber wozu gibt es Geburtstage und Weihnachten 😉

Nachgekocht – Wo soll ich anfangen?

Ich habe vor Weihnachten ein sehr schönen Blog entdeckt: HighFoodality und habe auch gleich das Lebkuchenparfait mit Feigen, Rotweinsauce und Nougat-Strudel für mein Weihnachsmenu nachgekocht. Die Rotweinsauce ist einfach der Hammer!

Uwe Spitzmüller hat für 2012 ein Blog-Event „Cookbook of Colors“ ins Leben gerufen. Am Ende des Jahres soll ein Community Kochbuch (zum Download) entstehen. Der Clou: jeder Monat hat eine Farbe – d.h. die vorgeschlagenen Gerichte sollen hauptsächlich aus der vorgegebene Farbe bestehen. Die besten 3 Rezepte schaffens ins Kochbuch. Somit ergeben sich 12 Monate mit 12 Farben mit je 3 Rezepten.

Farbe des Monates: Weiß

Ich hab da eine schon Idee…