Über meine Vorliebe für Kaffee habe ich in meinen letztem Post ja ziemlich ausführlich geschrieben, aber nicht nur ich bin ein Kaffeefan. Die Schweden lieben ihren Fika. Der Schwede würde sagen Fika kann man eigentlich nicht übersetzten. Andere würde es mit Kaffeeklatsch übersetzten, aber so verstaubt wie die deutsche Vorstellung ist Fika nicht. Fika hat einen hohen Stellenwert, besonders sozial gesehen. Es ist mehr als die Kaffeepause zwischendurch die zelebriert wird. Sehr sympathisch wie ich finde.
Schlagwort: herzhaft
Fruchtige Spinat Lasagne
Yesterday have the highpoint of the fool time started. Whatever if they a carneval-fan or hater is, the in Rheinland come they only hard on the carnival past. Mornings in bus seated they already time next prominent like Kermit the Frog or Jack Sparrow, in the town will they run over from a heard not so small garden gnomes or they can on public places the strange courtship behavior from tiger and kitty watch. Time of from the optical stimulus, give it also neat something on the ears… I mean now not this distinctive carnevals music that easy to together bawl is, whatever how much atmospherical pressure they on the boiler has, but much more the language. From one day on the next will suddenly jeckisch talked. For a not Rheinlander like me sounds it itself on as would all suddenly denglish talk.
Die Auflösung (Übersetzung) findest du weiter unten 😉
Gestern hat der Höhepunkt der Narrischen Zeit angefangen. Egal ob man ein Karnevalsfan oder -hasser ist, hier im Rheinland kommt man nur schwer an den Karneval vorbei. Morgens im Bus sitzt man schon mal neben Prominente wie Kermit der Frosch oder Jack Sparrow, in der Stadt wird man überrannt von ein Haufen nicht ganz so kleine Gartenzwerge oder man kann auf öffentlichen Plätzen das merkwürdig balzverhalten von Tiger und Kätzchen beobachten. Mal ab von den optischen Reizen, gibt es auch ordentlich was auf die Ohren… Ich meine jetzt nicht diese unverkennbare Karnevalsmusik die leicht zum mitgrölen ist, egal wie viel atü man auf dem Kessel hat, sondern viel mehr die Sprache. Von einem Tag auf den anderen wird plötzlich Jeckisch gesprochen. Für ein nicht Rheinländer wie mich hört es sich an als würden alle plötzlich Denglish reden.
Das Ende der Karnevalszeit läutet den Beginn der Fastenzeit ein. Wer in den nächsten 40 Tagen z.B. auf Fleisch verzichten möchte, oder sich einfach nach etwas Buntes und Fruchtiges sehnt, habe ich eine garantiert (pferde)fleischfreie Spinat-Tomaten-Lasagne für dich…
Ich wünsch dir ein schönes Wochenende und an alle Närren unter uns ein fröhliches Alaaf und Helau.
Spinat-Tomaten-Lasagne (für 3-4 Personen)
Schnelle Tomatensauce
Von der Tomatensauce wird etwas übrig bleiben, ca. soviel für eine Portion Nudeln.
- 400g Tomaten, stückig (Dose)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 LT Olivenöl
- 1 TL Balsamicoessig
- Salz & Pfeffer
- Paprikapulver
- Priese Zucker
Tomaten und Tomatenmark in einen kleinen Topf geben und auf mittlere Hitze aufkochen lassen. Öl und Balsamico dazugeben und etwas einkochen lassen ca. 5 Minuten. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Zucker abschmecken. Etwas abkühlen lassen.
- 300g Babyspinat
- 1 Schalotte
- 1 Knoblauchzehe
- Salz, Pfeffer & Muskat
- 60g Pecorino
- 125g Büffelmozzarella
- 150g Ricotta
- 1 Ei
- Lasagneplatten
- Tomatensauce
Babyspinat waschen und trocken schleudern/tupfen.
Schalotte und Knoblauchzehe fein würfeln und in eine Pfanne mit etwas Olivenöl auf mittel-hohe Hitze anbraten, bis die Zwiebeln leicht Farbe annehmen. Den Spinat dazugeben und unterheben bis er vollständig zusammen gefallen ist. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken. Etwas abkühlen lassen
Pecorio reiben, 25g davon abnehmen und den Rest zur Seite stellen. Mozzarella klein schneiden und 50g davon zur Seite stellen.
25g Pecorino, 75g Mozzarella, Ricotta und das Ei in eine mittelgroße Schüssel gut vermischen. Den Spinat dann hinzugeben und alles gut untermischen.
Eine Auflaufform (ca. 24x18x8cm) mit etwas Olivenöl einfetten. Zu erst den Boden der Auflaufform mit Lasagneplatten bedecken, dann darauf etwas von der Tomatensauce darauf geben und mit dem Löffelrücken dünn verstreichen. Nicht zu viel Sauce nehmen, sonst wird die Lasagne suppig. Auf der Sauce eine dünne Schicht Spinat verteilen und mit Lasagneplatten bedecken. Wiederholen bis der Spinat aufgebraucht ist. Zum Schluss noch eine Lage Lasagneplatten darauf legen, mit der Tomatensauce besteichen und den Mozzarella und etwas von Pecorino darauf verteilen.
Die Lasagne im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 35 Minuten backen. 10 Minuten vor Ablauf der Zeit den restlichen Pecorino drüberstreuen.
Nachtrag: Ich habe fertige Lasagneplatten von Barilla verwendet. Ob sich die Zubereitung oder Backverhalten sich bei frische Lasagneplatten ändert wird demnächst getestet.
Rezension: Shortbread
Heute möchte ich euch ein kleines Backbuch vorstellen: Shortbread von Lucia und Theresa Baumgärtner. Auf 64 Seiten mit 28 Rezepten zeigt das Mutter-Tochter-Team wie vielseitig Shortbread sein kann. Krümelig, süß, dekadent oder herzhaft alles ist vertreten. Bekannte Klassiker wie Shortbread-Fingers findet man ebenso, wie unter dem Pinterest-Junkies bekannte Millionaire’s shortbread mit Karamell und Schokolade, genauso wie überraschend herzhafte Varianten wie „Salt-kissed Parmesan Bites“.
Das Shortbread Backbuch ist einer der kleinsten Bucher in meiner stetig wachsenden Sammlung. Mit einer große von 177x160x12 mm passt das Büchlein perfekt in die Hosen- bzw. Handtasche. Es hat die perfekte Größe als Geschenkmitbringsel oder als Teil eines Geschenkkorbes für Shortbread-Liebhaber. Jedes Rezept wird auf einer Seite dargestellt und trotz kleinem Format in ausreichend große gut zu lesende Schrift. Begleitet werden die Rezept von schöne und sehr ansprechende Bilder vom Backresultat begleitet, die Lust machen die Rezepte sofort auszuprobieren. Einige der Bilder könnt ihr auf Theresas Blog www.theresa.lu sehen.
Ich bin auch ein Fan von Shortbread, besonders der klassischen Finger-Form der „True Highland Shortbread“. Was ich daran so liebe? Dieses feinkrümelige, buttrige Gebäck überzogen mit Zucker der dem auf der Zunge schmelzendem Keks noch einen zuckerigen crunch verleiht. Himmlisch. Das Geheimnis des original Shortbread, wie diese wunderbar krümelige Textur haben Lucia und Theresa für uns entdeckt: Reismehl. Reismehl bekommt man z.B. im Bio-Laden oder man ersetzt es mit Kartoffelmehl
Das Zubereiten der „True Highland Shortbread“ geht schnell von der Hand. Wenn ihr wie ich immer sehr warme Hände habt, dann würde ich den Teig mit einer Küchenmaschine oder mit einem Edelstahl Teigmischer verarbeiten. Der Teig ist sehr krümelig und nicht zu einfach zu einem halbwegs festen Teig zu verarbeiten, da man die Kekse aber im einer Backform (ich 20x20cm) bäckt ist es nicht so schlimm. Nach dem backen ist die Keksmasse noch sehr weich, schnell noch mit Zucker bestreuen und in „Fingers“ schneiden. Das Shortbread war so schnell weg, da konnte ich noch nicht mal ein Foto davon machen 🙂
Eine Möglichkeit Shortbread abzuwandeln ist z.B. Rosen oder Lavendel mit zu verarbeiten. Das Rezept für Lavendel-Herzchen (Lavender Hearts) habe ich etwas abgewandelt und anstatt Lavendel getrockneten Apfelschalen verwendet. Die waren sehr lecker und bröselig, aber kamen an die Highlands nicht ran.
Das Shortbread nicht immer nur süß sein muss, zeigen Rezepte wie „Mr. Fox’s Savory Shortbread“ mit Thymian, Parmesan und Mandeln oder „Blue Stilton Shortbread“. Stiltonkäse ist mir persönlich eine Nummer zu heftig, also probierte ich Mr. Fox Rezept. Die gehackten Mandeln habe ich mit Cashewkerne mit ausgetauscht und nach dem backen die noch warmen Shortbread-Scheiben mit grobem Meersalz bestreut. Nach dem ersten Biss ist mein salziges Herz ist höher gehüpft… genau mein Ding! Feinkrümelig, mit einer angenehmen Parmesan und Kräuternote.
Fazit: Ein tolles kleines Backbuch für alle Shortbread-Liebhaber. Auch super für kleine Wichtelaktionen 😉 Übrigens Theresa hat auf ihrem Blog auch noch die ihre 10 besten Shortbread-Tricks zusammengefasst.
ISBN-13: 978-3799503785
Das war mein zweiter Beitrag zur „2. Blogger-Themenwoche JEDEN TAG EIN BUCH„. Wenn Du Lust hast zu entdecken was andere Blogger diese Woche vorstellen, click auf das Bild.
Logo von Ariane Bille
Hinweis: Dieses Buch habe ich selbst erworben. Texte und Bilder (bis auf das Logo) sind von mir erstellt und spiegeln meine persönliche Meinung wieder. Für diese Rezension oder die Verlinkung zu Händler erhalte ich weder vom Verlag, Unternehmen noch PR-Agentur eine entgeltliche oder materielle Gegenleistung.
Tart Tatin Surprise
Tart Tatin Surprise ist genial. Woher das Gericht kommt oder wer es erfunden hat weiß ich nicht, aber diese Kombination mit Karamell und Herzhaftem find ich super. Ich habe es schon öfters gegessen, allerdings noch nie selbst zubereitet. Wieso auch, wenn die beste Freundin das so gut kann. Leider war besagte Freundin nicht zur Stelle, also musste ich selber ran 😉 . Da ich es mir ab und an gerne einfach mache, habe ich fertigen Blätterteig verwendet. Vor ein paar Monaten habe ich tatsächlich Blätterteig selbstgemacht. Es ist nicht wirklich schwer, nur sehr zeitaufwendig, aber es lohnt sich. Selbstgemacht schmeckt 100.000 Mal besser als gekaufter!
Tart Tatin Surprise (für 2) (20cm Backform)
- ca. 400-500g Drillinge
- 7-8 Kirschtomaten
- 2 Schalotten
- 25g Zucker
- 25g Butter
- 4-6 Salbei Blätter
- Salz & Pfeffer
- 1 PK. frischer Blätterteig
Drillinge putzen und halbieren. Kirschtomaten waschen und trocknen. Schalotten schälen und vierteln.
Zucker in einem Topf mit schwerem Boden geben und auf mittlere Hitze schmelzen. Wenn der Zucker sich goldfarbend färbt vom Herd nehmen und rasch die Butter hinzufügen und gut umrühren. Das Karamell in die Backform gießen. Wenn sich Butter und Zucker nicht 100% vermischen nicht schlimm, der Zucker schmilzt im Ofen wieder.
Zuerst die Salbeiblätter in das Karamell legen, dann darauf die Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten dicht an dicht platzieren und dazwischen die Tomaten und Schalotten verteilen. Mit Salz & Pfeffer würzen.
Vom Blätterteig ein Kreis ca. 1-2 cm größer als die Backform ausschneiden, auf die Kartoffeln legen und die Ränder behutsam zwischen Form und Kartoffeln drücken.
In den auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen, bis der Blätterteig goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen und dann auf einem Teller stürzen. Am einfachsten geht das, wenn man den Teller auf der Form legt und dann schnell umdreht 😉 Noch ein paar frische Salbeiblätter drauf verteilen und sofort servieren.
Herzhafte Cupcakes
Ich bin ein Muffin und auch Cupcake Fan. Diese mini Küchlein finde ich nicht nur wegen der Sortenvielfalt toll, sondern weil die auch sehr Praktisch sind. Im Gegensatz zu Kuchen werden die nicht so schell trocken, weil man sie nicht anschneiden muss und man kann sie auch viel einfacher Transportieren – eine Tüte reicht völlig aus. Nun ja, um fertig verzierte Cupcakes zu transportieren braucht man schon eine praktische „Cupcake-Tavelbox„, aber unverziert kann man das Topping z.B. in einem Gefrierbeutel transportieren und diesen dann als Spritzbeutelersatz verwenden. Daher finde ich Muffins und Cupcakes auch perfekt als Picknick oder Party-Mitbringsel.
Apropos Party Dorothée von Bushcooks Kitchen feiert Ihr 2-Jahrigen Bloggeburtstag und im April Ihren eigenen. An diesem Tag plant sie eine „Open Door“ Feier und braucht Hilfe für das Geburtstagsbuffet. Gesucht wird partytaugliche Rezeptvorschläge die auch ein bisserl stehen können, also fällt Eis schon mal weg. An einem Geburtstag sollte das Geburtstagskind auch nicht Kuchen backen, dafür sind meiner Meinung nach die Freunde/Freund-in/Familie zuständig, also wieso nicht herzhafte Cupcakes. Herzhafte Muffins sind ja nichts Neues aber herzhafte Cupcakes sind für mich auch eine Premiere. Die Inspiration dazu hatte ich aus meinem neuen Cupcake-Backbuch (ja ich habe nicht wiederstehen können) „130 Gramm Liebe“ von Renate Gruber.
Wenn Ihr auch ein Rezeptvorschlag für Dorothée habt, oder neugierig sind was andere Blogger vorschlagen, klickt einfach oben rechts auf das „Open Door“ Bildchen.
Die Basis also der Muffin ist ein körniger, leicht scharfer Mais-Muffin und das Topping ist eine kühlende Avocado-Frischkäse-Mousse besprenkelt mit Kresse. Eigentlich wollte ich noch etwas Wasabi noch in der Mousse untermischen, aber das wäre dann doch zu viel. Diese Idee hebe ich mir für eine andere Variante auf. Gebacken wurden diese Cupcakes in einer „Jumbo-Muffin-Form“ aber für eine Party würde ich die dann doch ehr als „normale“ oder auch als Mini-Muffins backen, da die Zusammen mit der Mousse doch recht mächtig werden können.
Rezept:
Spicy Mais-Muffin (6-7 Jumbo-Muffins)
- 150g Mehl
- 100g Maisgries (Polenta)
- 1 1/2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1/2 TL Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
- 1 Brief Safran
- 1 lange gelbe Peperoni
- 100g Peccorino (geraspelt)
- 300g Buttermilch
- 1 Ei
- 60ml Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
- 1 kl. 150g Dose Mais (140g abgetropft)
- Die trockenen Zutaten (Mehl bis Safran) gut vermischen.
- Die Peperoni entkernen und sehr fein würfeln und mit dem Mehlgemisch mischen.
- In einer zweiten Schüssel die Buttermilch, das Ei und das Öl gut mischen und das Mehlgemisch unterheben.
- Den Mais abspülen, abtropfen lassen und unter dem Teig heben.
- 10-15 Minuten stehen lassen.
- Den Ofen auf 180°C Vorheizen und die Muffinförmchen vorbereiten.
- Die Förmchen ca. zu 3/4 füllen und ca. 25-30 Minuten goldgelb backen.
- Wenn man kleinere Förmchen Verwendet die Backzeit dann entsprechend anpassen.
Avocado-Frischkäse-Topping (für 6 Jumbo Muffins)
- 1 reife Avocado
- 1 TL Zitronensaft (frischgepresst)
- 200g Frischkäse
- Kresse
- Die Avocado zusammen mit dem Zitronensaft fein pürieren, dann gut mit dem Frischkäse mischen.
- In einen Spritzbeutel füllen und die Muffins garnieren.
- Zum verzieren etwas Kresse über das Topping streuen.
Für Cupcake-Toppings nehme ich am liebsten Philadelphia weil der nicht so salzig ist wie andere, aber bei herzhaften Toppings funktioniert auch jede andere Sorte ganz gut.
Viel Spaß beim Nachbacken und auch feiern 😉