Linsensuppe

Linsensuppe und einen guten Rutsch

Als Kind haben wir Weihnachten und Silvester oft mit der Großfamilie in Tirol verbracht. Eltern, Großeltern, Tanten, Onkels und Cousins und Cousinen (fast) alle waren dabei. An diese Zeit erinnere ich mich gerne: Hüttenwanderung, Schlitten fahren, Langlauf, später Abfahrtski, Brotzeit, Abende voller Risiko und Monopoly spielen, Schnee und viel frische Luft. An Silvester würde traditionell Mittags immer Linsensuppe gegessen. Die Linsensuppe sollte für ein reichlich gefülltes Portmonee im neuen Jahr sorgen, ob es funktioniert kann ich nicht sagen, da ich als Kind lieber Kaiserschmarrn gegessen habe. Ein weiterer Brauch war (neben Dinner for One gucken), abends der Saukopf. Das war schon ein Hingucker, aber ich esse dann noch lieber die Linsensuppe. Außerdem ist Linsensuppe eine gute Grundlage für die anstehende Silvesterparty 😉

Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr, feier schön und wir hören uns in 2014!

Linsensuppe

Linsensuppe (für ca. 6 Personen)

  • 500g Tellerlinsen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Butterschmalz
  • 140g Sellerie
  • 2 Möhren
  • 3 Kartoffeln
  • 5 Pimentkörner
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1,5 L Gemüsebrühe
  • 240g Bauchspeck
  • Salz & Pfeffer
  • Essig
  • Petersilie

Die Linsen gut abspülen und abtropfen lassen. Die Zwiebel abziehen und in Würfel schneiden. Sellerie und Möhren putzen und klein Würfeln. Die Kartoffeln schälen und grob würfeln.

In einem großen Topf (ca. 5 L Fassungsvermögen) den Butterschmalz schmelzen und darin die Zwiebeln glasig anschwitzen. Die Knoblauchzehe mit dem Messerrücken zerquetschen und zu den Zwiebeln geben. Sellerie, Möhren, Kartoffeln, Piment und Lorbeerblatt mit in den Topf geben und kurz mit rösten lassen. Mit der Brühe ablöschen und die Linsen hinzugeben. Auf niedrige-mittlere Hitze ca. 1 Std. köcheln lassen. Ggf. zum ende der Kochzeit etwas Brühe hinzugeben.

Den Bauchspeck würfeln und in eine Pfanne ohne Fett kross anbraten und unter die Suppe rühren. Mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Essig abschmecken und mit etwas gehackter Petersilie garnieren. Wer mag kann noch Mett- oder Bockwürstchen mit in die Suppe geben.

Grissini

Grissini

Weihnachten ist vorbei und in wenigen Tagen werden wir schon das neue Jahr 2014 begrüßen können. Silvester heißt nicht nur das neue Jahr steht vor der Tür, sondern auch für viele Partytime. Neben genügend Getränke, Luftschlangen und Konfetti, sollte es an keiner guten Party an Knabberkram fehlen. Egal ob die Party aus 200 oder nur 2 Personen besteht. Da habe ich heute genau das richtige für Dich: Grissini! Das Rezept ist wirklich einfach und nicht sehr aufwendig. Das schöne ist, Du kannst es ganz nach Deinem Gusto variieren, z.B. mit Rosmarin oder auch mit Parmesan überbacken. Ich habe mich für eine Brotgewürzmischung entschieden. Dazu am besten gleich dazu noch ein schneller Kräuterquark zum dippen zubereiten.

Grissini

Grissini (ca. 50 Stk.) adaptiert von Herbaria

  • 500g Mehl
  • 1 Pk. trocken Hefe
  • 2 TL Brotgewürz (Herbaria „Der Hofbäck“)
  • 1 TL Honig
  • 1/4 TL Salz
  • 150ml Walnussöl
  • 250ml lauwarmes Wasser

Die trockenen Zutaten gut vermischen. Honig, Öl und Wasser dazu geben und ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Mit einem Geschirrtuch abdecken und 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Vom Teig kleine Portionen (ca. 50) abstechen, zu dünne Stangen aus rollen und mit ca. 2cm Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Diese dann 10 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen und die Grissini  ca. 10 Minuten goldbraun backen. Am besten immer nur ein Backblech füllen und backen. Während das erste Blech im Ofen ist, das zweite Blech vorbereiten und gehen lassen usw. Wer mag, kann die Grissinistangen vor dem Backen noch mit etwas Salz bestreuen.