Homemade Chewy Bagels

Ein großer Traum von mir ist es mal nach New York zu reisen. Keiner der anderen Amerikanischen Metropolen oder Sehenswürdigkeit reizen mich mehr. Vielleicht habe ich eine zu romantische Vorstellung der Stadt aus Film und Fernsehen, aber dieser multikultureller Schmelztiegel ist einfach faszinierend: Little Italy, China-Town, Manhattan mit der „to-go“ Mentalität, Urban Gardening, Food Trucks oder Dinner Clubs. Kulinarisch ist diese Stadt bestimmt auch ein riesen Abenteuer. Ein zwei New Yorker Spezialitäten haben es ja auch zu Weltruhm gebracht wie Hot Dogs, NY Cheesecake oder auch Bagels. So kann man sich auch ein bisserl NY nachhause holen.

Wie richtige New York Bagels schmecken, kann ich nicht sagen, aber ich mag Bagels. Nicht diese „staubtrockene“ Weißbrot-Kringel, sondern diese chewy (kauige) Sorte, am liebsten frisch aus dem Ofen oder nochmal getoastet. Dabei müssen die noch nicht mal dieses charakteristische Loch in der Mitte haben. Bagels sind im Grunde genommen nichts anderes als Weizenmehl mit Hefe, Zucker und Salz, aber das Geheimnis liegt in der Mehlsorte und das sie vor dem Backen kurz in siedendes Wasser gekocht werden. Somit bekommen sie diesen „Chewy Charakter“ den ich so mag.

bagel

Wie für viele einfache Sachen, gibt es zig Rezepte. Allerdings sind die Grundkomponenten/mengen mehr oder weniger eigentlich immer gleich. Das heutige Rezept habe ich bei „Sophisticated Gourmet“ gefunden.

Ergibt 8 Bagels

  • 1 Pk. trocken Hefe (15g)
  • 1,5 TL Zucker
  • 125ml + 200ml lauwarmes Wasser
  • 500g Mehl (812er)
  • 1,5 TL Salz

Trockenhefe und Zucker in einem Glas mit 125ml lauwarmen Wasser geben. Nicht rühren und 5 Min stehen lassen. Danach alles verrühren.

Mehl in der Schüssel vom Standmixer geben und mit dem Salz vermischen. Standrührer mit Knethaken bestücken und unter niedrige Geschwindigkeit zuerst das Hefe-Wasser hinzugeben und die Hälfte vom Wasser (100ml) hinzugeben und alles rühren lassen. Das restliche Wasser bei Bedarf nach und nach hinzugeben. Ich hatte ca. 50ml über.

Wenn der Teig gut vermischt ist und am Knethacken hängt, aus der Schüssel nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5-10 Minuten kneten bis der Teig, glatt und elastisch ist. Der Teig sollte sich feucht aber nicht klebrig anfühlen. Ggf. noch etwas Mehl nachkneten.

Den Teig in eine leichtgefettete Schüssel geben und mit einem angefeuchteten Küchentuch abdecken und ca. 60 Minuten (bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat) an einem Warmen Ort gehen lassen.

Den Teig „zurück schlagen“ (also einmal drauf hauen) und wieder 10 Minuten stehen lassen.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und in 8 Portionen teilen. Aus den Teilchen Kugeln formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech leicht flachdrücken und mit einem bemehlten Finger ein Loch in die Mitte drücken. Das Blech mit dem leicht feuchten Küchentuck abdecken und erneut 10 Minuten stehen lassen.

Währenddessen ein großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Die Bagels dann in dem Wasser ca. 30-60 Sekunden je Seite ziehen lassen. Je länger, umso „Kauiger“ werden die Bagels.

Wenn die Bagels ein Topping haben sollen, z.B. Sesam oder Mohn, dann die noch feuchten Bagels in das Topping tauchen.

Die feuchten Bagels auf Küchenkrepp abtropfen lassen und dann wieder auf das Backblechgeben.

Den Backofen auf 200°C vorheizen und die Bagels ca. 15-20 Minuten backen, bis sie gold-braun sind. Etwas abkühlen lassen und nach Herzenslust belegen.

Mamas Käsekuchen

Ich habe Lust auf Käsekuchen, keinen Cheesecake, sondern auf den Käsekuchen den meine Mama immer macht. Leider wohnt meine Ma 400km weit weg, also muss ich den selber backen. Also Mama angerufen und nach den Zutaten (ich stand gerad im Supermarkt) und Rezept gefragt. Dann meinte sie ich sollte mal googlen „ich nimmer jetzt immer das Rezept von Biolek, aber tu etwas Zitronenabrieb ran“. Okaaay… *hrumpf*. Na gut dann gibt’s my take on Mamas Biolek Käsekuchen 😉

Kaesekuchen mit Blaubeeren

Käsekuchen ohne Boden (Adaptiert von Alfred Biolek) für 18cm Springform

Zutaten:

  • 80g Butter (Zimmertemperatur)
  • 2 Eier
  • 400g Magerquark
  • 120g Zucker
  • 45g Speisestärke
  • 1 TL Vanillepaste
  • ½ TL Backpulver
  • Abrieb ½ Zitrone
  • Größe Handvoll Blaubeeren
  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine 18er Springform mit Backpapier auslegen.
  2. Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.
  3. Eigelb, Butter, Quark, Zucker, Speisestärke, Vanillepaste und Backpulver in eine Schüssel gut verrühren.
  4. Den Eischnee vorsichtig unterheben.
  5. Die Hälfte vom Teig gleichmäßig in die Form verteilen. Auf den Teig die Blaubeeren verteilen, dabei den Rand frei lassen und den restlichen Teig darüber geben.
  6. Im Backofen ca. 1 Stunde backen und in der Form auskühlen lassen.

Optisch erinnerte der Käsekuchen mich ziemlich an so einen Chinesischen Faltenhund. Ich habe die Backform aus Reflex eingefettet und vermute das ist die Ursache für entstehenden die „Röllchen“ war. Dieser Käsekuchen hatte aber eine unwiderstehliche Innere- Schönheit. Locker fluffig cremig lecker!!! Die Blaubeeren passten auch ganz wunderbar. Wer keine Blaubeeren hat, kann z.B. auch Kirschen oder wie Biolek Aprikosen nehmen.

Angel Cake und Passionsfrucht Curd

Vor ein paar Wochen habe ich Passionsfrüchte im Angebot gesehen und habe sofort zugeschlagen, denn so oft laufen diese frischen Früchtchen mir nicht über den weg. Außerdem konnte ich dann wieder eine ordentliche Menge an Orangen-Maracuja-Sirup fabrizieren. Tja, manchmal kommt es anders als man plant.  Kennst du das Tupper-Problem? Ein Haufen Schüssel/Dosen und keine passende Deckel? So ähnlich geht es bei mir mit meinen Fläschen. Entweder sind die Flaschen „besetzt“ oder ich find zum verrecken die Deckel nicht mehr. Also wurde aus dem Sirup nichts und habe mich kurzfristig zugunsten des Passionsfrucht Curd um entschieden.

Schon war das nächste Problem am Start. Was mache ich mit dem ganzen Eiweiß? Eine Lösung wäre ein Voll-Ei Curd oder eine Voll-Ei-Eigelb-Mischform gewesen, aber da fiel mir was Besseres ein. Kuchen!  Dieser Sagen umwobener Amerikanischer Kuchen der eigentlich fast nur aus Eiweiß besteht. Für diesen Angel Food Cake gibt es auch spezielle Backformen und manche sagen es klappt nur mit diesen Backformen, ansonsten fällt er zusammen und hat dann die Konsistenz einer Gummisohle. Nun gut, in meinem Backformensortiment ist so was noch nicht eingezogen, aber der Abstand vom Rand zur Mitte entspricht ungefähr dem Durchmesser meiner großen Muffin-Form. Okay, Rezept gesucht, Zutaten zurecht gestellt und wenn’s nichts wird, konnte ich trotzdem wieder was von meiner Backliste streichen.

Wie Du am Bild sehen kannst, sind sie sehr wohl (auch ohne Spezial-Form) ganz gut geworden. Die Mini Angel Food Cakes haben nicht die typische Muffin Form, da ich meine neue Mini-Törtchen-Förmchen (8cm Ø) eingeweiht habe 😉

Passionsfrucht Curd als Topping draufgeschmiert und schon konnten diese Küchlein vernascht werden. Der Kuchen ist wirklich was ganz anderes. Irgendwie wie Schokokuss als Kuchen. Der Testesser war begeistert, auch ohne Curd.  Ich fand es sagen wir mal Interessant, aber Begeisterungsstürme oder eine übermäßige Speichelproduktion hat es bei mir nicht ausgelöst. Versteh mich nicht falsch, er war wirklich lecker, aber ich steh einfach mehr auf Schokokuchen 😉

Angel Food Cake (9 x 8cm Ø Kuchen)

  • 150g Zucker
  • 80g Mehl
  • 6 Eiweiß (Zimmertemperatur)
  • ½ TL warmes Wasser
  • ¼ TL Salz
  • ½ TL „Cream of tartar“ (oder Weinstein-Backpulver)
  • ½ TL Vanille Extract
  1. Die Hälfte vom Zucker (75g) mit dem Mehl 3 mal sieben.
  2. Eiweiß mit dem Wasser auf niedrige Geschwindigkeit schaumig schlagen.  Am einfachsten ist man verwendet einen Standmixer, aber einen Handmixer geht auch.
  3. Salz, Cream of Tartar und Vanille Extrakt hinzufügen und auf höchste Geschwindigkeit schlagen bis sich weiche Spitzen bilden. Der Eischnee sollte noch nicht 100% steif sein.
  4. Dann Esslöffelweise den restlichen Zucker hinzugeben, nach jeder Zugabe gut vermischen lassen. Den Eischnee so lange schlagen bis die Masse fest und glänzend wird. Die Masse sollte wie eine Meringue aussehen.
  5. Mehl-Zucker nach und nach (ca. in 6 Portionen) vorsichtig unter die Eiweiß-Masse heben.
  6. Den Teig in einem Spritzbeutel geben und die (ungefettete) Törtchen/Muffinform zur Hälfte max. 2/3 füllen. Vorsichtig mit einem Zahnstocher durch die gefüllten Förmchen gehen und ggf. entstandene Luftblasen zu entfernen.
  7. Im vorgeheizten Ofen bei 160°C ca. 25-30 Minuten backen. Die Küchlein sind fertig wenn sie leicht goldbraun sind. Der Teig sollte zurück springen wenn man ihn leicht eindrückt.
  8. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Kopf gestellt auf einem Kuchengitter oder umgedrehte Wassergläser balancieren und 1 Std. auskühlen lassen.
  9. Die Küchlein vorsichtig mit einem Messer aus der Form lösen.
  10. Passionsfrucht Curd auf die Küchlein streichen, Kaffee in die Lieblings-Tasse gießen und genießen.

Rezept gefunden bei Delish.com

Auseinanderzieh-Brot

Heute kann ich etwas von meiner „Nachkoch-Liste“ streichen: Pull-Apart Bread. Bei Pinterest geistert dieses Brot schon ewig rum, mal in der süßen Variante mit Limette oder Zimt, mal in der Herzhaften Form mit Knoblauch, Kräuter und/oder Parmesan. In den deutschen Koch- und Backzeitschriften (siehe Lecker Bakery) ist dieses Schichten Gebäck es auch schon angekommen. Die süße Variante hat mich zwar auch angesprochen, aber aufgrund der aktuellen Grill-Hochsaison, habe ich mich für die herzhafte Variante mit Kräutern und Knoblauch entschieden.

pull apart bread

Brot backen kommt bei mir nicht so oft vor. Es dauert mir einfach oft zu lange und das Ergebnis ist meist so lala. Zu dem esse ich zuhause kaum Brot und wenn dann meistens Toastbrot. Dieses Pull Apart Bread ist wie die Engländer sagen würden „right up my alley“ so in etwa „genau mein Geschmack“ es ist fluffig, weich und voller Geschmack. Das Brot würde ich allerdings nicht am Tag vor einem wichtigen Meeting essen oder wenn man noch auf einer Feier will 😉 Wer will kann die Scheiben vorm Backen auch noch mit Parmesan bestreuen.

Kräuter-Knoblauch Auseinanderzieh-Brot für 20x11cm Kastenform (Adaptiert von Baked by Rachel)

  • 500g Mehl (812er)
  • 1 PK trocken Hefe
  • 1 EL Zucker
  • 1 1/4 TL Salz
  • 1 TL frischer Thymianblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Milch
  • 240ml lauwarmes Wasser
  • 5 g frische Basilikumblätter
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl

In der Schussel vom Standmixer Mehl, Hefe, Zucker, Salz, Thymian und 2 Knoblauchzehen gepresst vermengen. Mit dem Knethakenaufsatz unter rühren auf geringster Stufe Öl und Milch unterrühren. Langsam nach und nach das Wasser hinzugeben. Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche durchkneten. Sollte der Teig zu nass sein, noch etwas Mehl hineinkneten. Den Teig in einer leicht gefetteten Schüssel, abgedeckt gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt.

Die Basilikumblätter mit dem restlichen Knoblauch und Olivenöl in einem Blitzhacker zerkleinern. Den Teig aus der Schussel nehmen und zu einem 60x40cm Rechteck ausrollen. Den Teig mit den Pesto gleichmäßig bestreichen. Den Teig in 24 Quadrate teilen. Die Quadrate aufeinander Stapeln und in der leicht gefetteten Kastenbackform schichten. Bei der ersten und letzten Scheibe sollte die Bestrichene Seite nach innen zeigen. Das Brot 30-60 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Den Backofen auf 175°C vorheizen und das Brot ca. 25-30 Minute backen. Sollte es vor Ablauf der Zeit zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken.

Stachelbeeren und Brot

In meiner Kindheit gab es bei meiner Tante oft Stachelbeerenmarmelade. Sie hatte 3-4 große Büsche mit grüne und rote und daraus wurde literweise Kompott, Gelee oder Marmelade gekocht. Dazu gab es dann auch immer frisch gebackene Stuten (süßes Weißbrot) aber für mich dann ohne Rosinen.

Ich weiß nicht warum, aber Stachelbeeren haben nie ihren Weg in meine Küche gefunden. Als ich diese frischen Stachelbeeren bei meinem Gemüsehändler sah, machte es „bling“ und ich wusste, dass ich daraus ein Chutney machen wollte. Eigentlich zum letzten Grillen, aber ich hatte einfach keine Zeit. Ehrlich gesagt kann man sich sicherlich was besseres Vorstellen als bei 30°C sich in die Küche zu stellen und zu kochen. Aber nach einer Woche „kalten Küche“ hat es mich in die Finger so gejuckt, dass ich mich gestern Abend um 9 noch an den Herd gestellt habe. Dabei rausgekommen ist ein feiner süß-saurer aromatischer Chutney. Dieser Chutney passt wunderbar zu Kurzgebratenem oder zu Käse oder auch auf ein Turkey-Sandwich.

gooseberrychutney

Im Kühlschrank hatte ich Roast Turkey Aufschnitt, Chutney auch, aber was fehlte war Brot. Ich wollte schon lange mit dem Brotbacken anfangen, aber habe ich oft einfach keine Geduld dazu. Zu meinem Glück bin ich auf ein tolles Brot-Rezept für Faule wie mich gestoßen: Irish Soda Bread. Gefunden in mein Buchregal in „Bread Revolution“ von Duncan Glendinning & PatrickRyan. Das Rezept ist so einfach und innerhalb von 35-40 komplett fertig, je nachdem wie schnell man die Zutaten abwiegt 😉

sodabread

Stachelbeer Chutney (gefunden bei Chef Heidi Fink) Menge ausreichend für ca. ein 250ml Glass

50g (Dark) Muscovado Zucker

100g Zucker

1/4 TL Salz

75ml Mangoessig (oder Weißwein Essig)

75ml Wasser

2 Pimentkörner

4 grüne Kardamom Kapseln

1/4 TL Cassia geschrotet (Gewürzrinde/Zimtkassie)

300g Stachelbeeren (geputzt)

Zucker, Salz, Essig und Wasser in einem mittelgroßen Topf geben und gut verrühren. Die Gewürze grob mörsern, in einen Teebeutel (oder ähnliches) geben und mit in dem Topf geben. Den Topf zum Kochen bringen und 3-5 Minuten kochen lassen.

Die Stachelbeeren hinzufügen erneut aufkochen lassen und dann bei niedrige bis mittlere Hitze 25-30 Minuten köcheln lassen. Zwischen durch die weichen Stachelbeeren zerdrücken und umrühren.

Den Gewürzbeutel vorsichtig ausdrücken und entfernen. Den Chutney in ein sterilisiertes Glass füllen und fest verschließen. Im Kühlschrank aufbewahren. Ob der Chutney sich wirklich 6 Wochen hält, kann ich noch nicht bestätigen 😉

Irish Soda Brot (Menge für 20cm Kastenform)

250g Mehl Type 812

1/2 TL Salz

1 TL Zucker

1 TL Natron

250ml Milch (3,5%)

2,5 TL Rapsöl

2,5 TL Rotwein Essig

In einer Schüssel Mehl, Salz, Zucker und Natron vermischen. Eine Mulde hinein drücken und Milch, Öl und Essig hinzufügen und alles gut verrühren. Der Teig wird flüssiger sein, ähnlich wie Kuchenteig.

Die Backform leicht einfetten und den Teig einfüllen. Bei 200°C ca. 35 Minuten oder bis zur positiven Stäbchenprobe backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Die Kruste wird nach dem Abkühlen weicher werden.

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English Version

In my childhood my aunt often made gooseberry jam. She had 3-4 large bushes with green and red gooseberries, and each season made gallons of stewed fruit, jelly or jam. In Addition she always fresh baked sweet white bread and for me extra without raisins. Fresh sweet bread and gooseberry jam… nomnom.

I do not know why, but gooseberries have never found their way into my kitchen until today. When I saw these fresh gooseberries from my greengrocer it went „bling“ and I knew I wanted to make chutney out of it. I intended actually to make it for the last barbecue, but I simply had no time. Honestly, I can imagine something better than to stand in the kitchen at 30 ° C and cook. But after a week of „cold kitchen“ I got the itch so that last night at 9 pm I fired up the stove. Out came a fine aromatic sweet and tart chutney. This chutney fits perfectly with fried meats or cheese or even a turkey sandwich.

I had roast turkey in the fridge, chutney too, but what was missing? Bread! I’ve wanted to start with the bread baking for a long time, but I often just have no patience for it. Luckily, I found a great bread recipe for the lazy like me: Irish Soda Bread. The recipe I found on my book shelf in the cookbook „Bread Revolution“ by Duncan Glendinning and Patrick Ryan. This recipe is so simple and can be completely finished within 35-40 minutes, depending on how fast you weigh the ingredients 😉

Gooseberry chutney (adapted from Chef Heidi Fink) amount sufficient for approx 250ml Glass

  • 50g (dark) muscovado sugar
  • 100g sugar
  • 1/4 tsp salt
  • 75ml mango vinegar (or white wine vinegar)
  • 75ml water
  • 2 allspice berries
  • 4 green cardamom pods
  • 1/4 teaspoon crushed cassia (bark spice / Cassia)
  • 300g gooseberries (cleaned)

Add sugar, salt, vinegar and water in a medium saucepan and mix well. Crush the spices coarsely with a pestle, put in a tea bag (or similar) and add to the pot. Bring to a boil and cook for 3-5 minutes.
Add the gooseberries, again bring to a boil and then let simmer for 25-30 minutes at low to medium heat. Mash and stir the soft gooseberries.

Squeeze the spice bag carefully and discard. Pour the chutney into a sterilized glass and seal it. Store up to 6 weeks in the fridge. If the chutney can really be stored six weeks, I cannot confirm yet 😉

Irish soda bread (20cm loaf tin)

  • 250g flour type 812
  • 1/2 tsp salt
  • 1 tsp sugar
  • 1 tsp bicarbonate of soda
  • 250ml milk (3.5%)
  • 2.5 tsp canola oil
  • 2.5 tsp red wine vinegar

In a bowl, combine flour, salt, sugar and baking soda. Make a well in the dry mix and add milk, oil and vinegar. Mix well. The batter will be liquid, like cake batter.

Lightly grease the loaf tin and pour in the batter. Bake at 200 ° C for about 35 minutes or until the toothpick comes out clean. Cool on a wire rack. The crust will be soft after cooling.

Madeleines zum Frühstück

Vor Ewigkeiten habe ich mir ein Madelines Backblech zugelegt. Seitdem lag es in der Schublade unter meinem Herd neben den anderen vergessenen Backformen. Irgendwie hatte ich nicht den Anreiz oder vielleicht auch das richtige Rezept gehabt um mich zum Madelines backen zu bringen, bis jetzt.

Vor einiger Zeit habe ich mir (mal wieder) ein neues Kochbuch bzw. Backbucht zugelegt: das „Bouchon Bakery„. Ich habe schon einige Bucher aus Berühmte Kuchen- oder Backmanufakturen wie z.B. Magnolias Bakery oder Hummingbird Bakery, aber keines hat mich so begeistert wie das Bouchon. Es ist einer der wenigsten Koch-/Backbücher bei dem ich auch das Vorwort komplett gelesen habe. Ich habe auch das Gefühl, dass es wirklich authentisch ist und nicht nur als weitere Marketingmaßnahme Publiziert wurde. Obwohl es ein amerikanisches Backbuch ist, wird ganz großer Wert auf das Abwiegen der Zutaten gelegt wird, selbst die Eier werden abgewogen. Dies fand ich zunächst etwas befremdlich, aber die Erklärung ist eigentlich ganz logisch. Die Rezepte werden wirklich in der Bäckerei verwendet und wurden auf „Home-Maß“ reduziert. Neben den Grammangaben sind auch Cup und Löffel angegeben, welches besonders bei Kleinstmengen wie Backpulver hilfreich ist, besonders wenn man keine Feinwaage hat.

Das Buch hat mit 28x28cm ein nicht übliches Format und ragt auch ein bisserl aus meinem Billy raus, aber auf dem Wohnzimmertisch macht es auch eine gute Figur. Die Rezepte umfassen Cookies, Scones & Muffins, Tarts, Pate á Choux (Brandteig), Brioche & Doughnuts, Blätterteig & Croissants, Brot, Gebäck und Basics. Jedes Rezept ist gut erklärt, hat ein sehr ansprechendes Foto vom Endprodukt, enthält oft noch zusätzliche Tipps oder auch bebilderte Schritt für Schritt Anleitung. Viel habe ich noch nicht daraus nachgebacken, da einige der Rezepte einfach Zeit brauchen, selbst der Muffin-Teig soll über Nacht ruhen damit der Geschmack und Aroma sich vollends entfalten kann. Bei den Madelines kann ich das nur bestätigen. Außerdem schmecken die zum Frühstück frisch gebacken einfach nur genial.

madeleines

12 Madeleines

  • 68g Mehl
  • 1/2 TL (2.2g) Backpulver
  • 1/4 TL (0.6g) Salz
  • 83g Eier
  • 55g Zucker
  • 66g Butter (Zimmertemperatur)
  • 9g dunkle brauner Zucker (Mascobado)
  • 9g Honig
  • Optional: ein paar Tropfen Zitronenextrakt(öl)

Mehl mit dem Backpulver sieben und mit dem Salz vermischen.

Die Eier gut verquirlen, abwiegen und mit dem Zucker im Standmixer auf mittel-hoher Geschwindigkeit ca. 1 Minute aufschlagen. Die Geschwindigkeit erhöhen und ca. 4 Minuten weiterschlagen bis die Farbe deutlich heller wird und sich das Volumen sich verdoppelt hat.

Währenddessen die Butter mit Braunen Zucker und Honig in einem Top auf mittel-hoher Hitze unter Rühren erwärmen bis der Zucker sich aufgelöst hat. Den Topf vom Herd nehmen,

Zunächst die eine Hälfte vom Mehl in das Eier-Gemisch unterheben, dann die andere Hälfte bis alles gerade eben zusammen kommt. Die Butter und ggf. Zitronenextrakt unter heben bis alles gut vermischt ist und ein glatter Teig entsteht. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Den Ofen auf 175°C (ober-unter Hitze) vorheizen. Die Madeleine-Form ausbuttern, kurz in den Kühlschrank oder Froster stellen, damit die Butter hart wird.

Den Teig auf die Mulden (ca. 1 EL/Mulde) verteilen. Hier ist weniger mehr, sonst bekommen die Madeleines Ränder. Die Form leicht auf die Arbeitsfläche schlagen um die Oberfläche zu glätten. Die Madeleines für 8-9 Minuten backen, bis die Oberseite leicht braun ist. Die Unterseiten werden schneller Braun. Sofort auf ein Kuchengitter geben und abkühlen lassen.

Viel Spaß beim Nachbacken

Tomaten Mozzarella Muffins

Ich bin bekennender Tomatenverschmäher, zumindest was Tomaten in Reinform also pur angeht. Als Kind habe ich die wohl verspeist, aber jetzt finde ich Tomaten einfach sagen wir mal *igitt*. Die komische Haut, der Glibber innen und das Fleisch…. Allerdings  Tomaten in Form von Ketchup oder verarbeitet in Sauce oder in Muffins gebacken find ich ganz lecker. Wie auch diese Tomaten Mozzarella Muffins, garniert mit einem Tupfer Frischkäse und Frühlingszwiebeln. Die „Deko-Tomate“ habe ich allerdings linksliegen lassen.

tomatemozzarella

Tomaten-Mozzarella Muffins (12 Stück)

  • 125g Mozzarella
  • 100g getrocknete & eingelegte Tomaten (abgetropft) – ich hatte welche  die mit Kräuter eingelegt waren.
  • 250g Mehl
  • 2,5 TL Backpulver
  • 0,5 TL Natron
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Ei (M)
  • 200ml Buttermilch
  • 60ml Öl
  • Zum Garnieren: Frischkäse, Frühlingszwiebeln (oder Basilikum) und Kirschtomaten

Mozzarella & Tomaten abtropfen lassen und beides fein hacken und vermengen. In einer Schüssel das Mehl, Backpulver, Natron und etwas Salz und Pfeffer mischen. Die Tomaten-Mozzarella dazugeben und alles gut mischen.

Das Ei verquirrlen und mit der Buttermilch und Öl mischen. Zu den restlichen Zutaten hinzufügen und gut vermengen.

Die Masse auf 12 gefettete Muffinförmchen verteilen und 20-25 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) goldgelb backen.

5 Minuten noch in der Form stehen lassen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Zum garnieren ein ordentlichen Klecks Frischkäse auf die Muffins geben, ein Paar Röllchen Frühlingszwiebeln (oder Basilikum) darauf verteilen und zum Schluss eine halbe Kirschtomate drauf setzen.

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English Version

Tomatoe-Mozzarella Muffins (12 Pieces)

  • 125g mozzarella
  • 100g dried tomatoes in oil (drained) – I used a type which also had herbs in the oil.
  • 250g flour
  • 2,5 TL baking powder
  • 0,5 TL baking soda
  • Salt & pepper
  • 1 egg (M)
  • 200ml buttermilk
  • 60ml oil (e.g. sunfloweroil)
  • Garnisch: cream cheese, spring onions (oder basil) and cherry tomatoes

Drain mozzarella & dried tomaten, finely chop and mix.

In a bowl mix the flour, baking powder, baking soda and some salt & pepper. Add the tomatoes-mozzarella and mix well.

Scramble the egg and mix with buttermilk and oil. Add to the remaining ingredients and mix well.

Divide the batter into the well greased muffin-tin moulds and bake about 20-25 minutes at 180°C (top-/ bottom heat) until the muffins are golden brown.

Let the muffins sit in the tin for about 5 minutes, then remove and let them cool completely on a cooling rack.

For the garnish: whisk the cream cheese and add a good dollop on top of each muffin, sprinkle with finely choped spring onions oder basil and top off with half a cherry tomato.

Viel Spaß beim Nachbacken

Say Cheese

Wie Ihr vielleicht wisst, ist Käsekuchen einer meiner Lieblings Kuchen. Ich mag ja am liebsten den meiner Mutter (wer tut das nicht) aber die amerikanische Variante mit Keksboden finde ich auch sehr lecker, auch als „to-go“ Version im Glas gebacken. Nur eines darf ein Käsekuchen nicht haben: Dosen Mandarinen *igitt*

Die ganze Woche über gab es bei Baby Rock My Day und …like a piece of New York Cheesecake… leckere Cheesecake Varianten. Zusammen haben sie virtuell (räumlich getrennt) verschiedene Varianten gebacken, gekostet und verbloggt. Schaut da mal vorbei und sieht euch die Köstlichkeiten an! Persönlich finde ich die Karamell, Schoko und Oreo Variante am besten. Dies habe ich auch zum Anlass genommen einen klassischen NY Cheesecake zu backen.

Ich hätte zwar in meine unzähligen Backbücher nach einem Rezept suchen können, aber wie immer zog ich Tante Google zu Rate und suchte den besten, authentischen NY Cheesecake. Zwei Rezepte kamen in die engere Auswahl. Da man nicht so viel Kuchen verdrücken kann, habe ich mir gestern die eine Version vorgenommen und nächstes Wochenende teste ich die andere Version.

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Das erste Rezept stammt von Nina von Ninerbakes, die wiederum Martha Stuart für das Rezept zu Rate gezogen hat. Ihr Geschmacks-Vergleichs-Ausgangspunkt ist der Cheesecake von Starbucks und The Cheesecake Factory. Also liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen authentischen NY Cheesecake handelt. Ich kann diesen Geschmacksvergleich nicht bestätigen, aber Ninas Rezept ist wirklich TOP! Der „Käseteil“ ist wirklich lecker, nicht schwer und vor allem nicht nass, aber auch nicht zu trocken und bröselig, sondern lecker cremig! Um zu verhindern, dass die Oberfläche des Cheesecakes reißt, hat Nina auch einen guten Tipp: einfach den Kuchen in einem Wasserbad backen. Den ganzen Zubereitungsvorgang hat Nina fotografisch Dokumentiert, also wenn Ihr eine bebilderte Step-by-step Anleitung sucht, schaut mal bei www.ninerbakes.com vorbei.

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Als ich Ninas Zutatenliste sah war ich zunächst etwas geschockt. 1575g Frischkäse! Das sind neuen 175g Phil-Packungen. Viele der Kommentare meinten auch, dass nach dem Befüllen der Springform sehr viel von der Käsemasse übrig bleiben würde. Da ich aber eh nicht vorhatte, eine große Springform (26-28er) zu verwenden, sondern meine kleine 18cm Form, habe ich die Zutatenmenge umgerechnet. Wenn ein Rezept nach 5 Eier verlangt ist das halbieren nicht so einfach, also mit Hilfe des guten alten Dreisatzes habe ich die Menge der Zutaten auf 2 Eier umgerechnet. Siehste mal wo zu Mathe doch gut ist 😉 Leider habe ich dann doch nicht die verlangten L-Eier zu Hause, also habe ich dann 3 M-Eier genommen. Hat auch gut funktioniert. Die Amerikaner verwenden für ihre Cheesecake-Böden oft Graham Cracker, aber die bekommt man hier zu Lande so schlecht, also habe ich zu Digestive Kekse gegriffen. Diese englischen Kekse bekommt man auch mittlerweile bei uns z.B. bei Rewe.

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Folgendes Rezept ist angepasst für eine 18er Springform. Etwas von der Käsemasse bleibt auch übrig und reicht um 2 (WECK-Sturzglas 290 ml, Rundrand 80) zu 2/3 zu füllen. Sa hat auch was gutes, da der Käsekuchen mindesten 6 Stunden oder besser Übernacht kühl stehen soll, kann man nachdem abkühlen schon mal probieren wie der Cheesecake schmeckt 😉 Damit alles gelingt sollten alle Zutaten Zimmertemperatur haben! Ich habe mein Standrührgerät verwendet, aber das nächste Mal würde ich den Handrührer verwenden.

New York Cheesecake (18cm/7″ Springform)

Die Springform mit Butter einfetten und für das Wasserbad vorbereiten. Mit Alufolie die Form incl. Boden von außen verkleiden. Es reicht nicht die Ränder abzudichten. Am besten zwei Stück Alufolie kreuzweise übereinanderlegen, die Form in die Mitte stellen und die Seiten hochklappen und festdrücken.

Boden

  • 80g Digestive Kekse (McVitie’s) ca. 6-7 Stk.
  • 3 EL (45ml) flüssiger Butter

Die Kekse zerkrümeln. Entweder in der Küchenmaschine oder in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz bearbeiten. Die Kekskrümmel mit der Butter vermengen und auf den Boden verteilen und ebenmäßig fest drücken (z.B. mit einem Glas). Die Springform 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Backofen auf 180°C vorheizen und den Boden ca. 15 backen. Vollständig abkühlen lassen, bevor man die Käsemasse einfüllt.

Käsemasse

  • 630g Frischkäse (Philadelphia)
  • 170g Zucker
  • 30g Mehl
  • 90g Saure Sahne
  • 1/2 TL Vanille-Extrakt
  • 3 Eier, Größe M (oder 2 Größe L)
  1. Den Frischkäse gut verrühren bis er schön cremig ist, ca. 3 Minuten.
  2. In einer zweiten Schüssel Zucker und Mehl mischen.
  3. Zuckermehl dann bei niedriger Stufe nach und nach mit dem Frischkäse verrühren bis alles gut vermengt ist.
  4. Sauerrahm und Vanille-Extrakt hinzufügen und weiter rühren.
  5. Die Eier nach einander kurz unter rühren. Die Masse in der abgekühlten Springform füllen.
  6. Die Springform in einem Bräter oder ähnlich hohe Form stellen und diesen vorsichtig mit kochendem Wasser füllen. Die Springform sollte bis zur Hälfte bedeckt sein.
  7. Auf der mittleren Schiene bei 180C° Ober-/Unterhitze 40 Minuten backen. Danach den Cheesecake noch ca. 1 Std. bei ausgeschaltetem Ofen und  mit halb offener Tür ruhen lassen.
  8. Den Cheesecake 6 Std. besser Übernacht kühl stellen. Vorsichtig aus der Springform lösen, ggf. mit einem Messer vom Rand lösen.

Viel Spaß beim Nachbacken.

Tu mal lieber die Mörchen

Bei uns in der Abteilung ist es Brauch, dass man an oder nach seinem Geburtstag etwas ausgibt. Dies erfolgt meist in Form von „Frühstück zur Mittagszeit“ oder Kaffee und Kuchen. Letztes Jahr habe ich zusammen mit einem Kollegen Frühstück ausgegeben, aber dies Jahr hatte ich keine Lust auf den Aufwand und habe mich für den anderen Klassiker entscheiden.  Also stellte ich mich am Vorabend in die Küche und habe Schokomuffins und Möhrenkuchen gebacken.

Die Muffins sollten ursprünglich Cupcakes werden, aber ich wusste nicht wie ich die 30 Stück heile zur Arbeit bekomme, außerdem schmecken fertig verzierte Cupcakes am nächsten Tag nicht so opti. Und ehrlich gesagt extra dafür früh aufzustehen hat mich nicht wirklich gereizt. Ähnlich war es auch bei dem Möhrenkuchen. Das Original Rezept war ein runder Kuchen mit Frischkäse-Creme gefüllt und bestrichen. Aus den gleichen Gründen wie bei den Cupcakes, habe ich auf Creme und Topping verzichtet und den Teig als Kastenkuchen gebacken. Dies stellte sich als eine sehr gute Entscheidung raus. Die Muffins waren okay aber der Möhrenkuchen war super saftig und lecker, sogar noch 3 Tage später. Vom Geschmack her geht es in richtung Gewürzkuchen. Die dunkele Farbe kommt übrigens von den lila Möhren die ich verwendet habe.

moehrenkuchen

Rezept für 1 Kastenform (Maße:)

  • 250g geraspelte (lila) Möhren
  • 225g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1,5 TL Zimt
  • 1/2 TL Ingwer (gemahlen)
  • 1/2 TL Piment (gemahlen)
  • 150g Mascobado Zucker
  • 1 TL Zitronenabrieb (getrocknet) oder von einer 1/2 frischen Zitrone
  • 100g Haselnüsse (gemahlen)
  • 3 Eier
  • 150ml Öl
  1. Ofen auf 180°C vorheizen.
  2. Möhren schälen und raspeln.
  3. In einer großen Schüssel Mehl sieben und mit Backpulver, Zimt, Ingwer und Piment vermischen.
  4. Zucker, Zitronenabrieb und Haselnüsse hinzufügen und mischen.
  5. Die Eier verquirlen und zusammen mit dem Öl und geraspelte Möhren zu den restlichen Zutaten hinzufügen und alles gut durchmischen/rühren.
  6. Den Teig in einer gefetteten und bemehlten Kastenform füllen und min. 25 Minuten bis die Oberfläche schön goldbraun ist backen.

Viel Spaß beim Nachbacken

 

 

 

Schoko und Cranberries

Es ist Sonntag und das Wetter ist mies. Am besten kuschelt man sich auf dem Sofa ein oder man geht in die Küche und backt. Ich war heute bei meiner Küchen-Sidekick Judith und hatte dort noch frische Cranberries gelassen, außerdem gelüstetes mir nach Muffins. Kennt ihr vielleicht, die „hässliche Schwester“ der Cupcakes 😉 Ich finde Muffins haben was Ehrliches. Die kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne viel Aufwand backen und natürlich vernaschen. Cupcakes sind da schon ein bisserl versnobter. Versteht mich nicht falsch ich mag Cupcakes sehr, aber manchmal ist mir das ganze Gedöns um Topping und Deko zu viel.

schokocranbmuffin2

Einfache Cranberry-Muffins waren aber auch nicht das richtige, Schoki musste her. Also ein bisserl an den Zutaten geschraubt und raus kamen Schoko-Cranberry-Muffins. Das Rezept ist für 6 Muffins, kann aber problemlos verdoppelt werden. Die Muffins sind nicht übermäßig süß, also wer es etwas Süßer mag kann die Zuckermenge ruhig erhöhen.

Schoko-Cranberry-Muffins

  • 30g Mandelstifte
  • 100g Mehl
  • 1 gest. TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 25g Kakao
  • Prise Salz
  • 50g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 65g Butter (weich)
  • 2 Eier
  • 30ml Milch
  • 100g Cranberries (frisch)

Mandelstifte in eine Pfanne ohne Fett anrösten. Zur Seite stellen und abkühlen lassen. Mehl, Backpulver, Natron, Kakao und Salz vermischen. Zucker und Vanillezucker mischen. Butter mit einem Handrührgerät schaumig schlagen, dabei den Zucker reinrieseln lassen und rühren bis der Zucker gut vermischt ist. Die Eier nach und nach zugeben und solange schlagen bis die Masse heller wird und etwas an Volumen zunimmt. Das kann bis zu 5 Minuten dauern.

Das Mehlgemisch und die Milch abwechselnd zugeben und rühren bis alles vermischt ist. Nicht zu lange sonst kann der fertige Muffin  zäh werden. Die Mandelstifte und Cranberries unterheben.

Die Mischung in Muffin(Papier)Förmchen füllen und bei 160°C ca. 20 Minuten backen. 5 Minuten in der Form stehen lassen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Evtl. mit etwas Puderzucker bestäuben und genießen.

Viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen zweiten Advent.

Weil ich es Donnerstag nicht geschafft habe einen Kuchen zu backen, gab’s ein Muffin mit Kerze. Drück dich süße!

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