Käsekuchen auf amerikanisch

Ich liebe Käsekuchen! Da bin ich glaub ich nicht ganz alleine. Auf fast jeder Feier ist der Käsekuchen immer als erstes aufgefuttert. Am liebsten mag ich den Käsekuchen von meiner Mama, der ist ähnlich wie der von Chaosqueen. Nur Käsekuchen mit Mandarinen (besonders Dosen Mandarinen) find ich ekelig. Aber es gibt so viele köstliche Arten und Variationen von Käsekuchen, wie das Blogevent – Der perfekte Käsekuchen von Alice im kulinarischen Wunderland vergangenen Juni zeigt. Dort findet ihr 94(!) Käsekuchen zur Auswahl, mit oder ohne Boden, mit Schokolade, mit Früchte, vom Blech, als Cupcake oder die amerikanische Variante Cheesecake. Die sehen alle super lecker aus. Wenn man jedes Wochenende ein Rezept nachbackt, würde man für alle Rezepte fast 2 Jahre brauchen!

Das einzige Problem ist, ein Kuchen für eine kleine Kaffeerunde von 4 Personen oder als Nachtisch ist einfach zu viel. Nun gut den Rest könnte man am nächsten Tag oder als Mitternachtssnack verspeisen, aber der nächste Sommer kommt bestimmt ;). In einem der unzählichen Food & Life-Style Magazine (vielleicht war es Living at Home, ich weiß es nicht mehr)  hab ich den perfekten Nachtisch Cheesecake gefunden. Im Gegensatz zum Käsekuchen meiner Mama, enthält der Cheesecake wirklich Käse und zwar Frischkäse 😉

Der Cheesecake-To-Go. Der Clou: er wird in Weck-Gläser gebacken. Wenn man diese verschließt hat man auch einen tollen Nachtisch für z.B. ein Picknick. Ich habe diesen leckeren Nachtisch als Teil eines kleines „Willkommen Zuhause-Menu“ (Ofenkäse, Baguette zum aufbacken) bei meine besten Freunde im Kühlschrank gelegt. Eins habe ich allerdings selbser verputzt. Gekühlt ist der Cheesecake im Glass 3 Tage haltbar.

Cheesecake-To-Go fur 4 (WECK-Sturzglas 290 ml, Rundrand 80)

  • 150g Magerquark
  • 300g Frischkäse
  • ½ TL Vanilleextrakt
  • 30g Zucker
  • 20g Mehl
  • 1 Ei (L)
  • 8 (Hafer)Kekse
  • 40g Butter, flüssig
  • 1 EL Zucker
  • 200ml Marsala
  • 300g Himbeeren (TK)
  • 1 gestr. TL Speisestärke

Magerquark, Frischkäse, Vanille-Extrakt, Zucker und Mehl gut mischen. Das Ei unterrühren und gleichmäßig auf die Gläser verteilen. Im auf 160°C (Umluft 140°C) vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Die Kekse zerkrümeln, aber nicht zu Staub verarbeiten, mit der Butter vermischen und auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und 10 Minuten bei 160°C (Umluft 140°C) backen. Abkühlen lassen.

1 EL Zucker in einem Topf schmelzen, den Marsala zugeben und auf die Hälfte einkochen. Die tiefgefrorenen Himbeeren dazugeben und 10 Min. köcheln lassen. Die Speise Stärke mit etwas Wasser verrühren und zu den Marsala-Himbeeren dazugeben, kurz aufkochen und komplett abkühlen lassen. Ggf. durch ein Sieb passieren um die Körner zu entfernen.

Die Marsala-Himbeer-Sauce auf die Gläser verteilen und mit den Kekskrümeln bedecken. Die Gläser verschließen oder gleich verspeisen.

Die Himbeeren kann man auch mit Kirschen oder anderes Obst ersetzen.

Viel Spaß beim Nachkochen.

6 Gedanken zu “Käsekuchen auf amerikanisch

  1. Ramona schreibt:

    Hey Emma!
    Ich hab’s zwar etwas abgeändert, aber es war seeehr lecker. Danke für die Rezeptidee!
    Wünsche dir einen schönen Tag,
    viele Grüße.

  2. Ramona schreibt:

    Mhhmm, das klingt ja klasse!
    Hast du vielleicht eine Idee durch was ich den Marsala ersetzen könnte? Evtl. auch etwas unalkoholisches?
    Viele Grüße!

    • Emma schreibt:

      Hi Ramona,
      statt Marsala könnte man Madeira oder Portwein nehmen. Habe ich aber noch nicht versucht. Alkoholfrei? Könnte mir gut Traubensaft vorstellen, ggf. müsste man den Zuckeranteil erhöhen. Einfach mal ausprobieren. Ich würde allerdings einen guten, also fast 100% Traubensaft nehmen z.B. Traube Intense von Amecke, keinen Necktar.
      Liebe Grüße

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