Ich mag eigentlich keine Hamburger. Hausgemachte Burger haben allerdings meine Meinung zum Hamburger grundlegend geändert. Diese haben absolute nichts mit den Burgern von diese großen Ketten gemeinsam, die ich immer mit „trocken, fad, mit einem unangenehmen Eigengeschmack“ verband und die an eine Konsistenz zwischen Tofu und Gummiknüppel erinnerten. Hausgemachte Burger sind meistens sehr saftig und schmecken einfach wunderbar. Was nicht nur an der Fleischqualität und der Bratdauer liegt, sondern auch an die frische Zutaten und kreative Zusammenstellung der Burger. Am besten schmecken mir aber immer noch die eigenen Burger 😉
Letzten Sommer habe ich einige Male Hamburger selbstgemacht, auch der eine oder andere könnte man als Cheeseburger bezeichnen. Mit selbstgemacht meine ich nicht selbst zusammengebaut, also mit fertige Patties, sondern das Fleisch vom Metzger besorgt und selbst gewolft, gewürzt, in Form gebracht und gegrillt. Auch der Rest wie die Burgerbrötchen, Saucen, Toppings wurden natürlich auch selbst gemacht… Es ist deutlich aufwendiger als fertige Brötchen und Patties zu verwenden, aber es lohnt sich!!!
Aktuell geht der Trend zum Gemüseburger, welches sich sicherlich vom Erfolg von Foodtrucks oder Food Festivals, sondern auch Bücher wie „Auf die Hand“ von Stevan Paul oder „Veggie Fast Food“ ableiten lässt. Auch ich habe mich vom Trend infizieren lassen und habe einen Gemüseburger zubereitet. Und er war gar nicht mal so schlecht…
VegGie Bean Burger
4 Burger (adaptiert von Veggie Fast Food)
- 1 Dose Kidneybohnen (240g Abtropfgewicht)
- 1/2 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 rote Paprika (entkernt)
- 1 rote Peperoni (entkernt)
- 1 Ei (L)
- ca. 75g Paniermehl (ggf. mehr)
- Salz & Pfeffer
Belag:
- 1 Avocado + Zitronensaft
- Ziegengouda
- Salat
- Mayonnaise und Ketchup
- Bürgerbrötchen
Kidneybohnen spülen und abtropfen und zusammen mit dem geputzten Gemüse (Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Peperoni) in eine Küchenmaschine geben und fein zerkleinern. Wer keine Küchenmaschine hat: die Bohnen mit einer Gabel zerdrücken, das Gemüse würfeln und mit einem Pürierstab oder Mixer zerkleinern.
Das Ei zu der Bohnenmasse hinzufügen und unterarbeiten. Paniermehl portionsweise hinzufügen und mit den Händen schnell zu einem Teig kneten. Ist die Masse noch zu nass oder lässt sich nicht gut formen nach und nach mehr Paniermehl hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 4 Patties formen und beide Seiten mit etwas Paniermehl bestreuen.
Den Ofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Patties kann man direkt im Ofen zubereiten, aber ich finde sie werden knuspriger wenn man sie vorher in der Pfanne von beide Seiten anbrät bis sie goldbraun sind. Die Patties auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech im Ofen ca. 15-20 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit die Patties wenden. 5 Minuten vor Ende der Backzeit den Käse auf die Patties geben.
Während die Patties im Ofen sind den Belag und die Bürgerbrötchen vorbereiten: Salat waschen, Avocado in Scheiben schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln, Brötchen aufschneiden, unten mit Mayo und oben mit Ketchup bestreichen und mit Avocado und Salat belegen.
Die Patties aus dem Ofen nehmen und auf dem unteren Burgerbrötchen legen, Deckel drauf und servieren.
Hey Emma,
tolle Idee mit dem Veggie Burger!
Hast du die Burger Buns auch selber gemacht?
Schau gerne mal bei mir vorbei, bin ein großer Fan von selbst gemachten Burgern und mache
dann auch immer die Buns dazu selber.
Ein super einfaches und leckeres Rezept von mir: https://leckerhoch2.wordpress.com/2015/04/23/burger-buns/
Hast übrigens einen sehr tollen Blog! Weiter so!!!
Viele Grüße
Marcel
https://leckerhoch2.wordpress.com/
Die Idee mit dem Ofen find ich super! Das Ei kann man ja auch sicher weglassen … Ich probier mal ein wenig rum 😊👍