Minzsirup

Minzsirup

In einem meiner letzten Posts habe ich euch von meinem Zitronen-Minz-Limo erzählt. Die ganze Woche wollte ich Minze-Nachschub besorgen, aber alle Supermärkte, Bioläden usw. in meinem Umkreis haben einfach einen Minzengpass und somit musste ich bis zum Wochenende warten um auf dem Markt frische Minze zu kaufen. Vorsorglich habe ich dann 2 Bund Minze eingepackt. Statt den Eistee nochmal zu machen, hatte ich mich für Minzsirup entscheiden, in der Hoffnung er würde länger ausreichen. Naja, er hielt ganze 24 Stunden länger 😉

Die intensive Farbe kommt daher weil die Minze nicht ausgekocht wird, sondern komplett in dem Sirup landet.

minzsirup

Minzsirup (Adaptiert von Martha Stewart)

Ergibt ca. 300ml Sirup

  • 40 g Minzblätter
  • 250g Zucker
  • 250ml Wasser

Eiswasserbad

  1. Minze waschen, trocken schleudern, die Blätter abzupfen und in eine Schüssel geben.
  2. Zucker und Wasser in einem Topf auf kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und etwas abkühlen lassen
  3. Die Minzblätter in sprudelndes Wasser kurz blanchieren und dann sofort ins Eiswasser geben.
  4. Die Minzblätter gut ausdrücken und zusammen mit den Zuckerwasser in ein Mixer geben und fein pürieren. Je feiner desto besser.
  5. Den Sirup in eine sterilisierte Flasche füllen und vollständig abkühlen lassen.

Man kann den Sirup sofort verwenden oder eine Nacht im Kühlschrank ziehen lassen für ein intensiveres Aroma. Wer möchte kann die Minzblättchen mit einen feinen Sieb oder Kaffeefilter entfernen.

Der Sirup wurde auch wieder für Zitronen-Minze-Limo verwendet: 1 Liter Wasser mit 250ml Zitronensaftkonzentrat mischen. 2cl Minzsirup in einem Glas geben und mit dem Zitronenwasser auffüllen, ein paar Eiswürfel dazu und die Erfrischung genießen 😉

Auseinanderzieh-Brot

Heute kann ich etwas von meiner „Nachkoch-Liste“ streichen: Pull-Apart Bread. Bei Pinterest geistert dieses Brot schon ewig rum, mal in der süßen Variante mit Limette oder Zimt, mal in der Herzhaften Form mit Knoblauch, Kräuter und/oder Parmesan. In den deutschen Koch- und Backzeitschriften (siehe Lecker Bakery) ist dieses Schichten Gebäck es auch schon angekommen. Die süße Variante hat mich zwar auch angesprochen, aber aufgrund der aktuellen Grill-Hochsaison, habe ich mich für die herzhafte Variante mit Kräutern und Knoblauch entschieden.

pull apart bread

Brot backen kommt bei mir nicht so oft vor. Es dauert mir einfach oft zu lange und das Ergebnis ist meist so lala. Zu dem esse ich zuhause kaum Brot und wenn dann meistens Toastbrot. Dieses Pull Apart Bread ist wie die Engländer sagen würden „right up my alley“ so in etwa „genau mein Geschmack“ es ist fluffig, weich und voller Geschmack. Das Brot würde ich allerdings nicht am Tag vor einem wichtigen Meeting essen oder wenn man noch auf einer Feier will 😉 Wer will kann die Scheiben vorm Backen auch noch mit Parmesan bestreuen.

Kräuter-Knoblauch Auseinanderzieh-Brot für 20x11cm Kastenform (Adaptiert von Baked by Rachel)

  • 500g Mehl (812er)
  • 1 PK trocken Hefe
  • 1 EL Zucker
  • 1 1/4 TL Salz
  • 1 TL frischer Thymianblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Milch
  • 240ml lauwarmes Wasser
  • 5 g frische Basilikumblätter
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl

In der Schussel vom Standmixer Mehl, Hefe, Zucker, Salz, Thymian und 2 Knoblauchzehen gepresst vermengen. Mit dem Knethakenaufsatz unter rühren auf geringster Stufe Öl und Milch unterrühren. Langsam nach und nach das Wasser hinzugeben. Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche durchkneten. Sollte der Teig zu nass sein, noch etwas Mehl hineinkneten. Den Teig in einer leicht gefetteten Schüssel, abgedeckt gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt.

Die Basilikumblätter mit dem restlichen Knoblauch und Olivenöl in einem Blitzhacker zerkleinern. Den Teig aus der Schussel nehmen und zu einem 60x40cm Rechteck ausrollen. Den Teig mit den Pesto gleichmäßig bestreichen. Den Teig in 24 Quadrate teilen. Die Quadrate aufeinander Stapeln und in der leicht gefetteten Kastenbackform schichten. Bei der ersten und letzten Scheibe sollte die Bestrichene Seite nach innen zeigen. Das Brot 30-60 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Den Backofen auf 175°C vorheizen und das Brot ca. 25-30 Minute backen. Sollte es vor Ablauf der Zeit zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken.

Minz-Zitronen-Limo

Bei so schönen (manchmal fast unerträglichen) warmen Temperaturen ist viel trinken angesagt. Bei über 30°C im Büro schaffe ich tatsächlich bis Feierabend auf meine 2 Liter Wasser zu kommen. Daheim geht das Wassersaufen auch weiter, allerdings ist Wasser pur auf die Dauer auch etwas langweilig. Daher pimp ich mein Wasser gerne mit einem Schuss Zitronensaft. Sauer macht lustig, aber zu viel kann man davon auch nicht trinken. Also war die logische Konsequenz Zitronensirup. Das bringt Geschmack ins Wasser und man verzieht auch nicht so das Gesicht beim Trinken. Letzten Winter habe ich meine Liebe zu frischen Pefferminztee mit Zitrone entdeckt. Im Sommer ist der auch sehr erfrischend, aber auf warme Getränke hat man nicht immer so die Lust. Außerdem welkt bzw. trocknet frische Minze bei diesem Temperaturen sehr schnell. Also musste eine Verwertungsmöglichkeit her wie z.B.  eine große Kanne Eisteekonzentrat 😉

zitronenminzlimo

Der Eistee oder Zitronen-Minz-Limo (wie auch immer man es nennen möchte), kam sehr gut an. Leider zu gut, so dass es ziemlich schnell wech gesüffelt wurde. Also ein Ideales Rezept wenn man Gäste z.B. zum Grillen eingeladen oder einen großen Getränke Spender hat. Leider weiß ich nicht mehr wo ich das original Rezept gefunden habe 😦 Die Menge reicht für ca. 2-3L Eistee/Limo aus.

Minz-Zitronen-Eistee/Limo

  • 40g frische Minzblätter (ca. 2/3 Bund)
  • 1 unbehandelte Zitrone (Bio)
  • 500ml Wasser
  • 100g Zucker
  • Zitronensaftkonzentrat (z.B. Hitchcock)
  • Wasser/Mineralwasser zum Aufgießen
  • Frische Minzzweige und Zitronenscheiben zum Dekorieren.

Die Minze waschen, trocken schleudern und die Blätter abzupfen. Die Stängel sollten man nicht verwenden, da dies sonst Bitter werden kann. Die Schale von der Zitrone mit einem Sparschäler dünn abschälen, möglichst ohne die weiße, bittere Haut. Minze, Zitronenschale zusammen mit ca. 100ml Wasser leicht zerstoßen um die Öle und Aromen freizusetzen.

In einem Topf das restliche Wasser mit dem Zucker auf Kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und die Minze, incl. Zitronenschale und Wasser unterrühren. Ziehen lassen bis sich das Ganze abgekühlt hat. Für einen intensiveren Minzaroma kann man es auch über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Die Minzeblätter und Zitronenschalen aus sieben.

Ein Minzweig zwischen den Händen zusammen klatschen und in eine Karaffe geben. Die Karaffe zur Hälfte mit dem Eistee füllen, Zitronen Scheiben hinzugeben, mit ca. 50ml Zitronensaftkonzentrat abschmecken und mit Wasser oder Sprudel auffüllen.

Sonnen Melone

Neben eine Flasche Wasser findet ihr in meiner Strandtasche auch immer Obst, insbesondere irgendeine Art Melone. Leicht gekühlt und vorgeschnitten ist Wassermelone, Honigmelone oder Cantaloupe der perfekte Strand-Snack. Nicht zu süß und einfach erfrischend lecker. Als Kind mochte ich die Kerne der Wassermelone nicht, aber damit kann man super ein Kerneweitspuck-Wettbewerb veranstalten 😉

strand

Beim Einkaufen entdeckte ich eine leuchtend gelbe Wassermelone. Die musste natürlich mit. Wie ich später raus fand, wird die gelbe Wassermelone wird auch Ananasmelone genannt. Der Name kommt aber nur wegen der schönen gelben Farbe. Geschmacklich hat sie nichts mit der Ananas zu tun, schmeckt eigentlich wie die Rote, aber irgendwie leicht anders (aber vielleicht bilde ich mir das nur ein). Die gelbe Melone hat auch weniger Kerne als der bekannte Bruder.

Am besten schmeckt die Melone pur. Wer die süße intensivieren möchte, streut einfach eine Prise Salz über die aufgeschnittene Melone. Mmmh herrlich 😀

gelbemelone

Herrlich erfrischend besonders an solche heißen Sommertage wie heute ist ein Drink aus Wassermelone. Plus die Finger bleiben sauber. Das Rezept ist ganz einfach. Für 2-3 Gläser eine ¼ Melone würfeln. Die Würfel 1-2 Std. einfrieren. Zusammen mit den Saft einer ½ Zitrone und eine Prise Salz pürieren. Wer kein Fruchtfleisch mag oder die wenigen Kerne stört, kann das Püree auch durch ein Sieb geben. Sofort servieren. Pur, mit Eis, mit Sprudelwasser, mit oder ohne Alkohol ist euch überlassen. Ich wollte in meinem Melonendrink eigentlich etwas Minze hinzugeben, aber Opa hat den versehentlich entsorgt.

Die pürierte Melone hält sich auch nicht lange, also nicht zu viel machen oder am besten gleich wech süppeln 😉 Man kann das Melonenpüree auch einfrieren und es dann z.B. als natürlicher Slush genießen. Alternative für Erwachsene: gefrorenen Melonenpüree in ein Glas geben und mit Prosecco auffüllen. Oder für die ganz großen unter uns ein Cocktail: Ein Glas zur Hälfte mit gefroren Melonenpüree füllen. Einige Blätter Minze dazu geben (vorher etwas zwischen den Händen „klatschen“ um die ätherischen Öle zu lösen) 2 CL Wodka drüber geben und mit kaltes Mineralwasser ausfüllen.

Mit diesem herrlichen Glas Melone möchte ich mit euch auf meinem 200stn Blogpost anstoßen und mich ganz herzlich bei euch fürs lesen und die lieben Kommentare bedanken! Nach 1,5 Jahren bin ich mit meinem kleinen Blog ganz glücklich, obwohl ich manchmal schwächel aber der vergangene Urlaub hat richtig gut getan und ich bin voll motiviert für die nächsten 100 😉 Prost auf Euch!

Spanisches Schwein und Nudeln die aussehen wie Reis

Habt Ihr schon mal Jamon Ibérico bzw. Ibérico-Schinken gegessen? Ich sag’s euch ein genuss!!! Spanischer Serrano-Schinken gehört schon seit ich denken kann als Mitbringsel in den Urlaubskoffer. Aber für eine Scheibe Jamon Ibérico de Bellota würde ich den sofort eintauschen! Der Geschmack ist unglaublich lecker und das Fett schmilzt förmlich auf der Zunge!

Bei meinen Großeltern gibt es momentan auch ein richtiger Hype um das Iberico-Schwein. Serrano ist fast out. In jedem Supermarkt oder Markthalle wird er angepriesen. Umso erfreuter war ich beim Einkaufen nicht nur den Schinken entdeckte, sondern auch Presa de Iberico. Das Fleisch aus dem Nacken ist dunkelrot und hat ähnlich wie Wagyurind eine tolle Marmorierung. Es hat ein tollen Eigengeschmack und schmeckt herrlich nussig. Nicht zu vergleichen mit dem „normalen“ Schweinefleisch den man bei uns kennt. Die dünnen Scheiben habe ich einfach in etwas Olivenöl angebraten und mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt.

iberico schwein

Zum Schwein gab es dann noch Tomatennudeln. Die Nudeln die wie Reis aussehen kennt man in Griechenland unter den Namen Kritharaki, in Italien unter Pagani und in Spanien zu finden unter dem Namen Pasta Piñones. Ich hab diese Nudeln auf der Suche nach Reis in dem Vorratsschrank meiner Großeltern gefunden 😉 Leider hatte ich keine frischen Kräuter aber denke Basilikum oder auch Salbei würde sich ganz gut dazu machen.

Nudeln die aussehen wie Reis

Pasta piñones con tomate y pimiento (Nudeln die aussehen wie Reis mit Tomate und Paprika)

  • 1 Tasse Pasta Piñones
  • 2 Flaschen-Tomaten
  • ½ rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ große Paprika
  • Salz & Pfeffer
  • Spritzer Zitronensaft

Die Pasta Piñones nach Packungsangabe bissfest kochen und gut abtropfen.

Die Tomaten häuten (10 Sek ein Topf mit kochendes Wasser geben und dann in kalten Wasser abschrecken), entkernen und in feine Würfel schneiden. Zur Seite legen.

Die Zwiebel fein würfeln. Den Knoblauch mit dem Messerrücken zerdrücken und zusammen mit den Zwiebeln in etwas Olivenöl anbraten. Die Tomaten dazugeben und etwas mit brutzeln lassen. Die Paprika putzen, entkernen und ebenfalls würfeln. Zu den Tomaten in die Pfanne geben. Wenn die Paprika weich (aber nicht zu weich) sind, die Nudeln dazugeben und alles gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

 

Sommer, Sonne, Strand und Meeresgetier

Die vergangenen Tage habe ich mir nicht nur eine Online-Auszeit genommen, sondern habe mich in einen Flieger gesetzt, der mich ans Meer geflogen hat. Genauer gesagt an die Costa del Sol zu meinen Großeltern und etwas Neumodisches wie Internet gibt’s bei denen nicht 😉 Nur Sonne, Strand und Meer.

Wenn ich in Spanien bin dominiert Fisch und anderes Meeresgetier meinen Speiseplan. Direkt am Meer mit einer leichten Meeresbriese und den Blick aufs unendlich Blaue schmeckt es mir einfach besser. Besonders gerne esse ich Langusten, Gambas, Garnelen oder Scampi. Im Salat, als Hauptspeise, gepult oder ungepult, vom Grill oder als Pil Pil einfach nur herrlich. Ich weiß man kann sich heutzutage nicht sicher sein, ob die Viecher nicht doch irgendwo aus Indonesien eingeflogen wurden, aber wenn man morgens die kleinen Fischerbote beim rausfahren beobachten kann und die frischen Meeresgetier in den Markthallen sieht, ist dieser Gedanke ganz fern. Schmecken tut’s mir jedenfalls 100-mal besser als die tiefgefroren Scampi die man zuhause bekommt.

Gambas

Nach einem relaxten Tag am Strand, ist dieser einfache Salat perfekt um den Sonnenuntergang und lauen Sommerabend zu genießen. Dazu noch etwas frisches Baguette, ein Schälchen Aioli und ein spritziger Sommerwein und alles ist gut 😉

Zutaten:

  • Rotezwiebel
  • Knoblauchzehe
  • Gambas (geputzt)
  • Zitrone
  • Grüner Spargel
  • Landgurke
  • Radieschen
  • Pflücksalat Mix
  • Salz & Pfeffer
  • Weißer Balsamico & Olivenöl

Die Zwiebel in Scheiben schneiden und zusammen mit der mit dem Messerrücken leicht zerdrückten Knoblauchzehe in etwas Olivenöl anbraten. Die Gambas dazu geben und gar braten. Mit den Saft einer oder halben Zitrone ablöschen. Etwas abkühlen lassen und pulen.

Die Enden vom Grünen Spargel abschneiden und in etwas Salzwasser bissfest garen. Abkühlen lassen und dritteln.

Die Gurke schälen und in Scheiben schneiden. Die Radieschen putzen und in Scheibenschneiden. Zusammen mit dem Salat auf einem Teller anrichten. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und mit Balsamico und Olivenöl anmachen. Den Spargel und Gambas darauf verteilen.

scampisalat

Kokos-Mango Eis

Sommerpause

Es ist Sommer und somit auch Urlaubszeit. Ich werde das auch ausnutzen und melde mich somit ab für ein paar Tage onlinefreie Zeit. Ich weiß noch nicht genau was ich alles machen werde, aber es wird definitiv Offline stattfinden. Manchmal habe ich das Gefühl ich lebe schon Online. Ich arbeite Online, studiere Online und schreibe über meine offline Tätigkeiten Online, sogar unterwegs bin ich mit meinem Smartphone Online. Also zieh ich für ein paar Tage den virtuellen Stecker und schicke Nachgekocht in die Sommerpause.

Damit der Abschied nicht so schwer fällt, habe ich was für euch. Für das Kurumba Event „Kokos und Weg“ habe ich mit Kokos rum experimentiert. Dabei raus gekommen ist neben dem Kurumba Sorbet Delux und auch ein sahniges Kokos-Mango-Eis ohne Sahne. Es ist zwar nicht perfekt und sicherlich verbesserungswürdig, bin ja noch ein Eisnovize, aber trotzdem sehr lecker.

cocoseis

Kokos-Mango-Eis

  • 400ml Dose Kokosmilch cremig (80% Kokosextraktanteil)
  • 380g Mango (geschält & entkernt)
  • 80g Zucker
  • 2 Eigelb (L)
  • 1 EL Limettensaft

Kokosmilch zusammen mit der gewürfelten Mango erhitzen. Wenn die Mango weich ist pürieren und dann einmal aufkochen lassen. Die Eigelbe und Zucker mit einem Schneebesen aufschlagen, bis sie hell und fluffig ist. Die etwas abgekühlte Kokosmango-Masse langsam unter den Eiern unterschlagen. Limettensaft hinzugeben und alles gut verrühren. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und für min. 6 Std. (besser Übernacht) in den Kühlschrank stellen.

Die Eismasse in der Eismaschine nach Herstellerangabe zubereiten. Entweder in Icepop-Förmchen oder in ein anderes gefriertaugliches Gefäß füllen und ca. 1-2 Std in den Froster fest werden lassen.

banner-juli-blog-event-eis-sorbet-parfaitMarie von „Schätze aus meiner Küche“ hat den Juli zum Eis-Monat erkoren und sucht leckere Eis, Sorbets & Parfaits. Wenn Ihr auch im Eisfieber seid, schaut mal bei Marie vorbei!

English Version

It’s summer and that means vacation time. I will take advantage of that as well and thus sign off for a few days of online free time. I do not exactly know what I’ll be doing, but it will definitely take place offline. Sometimes I feel like I live online. I work online, study online and write about my offline kitchen activities online, even when I’m on the go I’m with my phone. So I’m going to pull the virtual plug and send nachgekocht on summer break for a few days.

To make the farewell not so difficult I have something for you. For the Kurumba event „Kokos und weg“ (coconut an go) I’ve been experimenting with coconut icecream. Out came besides the “Kurumba Sorbet Delux”, a creamy coconut and mango ice cream without cream. Although it is not perfect and certainly can be improved, I’m still an ice-novice, but it’s still very tasty.

Coconut mango Icecream

  • 400ml can of creamy coconut milk (80% coconut extract)
  • 380g mango (peeled and seeded)
  • 80g sugar
  • 2 egg yolks (L)
  • 1 tbsp lime juice

Heat the coconut milk along with the diced mango. When the mango is soft, then puree and let it boil once. Mix the egg yolks and sugar with a whisk until it is light and fluffy. Slowly add the slightly cooled coconut while beating the eggs. Add the lime juice and mix well.

Cover the bowl with cling film and chill at least for 6 hours (preferably overnight) in the refrigerator.

Prepare the ice in the ice machine according to the manufacturers specifications. Either fill in icepop molds or into another freeze-resistant container and freeze about 1-2 hours.

Lachs mit Kurkuma-Reis und Sommergemüse

Eigentlich hatte ich nie einen grünen Daumen, selbst Kakteen habe ich geschafft umzubringen. Aber seitdem ich das Glück habe eine Dachterrasse zu haben, hat sich das geändert. Sofern ich nicht vergesse die Pflanzen zu gießen 😉 Außer auf Rosen, Lavendel und Jasmin bevölkern hauptsächlich Kräuter und Gemüsepflanzen mein Freiluftwohnzimmer, achja Unkraut manchmal auch. Dieses Jahr gibt es Zucchini, Kürbisse, Wilderdbeeren, Gurken, Tomaten, Paprika, Karotten, Mini-Melonen und Himbeeren (die will aber nicht so recht).

Die gelben Ball-Zucchini wachsen so schnell, dass ich mit dem Essen kaum hinterher komme. Aber das ist nicht schlimm es gibt zahlreiche Varianten wie man diese zubereiten kann. Beispielsweise auf den Grill, in Brot oder in der Pfanne. Wie auch heute. Heute gibt es ein extra sonnengelbes Gericht: Lachs mit Kurkuma-Reis und Sommergemüse.

Der Neuling in diesem Gericht ist allerding der Kurkuma. In Pulverform ist es mir schon öfters Begegnet, aber in einem Bio-Laden in Tübingen fand ich frischer Kurkuma. Die kleinen fingerdicken Wurzeln (Rhizome) erinnern optisch an Ingwer, schmecken frischer und intensiver als Kurkumapulver. Wichtig bei der Verarbeitung sind Handschuhe! Die Wurzeln färben wie sau! Nach dem schälen, kann man die Wurzeln wie Ingwer verarbeiten z.B. mit einer Reibe.

Wie so oft wenn ich spontan koche schreibe ich nicht alles Grammgenau auf, eigentlich schreibe ich überhaupt nichts auf. Sieht dies einfach mal als einen „Serviervorschlag“ 😉

lachskurkumareis

Den Kurkuma-Reis habe ich mit 5g frischen Kurkuma und 100g Jasmin-Reis zubereitet. Die Wurzel habe ich geschält (Handschuhe verwenden!!!), fein gerieben und mit dem trockenen Reis vermischt. Den Reis in einem Topf kaltes Wasser gegeben und nach der Packungsangabe gekocht.

Das Sommergemüse besteht aus gelbe Zucchini und eine Karotte. Die Zucchini habe ich in Streifen geschnitten und die Karotte mit dem Sparschäler in Streifen gehobelt. Die Karottenstreifen habe ich dann in etwas Sesamöl angebraten und die Zucchini dazugegeben. Abgelöscht mit einem Spritzer Sojasauce und ein Schuss Weißwein. Gewürzt dann noch mit etwas Zitronenpfeffer.

Das Lachsfilet habe ich angebraten und mit etwas von dem Gemüsesud dazu gegossen und in der Pfanne eingekocht.

Reis und Gemüse reicht für 2 Personen. So oder so ähnlich habe ich es zubereitet 😉

English Version

I’ve never really had a green thumb, even I have managed to kill cacti. But since I’m lucky enough to have a roof terrace, this has changed. If I do not forget to water the plants 😉 Except for roses, lavender and jasmine mainly herbs and vegetables inhabit my outdoor living room, oh yeah weeds sometimes too. This year I’m growing zucchini, pumpkins, wild strawberries, cucumbers, tomatoes, peppers, carrots, mini melons and raspberries (but they don’t really want to).

The yellow ball courgettes are growing so fast that I hardly can keep up with eating them. But that’s not such a bad thing, there are so many ways how to cook them – for example on the grill or in bread or in the pan. Like today. I’ve got an extra sun yellow dish for you: salmon with turmeric rice and summer vegetables.

The newcomer for me in this dish is the turmeric. In powder form I’ve encountered it quite often, but in an organic shop in Tuebingen I found fresh turmeric. The little finger thick roots (rhizomes) look a bit like ginger and taste fresher and more intense than turmeric powder. The important thing working with fresh turmeric is gloves! The roots color like hell! After peeling the roots, you can process them like ginger – for example with a grater.

As so often when I cook spontaneously I don’t note the exact amounts, actually I don’t write anything down. See this simply as a „serving option“ and I’ll try to recall what I did and which ingredients I used 😉

The turmeric rice I prepared with 5g fresh turmeric and 100g jasmine rice. I peeled the root (use gloves!), finely grated it and mixed it with the dry rice. Put the rice in a pot of cold water and cooked according to the package specification.

The summer vegetables consist of yellow squash and a carrot. I cut the zucchini into strips and sliced ​​carrot with a vegetable peeler also into strips. The carrot strips, I then sauteed in a little sesame oil and added the zucchini. I deglazed the pan with a splash of soy sauce and a dash of white wine and then seasoned it with a little lemon pepper.

The salmon fillet I prepared in a frying pan and I poured a little of the vegetable stock to the pan. The rice and vegetables are enough for 2 people. That’s about sums it up.

 

Kokoswasser Sorbet mit Prosecco

¡Ay, kurumba!

Es ist Urlaubszeit, JUHU! Bald habe ich auch URLAUB und kann den Sommer genießen. Naja vielleicht, der Sommer scheint dieses Jahr noch unberechenbarer zu sein als sonst. Beim Durchlesen meiner abonnierten Blogs, fielen mir fast die Augen aus! DIE Rettung für den Sommer! Jeanny von ZuckerZimtundLiebe hat ein Gewinnspiel für alle Fernwehgeplagte: 6 luxuriöse Tage im Kurumba Maledives Ressort auf den Malediven! WOW WOW WOW! Alleine schon wenn man die Bilder von Jeannys letzten Urlaub in dem Ressort sieht, will man am liebsten in das Bild reinspringen, seine Füße in den feinen weißen Sand vergraben und tief die Meeresluft einatmen. Das einzige was man machen muss um diesen Traum einen Schritt näher zu kommen, ist ein Rezept mit Kokosnuss entwickeln. Und auch etwas Glück haben 😉

Einfach war es nicht, da Kokos eigentlich nur in Form von Pinacolada meine Lippen passiert. Aber ich bin ja offen für neues und experimentierfreudig. Also mal online geschaut was auf den Malediven so wächst. Außer Kokosnüsse, Bananen und Mangos nicht wirklich viel, fast alles andere muss eingeflogen werden. Mmmh… Dann ein paar Tage später als ich ein Trinkpäckchen „Coco Drink“ in den Händen hielt der Geistesblitz. Dass ich nicht gleich drauf gekommen bin: Sorbet! Oder genauer gesagt Kurumba Sorbet Delux.

kurumba sorbet delux

Kurumba Sorbet Delux

  • 400g Mango Fruchtfleisch (faserarm)
  • 250ml Kokoswasser aus der grünen Kokosnuss (z.B. von Alnatura oder frisch im Asia-Laden)
  • 80g Zucker
  • 1 EL (15ml) Limettendirektsaft (z.B. Hitchcock)
  • Prosecco (Optional)

Mango schälen und vom Kern befreien. Fruchtfleisch würfeln und zusammen mit dem Kokoswasser und Zucker erhitzen. Wenn die Mangostücke weich sind, die Masse pürieren. Kurz aufkochen, in eine Hitze beständige Schüssel gießen und min. 1/2 Std. auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Masse dann im Kühlschrank gut durchkühlen lassen, bevor man sie in die Eismaschine gibt. Das Sorbet nach Herstellerangabe rühren lassen. In eine gefriergeeignete Schüssel mit Deckel geben und noch ca. 1-2 Std fest werden lassen. Vor dem servieren etwas antauen lassen. Eine Kugel raus scoopen in ein Dessert-Glas geben und mit Prosecco auffüllen.

Es klappt auch mit Mangos aus der Dose: 1 x 250g Dose Mango, 150ml Kokoswasser, 50g Zucker, 1 TL Limettensaft. Nach dem Pürieren die Masse sieben, da Dosen Mangos oft sehr viele Fasern haben.

So nun drückt mir mal die Daumen 😉

Schokolade und Passionsfrucht

Auf meiner Küchen To-Do-Liste steht schon länger Passionsfrucht Curd. Lemon Curd mag ich wirklich sehr, Erdbeer Curd ohne Ei auch, da kann wohl eine Passionsfrucht Variante doch nur super schmecken, oder? Gestern habe ich endlich Zeit gefunden den Curd zusammenzurühren. Da ich voller Tatendrang war und bei der Curd Produktion auch eine Menge Eiweiß übrig bleibt, hatte ich überlegt endlich meine Macaron-Backunterlage auszuprobieren. Die Zutaten hatte ich alle da, aber mir war irgendwie nicht nach Gebäck. Vielmehr hatte ich richtig Lust auf Kuchen und zwar auf Schokoladenkuchen. Außerdem für die Macaron Produktion schadet es nicht wenn das Eiweiß einen Tag „altert“.

Auf der Suche nach einem superduper Schokokuchenrezept bin ich bei Home&Woman auf einen Schokoladen-Guinness-Kuchen gestoßen. Ich hatte zwar kein Guinness, aber dafür Schwarzbier im Kühlschank. Kennt Ihr die Serie „2 Broke Girls“? Worum geht’s? Kurz gesagt: Max & Caroline sind total pleite, aber wollen ihr eigenes Cupcake Geschäft aufbauen. In einer Folge möchten die beiden Martha Stewart von ihr Vorhaben mit Max’s Spezial Cupcake überzeugen: dem „Beer Batter Maple Bacon Spring Break Cupcake“. Seit ich diese Folge gesehen hatte, wollte ich auch Bier in Cupcakes oder Kuchen ausprobieren. Allerdings verlangte das Home&Woman Rezept nach Griechischen Joghurt, welches ich nicht im Hause hatte, also Tante Google nach einem anderen Rezept gefragt. Freundlicherweise stellte Nigella Lawson ihr „Chocolate Guinness Cake“ zur Verfügung.

Nigella`s Rezept ist ausgelegt für eine 23er Springform, aber ich hab die Menge für meine 18er Springform halbiert. Den Kuchen habe ich auch nicht als Ganzes gebacken und dann geschnitten, sondern in drei Portionen. Ich war mir auch nicht wirklich sicher ob Passionsfrucht Curd und Dunkelbier-Schokokuchen zusammen passt, aber es war eine Wucht. Meine Test-Esser waren auch von der Kombination, wie auch den Curd allein begeistert. Der Curd erinnert geschmacklich an den Überzug vom Solero-Eis und somit auch an Sommer. Durch den Curd bekommt der schwere Kuchen eine gewisse exotische sommerliche Leichtigkeit. Genau das richtige für alle die den Sommer herbei sehnen.

schokoladepassionsfrucht

Passionsfrucht Curd (adaptiert von Drizzel & Drip) Ergibt ca. 500ml

  • 10 Passionsfrüchte (ausgekratzt ca. 240g)
  • 150g Zucker
  • 6 Eigelb (L)
  • 1/2 Vanilleschote (ausgekratzt)
  • 120g kalte Butter (gewürfelt)

Passionsfruchtfleisch mit dem Zucker in einem Topf erhitzen, bis der Zucker sich aufgelöst hat und es kurz vor dem Kochen ist. Durch ein Sieb streichen, ggf. mehrmals um die Kerne zu entfernen.

In einer Metall Schüssel die Eigelb schaumig schlagen. Passionsfrucht in einem dünnen Strahl schnell unterrühren. Die Vanille unterrühren. Die Schüssel auf einem Topf mit köchelndem Wasser (Wasserbad) stellen und unter Rühren erwärmen. Nach und nach die kalte Butter hinzugeben. So lange erwärmen und rühren, bis die Masse eindickt. Beachte: der Curd dickt beim Abkühlen noch weiter nach. Für den Kuchen sollte der Curd eine festere Konsistenz haben.

Dunkelbier Schokoladen Kuchen

  • 125ml Schwarzbier
  • 125g Butter
  • 35g Kakao (kein Kaba)
  • 200g Zucker
  • 70g Saure Sahne
  • 1 Ei
  • 1/2 EL Vanille Extrakt
  • 140g Mehl
  • 1 1/4 TL Natron

Schwarzbier und Butter in einem weiten Topf erwärmen bis die Butter schmilzt. Den Topf vom Herd nehmen. Kakao und Zucker hinzugeben und gut verrühren.

In einer Schüssel die Saure Sahne, das Ei und Vanille Extrakt verrühren und unter Kakao-Butter-Bier-Masse rühren. Zum Schluss das Mehl mit dem Natron mischen und zu (flüssigen) Teig verrühren.

Den Teig abwiegen und die Menge durch 3 teilen. Einen Drittel in eine gefettete 18er Springform und 20 Minuten bei 180°C backen. 5 Minuten in der Form stehen lassen und dann vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Mit den 2 weiteren Portionen wiederholen.

Zusammenbau: den Boden auf einer Kuchenplatte o.ä. legen und mit dem Curd bestreichen zum Rand hin etwas dicker, da der Kuchen leicht gewölbt ist. Mit der zweiten Lage wiederholen. Deckel drauf und fertig. Ich finde der Kuchen kommt ganz gut ohne Deko aus, aber wer will kann noch etwas Puderzucker obendrauf sieben. Vom Curd wird auch etwas übrig bleiben, aber ich empfehle ihn einfach so weg zu löffeln oder zum Frühstück auf Toast zu genießen, statt die oberste Lage damit zu dekorieren.

Viel Spaß beim Nachbacken

Achso… wenn Ihr jetzt auch noch vom „Beer Batter Maple Bacon Spring Break Cupcake“ träumt schaut mal bei „Just Putzing Around the Kitchen“ vorbei.