Apfel-Rosinen-Walnuss-Kuchen

Apfel-Rumrosinen-Walnuss-Kuchen

Und? Wie viele Apfelkuchen oder Apfelpies hast du in den letzten Tagen online gesehen? Die Schwämme liegt wahrscheinlich nicht nur an der aktuellen Apfelsaison sondern evtl. auch an das Blogevent „Zeigt her eure Äpfel“ von Nadine auf Sweetpie.

Ich mag Äpfel auch sehr, aber Äpfel in Kuchenform noch viel mehr ;D Also war klar das ich zu Nadines Sammlung einen Kuchen besteuern möchte…

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Normalerweise würde ich euch jetzt eine Geschichte erzählen, entweder über das Rezept oder eine Zutat oder wieso weshalb warum gerade dieses Rezept. Aber mir fällt partout nichts ein, außer: Köstlich! Also ab in die Küche und nachbacken!

Apfel-Rosinen-Walnusskuchen

Mein Fotostil ist eigentlich eher hell, aber diese Backform bietet so schöne Kanten und Ecken die mit Licht und Schatten sehr interessant  gestaltet werden kann. Diese Bilder sind auch das Ergebnis meiner Spielerei mit dem Manuellen-Modus, also ISO, Blende und Belichtungszeit. Viel Retusche in Photoshop war auch nicht nötig.

Apfel-Rosinen-Walnuss-Kuchen

Ich bin immer noch wortlos… Okay das liegt auch daran, dass ich gerade das letzte Stück von diesem überaus schmackhaften Kuchen genieße 😀 Nicht nur ich war sehr angetan, sondern auch die 3 Testesser. So sehr, dass wir zu viert den Kuchen relativ schnell fast komplett vernichtet haben.

Apfel-Rosinen-Walnuss-Kuchen-Stück

APFEL-RUMROSINEN-WALNUSS-KUCHEN

für 4 – 6 Personen. 20cm/1,8L Backform

  • 50g Rosinen
  • 50g Übersee Rum
  • 40g Walnüsse
  • 3 kleine säuerliche Äpfel (ca. 350g)
  • 1 TL Zitronensaft
  • 150g Butter
  • 3 Eier (M/ ca. 140g)
  • 150g Zucker
  • 150g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • Prise Salz
  • Puderzucker

Rosinen zusammen mit dem Rum in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen und ziehen lassen.

Die Walnüsse hacken, mit dem Messer oder in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz bearbeiten. In eine Pfanne ohne geben und auf mittlere Hitze anrösten bis sie duften.

Äpfel schälen, entkernen und würfeln. Mit dem Zitronensaft gleichmäßig vermengen.

Die Butter auf niedrige Hitze schmelzen, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.

Die Eier in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Zucker aufschlagen. Die flüssige Butter in einem dünnen Strahl dazu geben, dabei kräftig weiter aufschlagen bis die Masse homogen und schön cremig ist.

Mehl, Backpulver und Salz vermengen. Zusammen mit den abgetropften(!) Rosinen, Apfelstückchen und Walnüsse unter dem Teig rühren. Nicht zu lange, nur kurz vermengen.

Die Backform ausbuttern, den Teig hineingeben und ggf. glattstreichen.

Den Backofen auf 170°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und den Kuchen auf eine Schiene im unteren Drittel ca. 40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen, ggf. noch etwas länger backen.

5 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben und servieren.

Hähnchen mit Bärlauch

Bärlauch Butter Hähnchen

Hallo? Hallo! Ist es wirklich schon fünf Wochen her? Manch mal will „gut Ding, weile haben“ oder wie in meinem Fall einfach nur eine kleine Auszeit. Eines vorweg… Mir geht es gut 🙂 Momentan bin ich „nur“ mit einer beruflichen Neuorientierung, private Entwicklungen und meine Masterarbeit recht eingespannt, da bleibt einfach wenig „Headspace“ für anderes. Ich möchte jetzt nicht lamentieren oder in irgendwelche Tiraden verfallen, sondern zum Kern von einem Foodblog kommen…dem Essen.

Der Frühling ist eigentlich meine liebste Jahreszeit. Nicht unbedingt wegen dem Wetter, obwohl Sonne und wärmere Temperaturen die Laune steigern, sondern vielmehr wegen den saisonalen Produkten wie Spargel, Rhabarber und vor allem Bärlauch. In den letzten Wochen habe ich dieses herrlich duftende Knoblauchkraut gefühlt kiloweise verarbeitet. Hauptsächlich zu Pesto oder aromatisiertes Öl und Butter, aber auch in Salat, Omelett oder einfach als Knoblauchersatz verspeist. Sehr empfehlen kann ich die Verwendung von Bärlauchbutter und Hähnchen. Zugegeben, die Haut vom Fleisch abzulösen ist etwas fummelig, aber man wird dafür mit einem sehr saftiges und aromatisches Hähnchen belohnt. Die Bärlauchsaison ist schon fast vorbei, also ran halten 🙂 Ein kleiner Tipp, wenn ihr Blüten im Bärlauchbüschel findet, dann lieber nicht zugreifen. Sobald Bärlauch blüht, schmeckt er nicht mehr so gut und kann leicht bitter schmecken.

Hähnchen mit Bärlauch

Das fertige Hähnchen hat es leider nicht auf den Fototisch geschafft, denn es hat so herrlich geduftet und hatte keine Chance bei der hungrigen Meute 😉

Bärlauch-Butter-Hähnchen mit Möhren (für 4 Personen)

  • 40g Bärlauch
  • 100g Butter (Zimmerwarm/weich)
  • 1 Hähnchen (ca. 1600g)
  • Salz/Pfeffer
  • 1 Zitrone (Bio)
  • 1 frische Knoblauchknolle
  • 1 Bund Möhren mit Grün
  • Olivenöl
  • Zucker, Salz, Pfeffer

Den Bärlauch waschen, gut trocknen, fein hacken und mit der weichen Butter vermengen. Kurz zur Seite stellen.

Das Hähnchen von Innen und Außen waschen und trocken tupfen, ggf. noch restliche Kiele (Federrückstände) entfernen. Die Haut vorsichtig mit Hilfe von einem kleinen Scharfen Messer und den Händen (vom hinteren Ende her) von den Brüsten und Keulen lösen. Dabei versuchen die Haut nicht einzureißen oder zu schneiden.

25g von der Bärlauchbutter zur Seite stellen. Die restliche Butter unter der Haut auf Brüste und Keulen gleichmäßig verteilen. Das Hähnchen dann von Innen und Außen salzen und pfeffern. Die Zitrone heiß abspülen, an 4 Seiten einschneiden, nicht durchschneiden und in die Bauchöffnung geben. Die Bauchöffnung mit ggf. mit einem Zahnstocher verschließen. Mit etwas Küchengarn die Flügen und Schenkel and das Hähnchen binden.

Den Backofen auf 200°C (Ober/Unterhitze) Vorheizen.

Das Hähnchen in eine Bratform (mit Gitter) legen. Die Knoblauchknolle halbieren. Die Möhren putzen/schälen, mit etwas Olivenöl einreiben und mit Zucker, Salz und Pfeffer bestreuen. Beides um das Hähnchen verteilen.

Das Hähnchen dann für ca. 30 Minuten in den Ofen geben. Die restliche Butter Schmelzen und das Hähnchen damit bestreichen und ca. 60 Minuten weiter braten. Das Hähnchen sollte fertig sein, wenn man die Keule mit einem Messer ansticht und klarer Bratensaft austritt.

Das fertige Hähnchen von seinen fesseln befreien und zerlegen. Mit dem Gemüse und z.B. Pastinaken-Kartoffelpüree (400g Pastinaken auf 600 Kartoffeln) servieren.

Apfelkuchen mit Karamellsauce

Apfelkuchen mit Karamell

Ich backe viel und gerne und über die Jahre (man, ich höre mich an wie eine alte Frau 😉 ) habe ich mein eigenes Gefühl dafür entwickelt. Jeder Backofen verhält sich anders und auf Angaben wie Zeit oder Temperatur in Rezepten kann man sich nicht immer zu 100% verlassen. Nun gut, wie mein Backofen sich verhält, also ob die eingestellte Temperatur wirklich erreicht wird oder ob er es halten kann, weiß ich mittlerweile. Aber ich wende trotzdem noch ein paar weitere „Tricks“ an. Beispielsweise stelle ich mir immer einen zweiten Timer auf 5-10 Minuten weniger als die angegebene Backzeit ein und schaue nach wie weit der Kuchen ist. Somit muss ich nicht ständig in die Küche und den Backofen aufreißen (mein Backofen kein Sichtfenter in der Tür) und kann in Ruhe andere Sachen machen oder eine Tasse Tee trinken. Ob ein Kuchen fertig ist, verrät mir nicht nur die Optik oder Haptik (mit dem Finger leicht eindrücken), sondern ich verlasse mich schon während des Backens auf meine Nase. Oft kann ich schon riechen, ob ein Kuchen fertig ist. Spätestens wenn’s verbrannt riecht ist der Kuchen wirklich durch ;). Für endgültige Gewissheit besonders bei mir unbekannten Rezepten, verlasse ich mich dann doch auf die gute alte Stäbchenprobe.

Apfelkuchen mit Karamellsauce

Jetzt zum heutigen Kuchen… Was soll ich sagen? Apfelkuchen ist super! Und es gibt so viele Arten wie man Apfelkuchen zubereiten kann, mal einfach, mal aufwendig. Ganz klar ich bin ein großer Apfelkuchen-Fan. Noch besser wird es wenn noch eine weitere Lieblingszutat dazu kommt. KARAMELL! Dieser Apfelkuchen mit leicht karamellisierte Apfelstücken und eine Portion Karamellsauce ist so gut angekommen, dass ich ein kleines Stück fürs Fotografieren retten und kräftig verteidigen musste 😀 Ganz klare Nachbackemfehlung!

Apfelkuchen mit Karamellsauce

Apfelkuchen mit Karamell (Quelle: bon appétit)

Menge für 26er Springform

  • 3 große Boskop Äpfel (ca. 900g)
  • Zitronensaft
  • 170g Butter
  • 2 EL Zucker
  • 100g Mehl
  • 50g Speisestärke
  • 100g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL frischer Zitronenabrieb
  • 3 Eier

Die Äpfel schälen, entkernen und in ca. 0,5 cm dünne Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit die nicht braun werden.

Die Butter schmelzen und kurz zur Seite stellen.

Eine große Pfanne auf mittel-hohe Hitze erhitzen und 1 EL geschmolzene Butter und die Hälfe der Äpfelscheiben hineingeben. 1 EL Zucker drüber streuen. Die Äpfel ca. 5-10 Minuten karamellisieren  bis die Äpfel gold-braun sind. In eine Schüssel geben und mit der zweiten Hälfte der Äpfel wiederholen.

Mehl, Speisestärke, Zucker, Backpulver, Salz und Zitronenabrieb gut mischen. Die Eier nacheinander mit dem Schneebesen gut unterrühren. Zum Schluss noch langsam die restliche geschmolzene Butter einrühren, bis es ein geschmeidiger Teig wird.

Die Springform buttern und mit etwas Zucker austreuen. Die Hälfte der Apfelspalten fächerartig (überlappend) im Kreis in die Form schichten und mit der Hälfte des Teiges bedecken. Glattstreichen und mit den restlichen Äpfeln und Teig wiederholen.

Den Ofen  auf 180°C vorheizen und 30-40 Minuten oder bis zur positiven Stäbchenprobe backen. Den Kuchen ca. 5 Minuten in der Form lassen und dann auf einem Kuchengitter umdrehen und vollständig auskühlen lassen.

Notiz: Die Backzeit und Temperatur kann bei jedem Ofen variieren.

Salz Karamell Sauce

Vor dem Kochen mit Zucker muss man übrigens keine Angst haben, eigentlich nur den nötigen Respekt und gesundes Selbstvertrauen. Normalerweise verwende ich beim Zuckerkochen ein Zuckerthermometer, es macht das ganze etwas einfacher und nimmt ein bisserl die Unberechenbarkeit. Aber ohne geht’s auch ganz gut.

Die Karamellsauce kann man am Tag vorher, oder während der Kuchen in Ofen ist zubereiten. Von der Sauce blieb etwas über, aber nicht lange 😉

  • 120g Zucker
  • 60g Wasser
  • 120g Sahne
  • 2 EL Butter
  • 1/2 TL Salz

Zucker zusammen mit dem Wasser in einem Topf mit schwerem Boden geben und auf mittlere Hitze unter Rühren den Zucker auflösen. Wenn der Zucker sich aufgelöst hat, die Seiten mit einem Back/Küchenpinsel und etwas Wasser bestreichen und ggf. anhaftende Zuckerkörner zu entfernen. Nicht mehr rühren und den Zucker kochen lassen, bis er goldbraun ist.

Den Topf vom Herd nehmen und langsam die Sahne hinzufügen, dabei schnell rühren. Vorsicht! die Masse wird etwas aufkochen. Zurück auf dem Herd geben und unter gelegentliches Rühren die ggf. entstandenen Festen Karamell auflösen und die Sauce leicht eindickt. Denk Topf wieder vom Herd nehmen und die Butter und Salz einrühren. Falls die Sauce noch zu flüssig ist ggf. nochmal kurz auf den Herd stellen. Die Sauce wird beim Abkühlen noch etwas nachdicken, also nicht zu lange einkochen.

Die Karamellsauce in eine Schüssel geben, bis zum Servieren abkühlen lassen und mit dem Kuchen auf den gedeckten Kaffeetisch stellen.

In Milch geschmorrter Schweinebraten

Satt! Glücklich! Zufrieden! So soll’s sein nach einem köstlichen Mahl zusammen mit den liebsten, oder? Genau so erging es meine Testesser und mir nach dem Verzehr von dem in Milch geschmorter Schweinebraten. „Wie? In Milch geschmorrt?“ haben meine Testesser mich gefragt, „ja, in Milch geschmorrt“. Normalerweise gibt es bei uns Schweinebraten mit Suppengemüse in Rotwein oder mit Bier geschmort, aber in Milch kannte ich auch nicht und war natürlich neugierig.

Das Rezept braucht etwas Zeit. Das Fleisch nimmt über Nacht ein Bad in Wein und Gewürze und der Braten selbst wird dann bei Niedrig-Temperatur ca. 4 Stunden geschmorrt. Also ist es eher was für einen Sonntagsmahl. Nach dem wöchentlichen Marktbesuch, besorgte ich bei unserem lokalen Fleischer ich einen Rollbraten, der mir der Metzger frisch nach meinem Bedarf zuschnitt und verpackte. Das nächste Mal werde ich allerdings das Gumminetz entfernen und den Braten selbst verschnüren. Versprochen Bernd 😉

Durch das Marinieren und in Milch bei Niedrig-Temperatur schmorren wird der Braten nicht nur super aromatisch, sondern auch super zart. Dazu gab’s Semmelknödel und geröstete Möhren. Aus dem Schmorsud habe ich dann eine Sauce eingekocht.

Milch-Schmorbraten

Ein Rezept für Semmelknödel findest du hier. Die Möhren werden geputzt und mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer gewürzt und ca. 20 Minuten bei 180°C im Ofen geröstet.

Schweinebraten in Milch geschmort (aus Land Idee)

  • Ca. 1400g Rollbraten aus der Schweineschulter
  • 2 große frische Knoblauchzehen
  • 2 Stängel Salbei (am besten ein Bund vom Markt besorgen)
  • 2+2 Zeige Rosmarin
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 TL Wacholderbeeren
  • 1 TL Schwarzer Pfeffer (z.B. Tellicherry)
  • 750 ml trockener Weißwein (z.B. Grüner Veltiner)
  • Frisch gemahlener Pfeffer & grobes Meersalz
  • Mehl
  • 3 EL Schweineschmalz
  • 1 EL Butter
  • 1 L Voll-Milch (am liebsten nehme ich 3,8% frisch Bio-Milch)
  • 1 TL Speisestärke

Den Rollbraten vorbereiten. Die Knoblauchzehen pressen und damit den Braten einreiben. Salbei, 2 Rosmarinzweige und die Lorbeerblätter in gleichmäßigen Abständen unter die Schnürung bzw. Netz schieben. Der Braten kommt nun zusammen mit dem Wacholder und Pfeffer in einen großen Gefrierbeutel mit Zipper und wird mit dem Wein übergossen. Vorsichtig so viel Luft wie möglich aus dem Beutel drücken, damit der Braten vollkommen vom Wein umschlossen ist und verschlissen. Den Braten min. 24 Std. im Kühlschrank marinieren lassen.

Tipp: Den Beutel nicht einfach so in den Kühlschrank legen, sondern ggf. noch in eine große Auflaufform o.ä. legen. Falls der Beutel unbemerkt aufplatzt, muss man am nächsten Morgen nicht den Wein vom Boden und aus dem Kühlschrank wischen. Das ist mir mit „billigen“ Zipperbeutel schon mal passiert 😉

Am nächsten Tag den Braten aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trockentupfen. Die Marinade entsorgen. Den Braten von allen Seiten mit frisch gemahlenen Pfeffer und Meersalz einreiben und anschließend rundherum mit Mehl bestäuben.

In einer großen Pfanne das Schmalz und die Butter erhitzen und den Braten kräftig von allen Seiten anbraten. Währenddessen die Nadeln von 2 Rosmarinzweige fein hacken, es werden ca. 2 EL. Den Braten aus der Pfanne nehmen, mit einem Bratenthermometer bestücken und in einem Bräter setzen. Den gehackten Rosmarin und die Milch dazu geben und im vorgeheizten Ofen bei 80°C ca. 4 Stunden schoren lassen. Eine halbe Stunde vor Ablauf der Zeit, hin und wieder kontrollieren. Wenn die Kerntemperatur von 65°C erreicht wird, ist der Braten fertig.

Den Braten aus den Bräter heben und zum warm halten in Alufolie wickeln. Die Milchsud durch ein Sieb in eine Pfanne passieren, aufkochen lassen und ggf. mit etwas Speisestärke (in kaltes Wasser aufgelöst) die Sauce eindicken und mit Salz & Pfeffer abschmecken. Den Braten aus der Folie nehmen und den ggf. enthaltenen Bratensaft in die Sauce geben.

Schoko und Cranberries

Es ist Sonntag und das Wetter ist mies. Am besten kuschelt man sich auf dem Sofa ein oder man geht in die Küche und backt. Ich war heute bei meiner Küchen-Sidekick Judith und hatte dort noch frische Cranberries gelassen, außerdem gelüstetes mir nach Muffins. Kennt ihr vielleicht, die „hässliche Schwester“ der Cupcakes 😉 Ich finde Muffins haben was Ehrliches. Die kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne viel Aufwand backen und natürlich vernaschen. Cupcakes sind da schon ein bisserl versnobter. Versteht mich nicht falsch ich mag Cupcakes sehr, aber manchmal ist mir das ganze Gedöns um Topping und Deko zu viel.

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Einfache Cranberry-Muffins waren aber auch nicht das richtige, Schoki musste her. Also ein bisserl an den Zutaten geschraubt und raus kamen Schoko-Cranberry-Muffins. Das Rezept ist für 6 Muffins, kann aber problemlos verdoppelt werden. Die Muffins sind nicht übermäßig süß, also wer es etwas Süßer mag kann die Zuckermenge ruhig erhöhen.

Schoko-Cranberry-Muffins

  • 30g Mandelstifte
  • 100g Mehl
  • 1 gest. TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 25g Kakao
  • Prise Salz
  • 50g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 65g Butter (weich)
  • 2 Eier
  • 30ml Milch
  • 100g Cranberries (frisch)

Mandelstifte in eine Pfanne ohne Fett anrösten. Zur Seite stellen und abkühlen lassen. Mehl, Backpulver, Natron, Kakao und Salz vermischen. Zucker und Vanillezucker mischen. Butter mit einem Handrührgerät schaumig schlagen, dabei den Zucker reinrieseln lassen und rühren bis der Zucker gut vermischt ist. Die Eier nach und nach zugeben und solange schlagen bis die Masse heller wird und etwas an Volumen zunimmt. Das kann bis zu 5 Minuten dauern.

Das Mehlgemisch und die Milch abwechselnd zugeben und rühren bis alles vermischt ist. Nicht zu lange sonst kann der fertige Muffin  zäh werden. Die Mandelstifte und Cranberries unterheben.

Die Mischung in Muffin(Papier)Förmchen füllen und bei 160°C ca. 20 Minuten backen. 5 Minuten in der Form stehen lassen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Evtl. mit etwas Puderzucker bestäuben und genießen.

Viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen zweiten Advent.

Weil ich es Donnerstag nicht geschafft habe einen Kuchen zu backen, gab’s ein Muffin mit Kerze. Drück dich süße!

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