Vegetarische Cig Koefte

Çiğ Köfte – A Taste of Turkey

Was verbindest du mit der Türkischen Küche? Döner? Lahmacun? Ayran? Das diese spannende Küche mit einer langen Geschichte und Tradition, mehr bietet als das beliebteste Fast Food wollen Melanie aus der „Kleine Chaos Küche“ und Sibel von „Insane in the Kitchen“ mit ihrem Dauer-Blogevent rund um die türkische Küche „Taste of Turkey“ beweisen. Jeden Monat gibt es ein neues Motto und beginnt diesen Monat mit „Eine Runde Sache: Köfte“.

Taste of Turkey

 

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Gyoza - Teigtaschen gefüllt mit Schweinefleisch und Bärlauch

Gyoza – Japanische Teigtaschen mit Schweinefleisch und Bärlauch

Ich bin nicht nur ein Fan der asiatischen und momentan besonders der japanischen Küche, sondern auch ein Doctor Who Fan. The Doctor habe ich in meine Kindheit kennen und lieben Gelernt. Ich weiß nicht mehr ob es der sechste oder siebte Doctor war der mich begeistert hatte, aber die Geschichten, die Pappmaché Kulissen und Gummi-Aliens und nicht zuletzt der „Sonic Screwdriver“ blieben mir sehr in Erinnerung.

Du kannst Dir vorstellen wie ich mich gefreut habe, als 2005 nach über 15 Jahren die Serie wieder aufgenommen und fortgeführt wurde. Die charmanten Pappmaché Kulissen und Gummi-Aliens wurden zwar durch moderne CGI und bessere Makeup-Möglichkeiten ersetzt, aber die Geschichten und auch die Charaktere, gut sowie böse wurden wieder zum Leben erweckt…

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Vegetarischer Burger aus Bohnen mit Käse, Avocado und Salat

Vegetarischer Bean Burger

Ich mag eigentlich keine Hamburger. Hausgemachte Burger haben allerdings meine Meinung zum Hamburger grundlegend geändert. Diese haben absolute nichts mit den Burgern von diese großen Ketten gemeinsam, die ich immer mit „trocken, fad, mit einem unangenehmen Eigengeschmack“ verband und die an eine Konsistenz zwischen Tofu und Gummiknüppel erinnerten. Hausgemachte Burger sind meistens sehr saftig und schmecken einfach wunderbar. Was nicht nur an der Fleischqualität und der Bratdauer liegt, sondern auch an die frische Zutaten und kreative Zusammenstellung der Burger. Am besten schmecken mir aber immer noch die eigenen Burger 😉

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French Toast

French Toast hört sich viel besser an als Arme Ritter, zumindest für mich. Vielleicht weil ich kein kleiner Junge bin der vom Leben als Ritter träumt, oder weil ich dieses einfache Gericht überhaupt nicht aus meiner Kindheit kenne. Egal. French Toast, auch wenn es nur aus einfachen Zutaten und Übriggebliebenes besteht, dekadent köstlich 😉

French Toast

French Toast aka Arme Ritter

Für 1 hungrige Person oder für 2 als Snack

  • 1 Ei (L)
  • 40ml Milch
  • 1 gehäufter TL Vanillezucker
  • 2 Scheiben altbackenes Weißbrot
  • Butter
  • Extra Zucker zum bestreuen

Ei zusammen mit der Milch und Vanille Zucker verrühren.

Das Weißbrot in die Eiermilch legen, umdrehen und mit der zweiten Scheibe wiederholen.

Etwas Butter in eine Pfanne erhitzen und die Toastscheiben von beiden Seiten gold-gelb anbraten.

Mit etwas Zucker bestreuen und servieren. Dazu passt auch Obst oder Kompott.

Grissini

Grissini

Weihnachten ist vorbei und in wenigen Tagen werden wir schon das neue Jahr 2014 begrüßen können. Silvester heißt nicht nur das neue Jahr steht vor der Tür, sondern auch für viele Partytime. Neben genügend Getränke, Luftschlangen und Konfetti, sollte es an keiner guten Party an Knabberkram fehlen. Egal ob die Party aus 200 oder nur 2 Personen besteht. Da habe ich heute genau das richtige für Dich: Grissini! Das Rezept ist wirklich einfach und nicht sehr aufwendig. Das schöne ist, Du kannst es ganz nach Deinem Gusto variieren, z.B. mit Rosmarin oder auch mit Parmesan überbacken. Ich habe mich für eine Brotgewürzmischung entschieden. Dazu am besten gleich dazu noch ein schneller Kräuterquark zum dippen zubereiten.

Grissini

Grissini (ca. 50 Stk.) adaptiert von Herbaria

  • 500g Mehl
  • 1 Pk. trocken Hefe
  • 2 TL Brotgewürz (Herbaria „Der Hofbäck“)
  • 1 TL Honig
  • 1/4 TL Salz
  • 150ml Walnussöl
  • 250ml lauwarmes Wasser

Die trockenen Zutaten gut vermischen. Honig, Öl und Wasser dazu geben und ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Mit einem Geschirrtuch abdecken und 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Vom Teig kleine Portionen (ca. 50) abstechen, zu dünne Stangen aus rollen und mit ca. 2cm Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Diese dann 10 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen und die Grissini  ca. 10 Minuten goldbraun backen. Am besten immer nur ein Backblech füllen und backen. Während das erste Blech im Ofen ist, das zweite Blech vorbereiten und gehen lassen usw. Wer mag, kann die Grissinistangen vor dem Backen noch mit etwas Salz bestreuen.

Fa Fa Falafel

Ich habe noch nie Falafel gegessen und wusste auch nicht wirklich was das sein sollte. Ich hatte immer irgendetwas mit Blätterteig vor Augen, ähnlich wie Börek, aber jetzt weiß ich besser 😉 Einer meiner Testesser hat immer zu von Falafel geschwärmt und neugierig wie ich bin begab ich mich auf die Suche nach Falafel. Zumindest Virtuell, für einen Kurz Urlaub nach Israel wo diese frittierten Kichererbsen Bällchen ein Nationalgericht sind, hatte mein Budget nicht gereicht. Es gibt zwar im Bio-Laden Falafel-Mix welches bestimmt auch okay ist, aber das wäre ja schummeln. Also begann die Reise mit einem Suchauftrag bei Google. Sucht man nach Falafel bekommt man fast 2,5 Mio. Treffer, ergänzt man die Suche noch mit dem Wort „Rezept“ schränkt sich das Ergebnis immerhin auf ca. 268.000 Treffer ein. Aber wieso in die Ferne schweifen, wenn die Antwort so nahe liegt?

Vor kurzem habe ich das tolle Kochbuch „Das große Buch der Gewürze“ gekauft, weil ich gerne neue Gewürze und vor allem Gewürzmischungen probiere. In diesem besagten Kochbuch unter dem Stichwort Cumin (Kreuzkümmel) fand ich das heutige Falafel Rezept. Rezept gefunden, aber was isst man dazu? Solo mit Dipp fand ich langweilig, Pommes fand ich irgendwie nicht passend, also wieso nicht wie in Israel in einem Pita-Brötchen mit Salat? Aus der Falafel Aktion wurde eine richtige Kochaktion, neben frische Pitas, Salt und Dipp gab es auch noch mit Tomaten gefüllte Aubergine. Ein durchweg Vegetarisches Essen. Falafel werden nicht nur gerne von Vegetariern oder Veganern gegessen, sondern kann auch sogar bei Fleischfans punkten. Zudem sind die auch wunderbar für alle die mit Gluten so ihre Probleme haben.

falafel

Falafel ca. 15 Stk. (Quelle: Das große Buch der Gewürze)

  • 250g getrocknete Kichererbsen
  • 1/2 rote Zwiebel (gehackt)
  • 2 (kl.) Knoblauchzehen (gehackt)
  • 1/2 Bund Petersilie (gehackt)
  • 50ml Wasser
  • 1/2 TL Natron
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL Cumin
  • 1/2 TL Pimentkörner
  • Salz & Pfeffer
  • Weißer Sesam
  • Öl für die Fritteuse

Die Kichererbsen in eine Schale geben mit Wasser bedecken und 8-12 Std einweichen. Gut abtropfen und in einer Küchenmaschine mit der Zwiebel, Knoblauchzehen und Petersilie pürieren, dabei das Wasser und Natron hinzugeben. Ggf. etwas mehr Wasser hinzugeben wenn die Masse zu trocken ist, aber nicht zu viel sonst kann man keine Bällchen daraus formen.

Koriandersamen, Cumin und Piment in eine Pfanne rösten bis sich ein angenehmer Duft in der Küche verbreitet. Aufpassen das die Gewürze nicht anbrennen. Abkühlen lassen und in einem Mörser mahlen. Die Gewürze mit der Kichererbsenmasse gut verrühren und mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Esslöffel große Portionen abstechen, zu Kugeln formen (am besten mit angefeuchtete Hände) und in dem Sesam wälzen.

Das Öl auf 170°C erhitzen und portionsweise ca. 3-5 Minuten je nach Größe goldbraun frittieren. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und ggf. im Ofen warm halten bis alle frittiert sind.

Noch ein/zwei Tipps am Rande… man muss nicht zwingend eine Küchenmaschine besitzen, aber die Kichererbsen mit einem Pürierstab zu bearbeiten ist sehr mühselig, vor allem wenn man wie ich die doppelte Menge macht. Außerdem wird die Masse nicht ganz so fein, schmecken tut’s aber dennoch sehr sehr lecker. Die meisten Falafel-Rezepte kommen ohne Sesammantel daher, schmecken bestimmt auch aber er hat wirklich gut gepasst und hat ordentlich zur Crunchyness beigetragen 😉 Dazu gab’s auch natürlich Sauce bzw. Dips einmal Zaziki (gekaufter) und Jogurt- Tahini-Dipp aus 200g Jogurt, 4 EL Tahini, Saft einer 1/2 Zitronen, etwas Cumin und Salz & Zucker. Bei Facebook hatte ich die Frage gestellt „Falafel fritieren oder backen?“. Ganz klare Aussage: fritieren. Beim nächsten mal werde ich einen Vergleich zwischen Öl-Friteuse, Heißluft-Friteuse und Ofen machen. Denke aber die Öl-Friteuse wird die Nase vorn haben.

Pita – Brot (Quelle: Chefkoch) Reicht aus für 10 Pitas

  • 300 ml Wasser, lauwarmes
  • 1 Pck. Hefe (Trockenhefe)
  • 1 TL Salz
  • 450g Mehl

Wasser, Hefe, Salz und Mehl vermischen und gut durchkneten. Ca. 45 Minuten gehen lassen.

Aus dem Teig 10 runde, flache, ca. 0,5 cm dicke Stücke formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 5 Minuten gehen lassen

Im vorgeheizten Backofen bei 225°C ca. 10 Minuten backen (bis die Pita-Brote eine schöne Farbe haben).

Etwas abkühlen lassen, aufschneiden, füllen und genießen

Die Saison beginnt

Juhu es gibt endlich wieder Spargel! Heute gab es bei uns zwar noch keinen weißen Spargel, aber dafür grüner. Eigentlich wollte ich den Spargel mit Bacon umwickeln und auf den Grill hauen, nun ja der Grill blieb heute aus. Dafür bekam der Spargel spontan ein Bett aus Blätterteig und Bacon. Dieses Gericht kann man als Snack oder Vorspeise oder für 2 auch als Hauptgericht reichen. Wie so oft bei spontanen Küchenaktionen, habe ich einfach auf vorhandene Zutaten im Kühlschrank zurückgegriffen und die Wage blieb im Schrank 😉

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Spargel-Bacon-Tart

  • 1 Pk. frischer Blätterteig (275g)
  • 1 Bund Spargel
  • 1 Pk. Bacon
  • 1 Becher Saure Sahne
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • Frischer Oregano
  • Salz & Pfeffer

Den Blätterteig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech aus rollen. Die Seiten ca. 1 cm breit umklappen und etwas fest drücken.

Vom Spargel die trockenen, holzigen Enden entfernen und ca. 10 Minuten dünsten.

Den Bacon in der Pfanne (nicht zu kross) anbraten und mit Küchenkrepp das überschüssige Fett aufsaugen.

Die Saure Sahne mit der gepressten Knoblauchzehe und gehackter Oregano gut verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Saure Sahne nach Augenmaß auf den Blätterteig verteilen, die Ränder dabei auslassen. Bei mir war es ca. die Hälfte. Den Rest habe ich einfach dazu serviert.

Den Bacon auf  die Sahne verteilen und darüber den Spargel aufreihen, ggf. noch passend kürzen.

Die Tart bei 200°C ca. 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen

English Version

Yay, finally asparagus! We didn’t have any white asparagus today, but some green one. I actually wanted to wrap the asparagus with bacon and chuck it on the grill, well the grill stayed cold today. Instead the asparagus was spontaneously bedded on puff pastry and bacon. This dish can be served as a snack or appetizer or as a main dish for two. As so often with spontaneous kitchen actions, I simply fell back on existing ingredients in the fridge and the scales remained in the closet 😉

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Asparagus Bacon Tart

  • 1 Pk. fresh puff pastry (275g)
  • 1 bunch asparagus
  • 1 Pk. cacon
  • 1 cup sour cream
  • 1 small clove of garlic
  • Fresh oregano
  • Salt & pepper

Roll out the puff pastry on a lined baking tray. Fold the sides down about 1 cm wide and slightly press together.

Remove the dry, woody ends from the  asparagus and blanch it about 10 minutes.

Fry the bacon (not too crispy) and place on some kitchen paper to absorb the excess fat.

Mix the sour cream with the crushed clove of garlic and chopped oregano, season with salt and pepper.

Spread about half (or by eye measurement) the sour cream on the puff pastry, leaving the edges out. The rest of the sour cream I just served with the tart.

Place the bacon on the cream and line on top the asparagus.

Preheat the oven at 200 ° C and bake the tart for about 20 minutes until the edges are golden brown.

Frühling?!

Wie so viele lechze ich nach dem Frühling, nach warme Sonnenstrahlen, Blümchen und Knospen die ihre Köpfe langsam recken und natürlich auch frisches Frühlingsgemüse und Obst. In einer Zeitschrift habe ich den Spruch „Frühling ist, wenn man beschließt, dass es jetzt so weit ist!“. Alles klar, es ist soweit! Prompt wurde ich mit Sonnenstrahlen belohnt. Die gute Sonnenbrille wurde entstaubt und kam wieder zum Einsatz. Es ist zwar noch nicht frühlingshaft Warm, aber schon mal ein Anfang. Den Frühling habe ich auch bei dem Gemüsehändler meines Vertrauens gefunden: Bärlauch. Er ist zwar aus Frankreich importiert aber ich konnte nicht wiederstehen.

Zur Feier des Tages gab es dann eine Frühlings-Blätterteig-Tart mit Lauch, Bacon, Ziegenfrischkäse und natürlich auch Bärlauch.

fruehlingstart

Frühlings-Blätterteig-Tart für 4-6 Personen

  • 1 Pk Frischer Blätterteig (275g)
  • 2 Stangen Lauch (ca. 300-400g)
  • 1 T Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 4 Streifen Bacon
  • 6 Blätter frischer Bärlauch
  • 2-3 Ziegenfrischkäse-Taler (ca. 50g)

Den Blätterteig längs halbieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Seiten des Teiges in 1cm Abstand vom Rand einritzen und umklappen. Den Teig gleichmäßig mit einer Gabel einstechen.

Den Lauch putzen und die weißen/hellgrünen Enden in Ringe schneiden. Diese in einer Pfanne mit Olivenöl sautieren, bis der Lauch weich ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Lauch aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchenkrepp abkühlen lassen.

Den Bacon ohne Zusatz von Öl anbraten, bis dieser leicht braun wird. Auf einem Küchenkrep das überschüssige Fett entfernen und in Streifen schneiden.

Den Bärlauch waschen und in grobe Streifen schneiden und auf den Blätterteig verteilen, den Rand dabei frei lassen. Darüber den Lauch und  Bacon verteilen. Zum Schluss den Ziegenfrischkäse zerbröckeln und oben auf die Tarts verteilen.

Die Tarts bei 180°C (oben/unter Hitze) ca. 20 Min backen bis der Blätterteig goldbraun ist. Am besten schmeckts frisch aus dem Ofen, aber lauwarm oder auch kalt schmeckts sehr gut.

Viel Spaß beim Nachkochen

Herzhafte Cupcakes

Open Door Geburtstags-Event (Einsendeschluss 24. März 2013)
Ich bin ein Muffin und auch Cupcake Fan. Diese mini Küchlein finde ich nicht nur wegen der Sortenvielfalt toll, sondern weil die auch sehr Praktisch sind. Im Gegensatz zu Kuchen werden die nicht so schell trocken, weil man sie nicht anschneiden muss und man kann sie auch viel einfacher Transportieren – eine Tüte reicht völlig aus. Nun ja, um fertig verzierte Cupcakes zu transportieren braucht man schon eine praktische „Cupcake-Tavelbox„, aber unverziert kann man das Topping z.B. in einem Gefrierbeutel transportieren und diesen dann als Spritzbeutelersatz verwenden. Daher finde ich Muffins und Cupcakes auch perfekt als Picknick oder Party-Mitbringsel.

Apropos Party Dorothée von Bushcooks Kitchen feiert Ihr 2-Jahrigen Bloggeburtstag und im April Ihren eigenen. An diesem Tag plant sie eine „Open Door“ Feier und braucht Hilfe für das Geburtstagsbuffet. Gesucht wird partytaugliche Rezeptvorschläge die auch ein bisserl stehen können, also fällt Eis schon mal weg. An einem Geburtstag sollte das Geburtstagskind auch nicht Kuchen backen, dafür sind meiner Meinung nach die Freunde/Freund-in/Familie zuständig, also wieso nicht herzhafte Cupcakes. Herzhafte Muffins sind ja nichts Neues aber herzhafte Cupcakes sind für mich auch eine Premiere. Die Inspiration dazu hatte ich aus meinem neuen Cupcake-Backbuch (ja ich habe nicht wiederstehen können) „130 Gramm Liebe“ von Renate Gruber.

Wenn Ihr auch ein Rezeptvorschlag für Dorothée habt, oder neugierig sind was andere Blogger vorschlagen, klickt einfach oben rechts auf das „Open Door“ Bildchen.

maisavocadocupcake

Die Basis also der Muffin ist ein körniger, leicht scharfer Mais-Muffin und das Topping ist eine kühlende Avocado-Frischkäse-Mousse besprenkelt mit Kresse. Eigentlich wollte ich noch etwas Wasabi noch in der Mousse untermischen, aber das wäre dann doch zu viel. Diese Idee hebe ich mir für eine andere Variante auf. Gebacken wurden diese Cupcakes in einer „Jumbo-Muffin-Form“ aber für eine Party würde ich die dann doch ehr als „normale“ oder auch als Mini-Muffins backen, da die Zusammen mit der Mousse doch recht mächtig werden können.

Rezept:

Spicy Mais-Muffin (6-7 Jumbo-Muffins)

  • 150g Mehl
  • 100g Maisgries (Polenta)
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1 Brief Safran
  • 1 lange gelbe Peperoni
  • 100g Peccorino (geraspelt)
  • 300g Buttermilch
  • 1 Ei
  • 60ml Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
  • 1 kl. 150g Dose Mais (140g abgetropft)
  1. Die trockenen Zutaten (Mehl bis Safran) gut vermischen.
  2. Die Peperoni entkernen und sehr fein würfeln und mit dem Mehlgemisch mischen.
  3. In einer zweiten Schüssel die Buttermilch, das Ei und das Öl gut mischen und das Mehlgemisch unterheben.
  4. Den Mais abspülen, abtropfen lassen und unter dem Teig heben.
  5. 10-15 Minuten stehen lassen.
  6. Den Ofen auf 180°C Vorheizen und die Muffinförmchen vorbereiten.
  7. Die Förmchen ca. zu 3/4 füllen und ca. 25-30 Minuten goldgelb backen.
  8. Wenn man kleinere Förmchen Verwendet die Backzeit dann entsprechend anpassen.

Avocado-Frischkäse-Topping (für 6 Jumbo Muffins)

  • 1 reife Avocado
  • 1 TL Zitronensaft (frischgepresst)
  • 200g Frischkäse
  • Kresse
  1. Die Avocado zusammen mit dem Zitronensaft fein pürieren, dann gut mit dem Frischkäse mischen.
  2. In einen Spritzbeutel füllen und die Muffins garnieren.
  3. Zum verzieren etwas Kresse über das Topping streuen.

Für Cupcake-Toppings nehme ich am liebsten Philadelphia weil der nicht so salzig ist wie andere, aber bei herzhaften Toppings funktioniert auch jede andere Sorte ganz gut.

Viel Spaß beim Nachbacken und auch feiern 😉

Lecker Salätchen

Nach dem ganzen süßen Kuchen und Gebäck war mir gestern nach einem meiner Leibspeisen: Steak mit Salat. Rezepte für Salate find ich ein bisserl albern, obwohl ich die gerne mal zur Inspiration anschaue. Rezepte für Dressings oder Vinaigrette dagegen find ich super! Da muss ich auch schon gleich mal was beichten… ich kann nur Olivenöl & Balsamico (gern auch BalsamicoCreme). Das liegt nicht nur an meine Faulheit mich mit Salatsoßen auseinander zu setzten, sondern weil es mir einfach besser schmeckt. Dicke Dressings (American, French usw.) mag ich einfach nicht so gerne. Da ist auch die Gefahr alles zu ertränken viel höher als mit Olivenöl & Balsamico und die getarnten Tomaten entdeckt man auch erst wenn es zu spät ist… Nicht desto trotz habe ich für mich beschlossen etwas experimentierfreudiger bei meiner Dressing-Wahl zu sein. Zumindest in kleinen Schritten. Man muss ja nicht gleich übertreiben 😉

steaksalat

Ich dachte mir einfach den Balsamico mit Limettensaft ersetzen, noch etwas Olivenöl und Honig dazu und mit Salz und Zitronenpfeffer abschmecken. Ich hätte mir mal ein Rezept vorheranschauen sollen. Im Grunde genommen war es ganz gut und schmeckte über die Steakstreifen geträufelt richtig gut. Aber für den Salat war der Limettensaft-Anteil zu hoch, außer man hat in jedem Bissen ein paar Granatapfelkerne erwischt, die balancierten die Säure ganz gut aus.

Auf bei der Salat Zusammenstellung war ich diesmal experimentierfreudig. Zu den zwei-drei Handvoll Rucola und 1/4 Granatapfel gesellte sich noch ein kleines Sträußchen (15g) Koriander und zwei kleine Zweige frische Minze (kleingezupft). Den Pecorino hatte ich vergessen. Es war interessant, aber für mich eindeutig zu viel Koriander. Wie gesagt hatte man alle Komponenten auf der Gabel schmeckte die Kombi sehr gut. Das nächste Mal werde ich vielleicht den Koriander mit Minze und etwas Chili in einem Dressing verarbeiten. Mal sehen.

Zwei Sachen an diesem Salat fand ich allerdings wirklich toll: das Steak und der Zitronenpfeffer 😀