Gerockne Tomaten in Öl

Getrocknete und eingelegte Kirschtomaten

Tomaten und schon wieder eine Einleitung mit „ich mag keine Tomaten…“ Aber ich kann nicht anders. Dennoch diese kleinen Tomaten bilden vielleicht eine sehr seltene Ausnahme, denn WOW! Diese selbst getrockneten Kirschtomaten schmecken unglaublich! Süß, intensiv und einfach Wow und bei weitem alle bisherigen gekauften (getrockneteten) Tomaten Haus hoch überlegen!

Als Tomatenverschmäher fragst du dich vielleicht wieso ich selber Tomaten getrocknet habe? Es gibt zwei recht einfache Gründe: gekaufte getrockneten Tomaten können ganz unterschiedlich bis hinzu überhaupt nicht schmecken und beim Bioläden um die Ecke waren herrlich reife (regional gewachsene) Kirschtomaten im Angebot. Als Drittergrund wäre noch zu nennen, dass ich ein Küchen-DIYler bin 😉

Weiterlesen

Bade Gugli und Body Scrub

Heute gibt es eine Premiere hier auf Nachgekocht. Es gibt nichts zu essen! Ich bin nicht in den Hungerstreik getreten oder faste noch vor Weihnachten, sondern habe aus Lebensmittel  für meine geheime Wichtelpartnerin kleine Wellnessgeschenke zusammengerührt. Diese Wellnessgeschenke sind auch super Last-Minute-Geschenke für die Mutti, Schwester, Beste-Freundin oder die liebste Nachbarin!

Orange-Bade-Gugli

Orangen-Bade-Gugli (9 Stück) (Quelle Mein schönes Land)

Tipp: Kakaobutter bekommt man z.B. im Bio-Laden von Rapunzel Naturkost. Als Alternative könnte man evtl. Kokosöl verwenden, das müsste ich mal testen. Bei dem Aroma-Öl darauf achten, dass es sich um Ätherisches Öl für kosmetische Anwendung handelt. Nicht das Öl für die Duftlampe verwenden! Zitronensäure bekommt man in den meisten Backabteilungen meist in der Nähe der Geliermittel.

  • 60g Natron
  • 30g Zitronensäure
  • 50g Speisestärke (Maisstärke)
  • 1 Msp. Kurkuma (für die Farbe)
  • 60g Kakaobutter
  • 5-10 Tropfen ätherisches Orangen-Öl (für kosmetische Anwendung geeignet)

In eine kleine Schüssel Natron, Zitronensäure, Speisestärke und Kurkuma gut mischen und zur Seite stellen.

Die Kakaobutter in einem Wasserbad schmelzen und das Orangen-Öl darunter mischen.

Unter Rühren nach und nach die trockene Mischung zu der Kakaobutter hinzufügen. Alles zu einer halbflüssigen Masse gut verrühren.

Die Masse in einem Spritzbeutel geben und in die Gugli-Form füllen. Übernacht in dem Kühlschrank aushärten lassen.

Anwendung: Ein Bad einlassen, 1 Orangen-Bade-Gugli hinein schmeißen, es sich sprudelnd auflösen lassen und entspannen.

Zitrone Olivenoel Bodyscrub

Zitronen-Olivenöl-Body Scrub (für 2 Gläser)

Tipp: Keine Zeit zum trocknen der Zitronenschale? Man kann auch getrocknete Schalen kaufen z.B. von Spice Island (gefunden im Edeka).

  • Zitronenschale von 2 unbehandelten Zitronen
  • 300g grobes Meersalz.
  • Olivenöl

Zitronen mit einem Sparschäler schälen. Die Schalen trocknen, entweder ein paar Stunden bei niedriger Temperatur im Backofen oder bei Zimmertemperatur 1-3 Tage. Die getrockneten Zitronenschalen (nicht zu fein) zerkleinern und mit dem groben Salz mischen. In sterilisierte Gläser, am besten mit einem Bügelverschluss, geben und Esslöffeweise Olivenöl hinzufügen. Das Salz sollte benetzt sein, aber nicht im Öl schwimmen.

Anwendung: In der Dusche den Körper mit dem Scrub abreiben, danach das Salz abduschen und sich abtrocknen.

Matcha Trueffel

Weiße Schokoladen Matcha Trüffel

Na, was hat der Nicolaus Dir heute Nacht in deinen Stiefel gesteckt? Vielleicht ein Döschen Matcha?

Matcha mag ich ganz gerne. Die Verwendung hat sich bei mir allerdings bisher eigentlich nur auf Tee, Matcha Latte oder in Smoothies beschränkt, aber Matcha kann mehr. Bei TeeGschwendner habe ich Matcha Fuku der speziell sich fürs Kochen und Backen eignet entdeckt. Eigentlich wollte ich Matcha-Eis machen, aber ich bin in Trüffellaune 😉

Matcha Trueffel

Matcha Trüffel (gefunden bei Delicooks)

  • 150g Weiße Kuvertüre
  • 15g Kakaobutter
  • 50ml Sahne
  • 1 gehäufter TL (5g) Matcha Kuku
  • 150g Weiße Kuvertüre
  • 10g Kakaobutter

In einem Wasserbad die Schokolade und Kakaobutter schmelzen. Die Sahne erwärmen (aber nicht kochen) und mit dem Matcha verrühren.

Die Matchasahne mit der Schokolade gut verrühren, mit etwas Frischhaltefolie (direkt auf der Masse) abdecken und über Nacht zeihen bzw. fest werden lassen.

Am nächsten Tag kleine Kugeln formen und ca. 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Währenddessen Weiße Kuvertüre mit Kakaobutter schmelzen. Die Kugeln mit Schokolade überziehen, auf einem Pralinengitter legen und in Kühlschrank fest werden lassen. Optional: die Kugeln mit etwas Matcha bestäuben/dekorieren.

Oh du fröhliche… Blogevent *click*

Simone von Ofenlieblinge sucht für ihr Blog-Event „Oh du fröhliche“ weihnachtliche Lieblinge. Dies Matcha Trüffel haben definitv das Zueg dazu 😉

Marsala-Kirschen und Amaretto-Ersatz

Es ist Sommer, aber ich denke schon mal an Weihnachten. Ich weiß ein bisserl bekloppt, aber wie heißt es so schön „gut Ding will Weile haben“. Wie ich jetzt darauf komme? Sybille von Tomatenblüte hat ihr Rezept für Amarenakirschen verraten und das wollte ich auch unbedingt ausprobieren. Also letzten Samstag ab zum Markt und dort ein Kilo feinste Kirschen erstanden. Zum Glück war ich an dem Tag so beschäftigt und unterwegs, sonst hätte ich wahrscheinlich alle Kirschen so wech genascht. Am Sonntag habe ich mich dann an Sybilles Rezept gemacht und stellte fest ich habe ja gar kein Amaretto im Haus.  Das passiert wenn man sich keinen Einkaufszettel schreibt *argl*. Und nu? Tja, dann musste ich mich wohl zusammen reißen und Montag Amaretto besorgen.

Kennt Ihr das? Man hat sich geistig auf etwas eingestellt und dann klappt es nicht. Man hibbelt durch die Küche/Wohnung und es muss auf Teufel komm raus was geschehen. So gings mir Sonntag. Diese Kirschen ließen mir keine Ruhe. In meiner kleinen Bar entdeckte ich eine Flasche Marsala. Das müsste doch auch gehen, dachte ich mir. Ist zwar kein Amaretto, aber in der Kirschsauce beim Cheesecake-to-go hat es ja auch geschmeckt. Da die Flasche schon halb leer war, habe ich dann nur das halbe Rezept gemacht.

Die restlichen Kirschen hätte ich dann theoretisch genüsslich verspeisen können, aber mir ist was anderes eingefallen. Ich war sozusagen „on a roll“. Letzten Weihnachten habe ich Amaretto für den Bratapfel-Kit doch selber hergestellt. Also schnell den Amaretto angerührt und die andere Hälfte der Kirschen verarbeitet.

Fazit: Was schmeckt besser? Schwer zu sagen, wir haben ja noch nicht Weihnachten 😉 Natürlich habe ich beim Kochen etwas genascht und beide für sehr lecker befunden, allerdings für mich hat die Masala-Variante momentan seine Nase vorn. Nächstes Wochenende werde ich meine Testesser die Kirschen und ein Bottich selbst gemachter Vanilleeis vorsetzen und denen die Entscheidung überlassen 😉

Wenn du jetzt das Rezept für die Amarenakirschen suchst, schau mal bei Sybille vorbei (hier click). Für die Marsalakirschen einfach den Amaretto 1:1 mit Marsala austauschen. Falls du mal kein Amaretto im Haus hast, dann schau mal hier weiter unten. Der selbstgemachte Amaretto ist eigentlich sofort trinkbar, aber lässt man es ein paar Tage stehen soll er laut Kommentare „nachreifen“. Mandelessenz habe ich übrigens in unserem heimischen Asia-Markt gefunden.

Selbstgemachter Amaretto (ca. 900ml) (Adaptiert von allrecipes.com)

200g Zucker, 100g brauner Zucker und 250ml Wasser in einem Topf mischen und auf mittlere Hitze erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dabei gelegentlich rühren. Kurz aufkochen lassen und dann 30 Minuten abkühlen lassen.

500ml Wodka, 1,5 EL Mandelessenz und 2 TL Vanilleextrakt  mit dem Zuckerwasser gut vermischen. In eine Sterilisierte Flasche füllen.

Herzhafte Cupcakes

Open Door Geburtstags-Event (Einsendeschluss 24. März 2013)
Ich bin ein Muffin und auch Cupcake Fan. Diese mini Küchlein finde ich nicht nur wegen der Sortenvielfalt toll, sondern weil die auch sehr Praktisch sind. Im Gegensatz zu Kuchen werden die nicht so schell trocken, weil man sie nicht anschneiden muss und man kann sie auch viel einfacher Transportieren – eine Tüte reicht völlig aus. Nun ja, um fertig verzierte Cupcakes zu transportieren braucht man schon eine praktische „Cupcake-Tavelbox„, aber unverziert kann man das Topping z.B. in einem Gefrierbeutel transportieren und diesen dann als Spritzbeutelersatz verwenden. Daher finde ich Muffins und Cupcakes auch perfekt als Picknick oder Party-Mitbringsel.

Apropos Party Dorothée von Bushcooks Kitchen feiert Ihr 2-Jahrigen Bloggeburtstag und im April Ihren eigenen. An diesem Tag plant sie eine „Open Door“ Feier und braucht Hilfe für das Geburtstagsbuffet. Gesucht wird partytaugliche Rezeptvorschläge die auch ein bisserl stehen können, also fällt Eis schon mal weg. An einem Geburtstag sollte das Geburtstagskind auch nicht Kuchen backen, dafür sind meiner Meinung nach die Freunde/Freund-in/Familie zuständig, also wieso nicht herzhafte Cupcakes. Herzhafte Muffins sind ja nichts Neues aber herzhafte Cupcakes sind für mich auch eine Premiere. Die Inspiration dazu hatte ich aus meinem neuen Cupcake-Backbuch (ja ich habe nicht wiederstehen können) „130 Gramm Liebe“ von Renate Gruber.

Wenn Ihr auch ein Rezeptvorschlag für Dorothée habt, oder neugierig sind was andere Blogger vorschlagen, klickt einfach oben rechts auf das „Open Door“ Bildchen.

maisavocadocupcake

Die Basis also der Muffin ist ein körniger, leicht scharfer Mais-Muffin und das Topping ist eine kühlende Avocado-Frischkäse-Mousse besprenkelt mit Kresse. Eigentlich wollte ich noch etwas Wasabi noch in der Mousse untermischen, aber das wäre dann doch zu viel. Diese Idee hebe ich mir für eine andere Variante auf. Gebacken wurden diese Cupcakes in einer „Jumbo-Muffin-Form“ aber für eine Party würde ich die dann doch ehr als „normale“ oder auch als Mini-Muffins backen, da die Zusammen mit der Mousse doch recht mächtig werden können.

Rezept:

Spicy Mais-Muffin (6-7 Jumbo-Muffins)

  • 150g Mehl
  • 100g Maisgries (Polenta)
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1 Brief Safran
  • 1 lange gelbe Peperoni
  • 100g Peccorino (geraspelt)
  • 300g Buttermilch
  • 1 Ei
  • 60ml Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
  • 1 kl. 150g Dose Mais (140g abgetropft)
  1. Die trockenen Zutaten (Mehl bis Safran) gut vermischen.
  2. Die Peperoni entkernen und sehr fein würfeln und mit dem Mehlgemisch mischen.
  3. In einer zweiten Schüssel die Buttermilch, das Ei und das Öl gut mischen und das Mehlgemisch unterheben.
  4. Den Mais abspülen, abtropfen lassen und unter dem Teig heben.
  5. 10-15 Minuten stehen lassen.
  6. Den Ofen auf 180°C Vorheizen und die Muffinförmchen vorbereiten.
  7. Die Förmchen ca. zu 3/4 füllen und ca. 25-30 Minuten goldgelb backen.
  8. Wenn man kleinere Förmchen Verwendet die Backzeit dann entsprechend anpassen.

Avocado-Frischkäse-Topping (für 6 Jumbo Muffins)

  • 1 reife Avocado
  • 1 TL Zitronensaft (frischgepresst)
  • 200g Frischkäse
  • Kresse
  1. Die Avocado zusammen mit dem Zitronensaft fein pürieren, dann gut mit dem Frischkäse mischen.
  2. In einen Spritzbeutel füllen und die Muffins garnieren.
  3. Zum verzieren etwas Kresse über das Topping streuen.

Für Cupcake-Toppings nehme ich am liebsten Philadelphia weil der nicht so salzig ist wie andere, aber bei herzhaften Toppings funktioniert auch jede andere Sorte ganz gut.

Viel Spaß beim Nachbacken und auch feiern 😉

Ein Knochen für Verliebte

Morgen ist Valentins-Tag. Persönlich finde ich diesen Tag um es mal salopp zu sagen voll blöd. Nicht weil ich Single bin und mir dieses ganze kommerzielle Herzchengedöns auf dem Keks geht, sondern weil das Jahr 364 andere Tage hat an dem man Blumen oder Aufmerksamkeiten verschenken kann. Ist ein bisserl sowie mit Muttertag, eine sinnfreie Erfindung der Floristen. Nichtdestotrotz ergebe ich mich dem Gruppenzwang und werfe den Verliebten ein Knochen hin. Nicht irgendein Kochen, sondern ein Liebesknochen 🙂

Ich mag Liebesknochen oder wie die Franzosen sie nennen Eclairs! Die sind fast genauso toll wie Creme-Berliner, die es leider immer nur zur Karnevalszeit gibt. Traditionell sind Eclairs ein längliches Brandteig-Gebäck mit Pudding oder Vanillecreme gefüllt und mit einer dunklen Schokoglasur überzogen. In meine Abwandlung wird noch Erdbeercurd und weiße Schokiglasur verwendet. Diese Teilchen schmecken nicht nur zu Valentinstag, sondern auch an einem sonnigen Frühlingstag 😉

eclair

Die Basis ist der Brandteig. Brandteig ist auch irgendwie eine Klasse für sich, ähnlich wie Macarons, mal klappt’s, mal nicht. Ich muss auch gestehen, bei meinem ersten Brandteigversuch vergangenen Sommer hat es eindeutig besser geklappt. Ob es an dem Rezept, an die Backtechnik, an dem Wetter oder an der Spritztechnik lag, kann ich euch leider nicht sagen. Die Hälfte sind nicht wirklich aufgegangen und wurden nicht so schön luftig und hohl und diese Dinger zu befüllen war zum Teil ein echter Krampf. Diesmal hatte ich das Brandteig und Crème Pâtissière-Rezept aus „LAROUSSE Schokolade: 380 Rezepte von Pierre Hermé“. Die vermeintliche Crème Pâtissière ähnelte auch mehr eine Vanillesauce, aber ich glaub ich hab die einfach nicht lang genug gekocht. Ein zweites aufkochen mit Einsatz von mehr Speisestärke hat die Crème dann auch fester werden lassen, mehr so richtung Puddingkonsistenz.

eclair3

Wenn ihr auch eure liebsten ein Erdbeer-Liebesknochen backen wollt, sucht euer lieblings Brandteig und Crème Pâtissière-Rezept  raus und nimmt noch folgendes Erdbeercurd-Rezept und die Bauanleitung mit.

Erdbeercurd

300g TK Erdbeeren (frische schmecken um diese Jahreszeit noch nicht)

2cl Marsala

1 EL Zucker

2 EL Speisestärke

Die gefrorenen Erdbeeren zusammen mit dem Marsala in einem Topfgeben und auf niedrige Hitze erwärmen bis die Erdbeeren aufgetaut sind. Zucker hinzufügen, pürieren und aufkochen lassen. Die Speisestärke mit etwas kaltes Wasser glattrühren und zu den Erdbeeren geben. Sobald die Masse andickt in eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.

Kein Marsala im Haus? Saft oder Wasser geht auch 🙂

Tipps:

Wenn die Crème Pâtissière sehr fest ist 100g weiße Schoki schmelzen und in die Crème reinrühren. Ist die immer noch zu fest, noch ein Schuss Sahne unterrühren. Ist Sie zu Flüssig, wieder aufkochen und evtl. noch Speisestärke reinrühren.

Haben die Erdbeermasse und Crème Pâtissière die gleiche Konsistenz haben, umso besser 😀 Dann füllt man beide zusammen (nebeneinander nicht nacheinander) in den Spritzbeutel. Das geht am besten wenn man den Beutel hinlegt und mit einem Löffel füllt (VORSICHT Schweinerei-Alarm)

Die Crème und den Erdbeercurd kann man auch nach einander in die Hohlkörper spritzen, aber dann kann es passieren, dass sich alles im Éclair vermischt (schmeckt aber auch gut)

Bauanleitung:

Man nehme ein Spritzbeutel mit länglicher Tülle und füllt diese mit der Crème und dem Curd. Die Enden der Eclair-Hohlkörper mit dem Spritzbeutel einstechen und befüllen. Ggf. in der Mitte (seitlich oder oben) nochmal einstechen und füllen. 200g Weißeschoki schmelzen, mit 50ml Sahne gut verrühren und die Eclairs damit bestreichen. Die Glasur trockenen lassen und schnell verschenken, bevor man alle alleine vernascht.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen schönen verliebten Valentinstag 😉

Küchen-Geschenke: Marzipankartoffeln

Wie Aachener Printen kann man Marzipan über das ganze Jahr kaufen und vertilgen, aber besonders zur Weihnachtszeit steigt der pro Kopf verbrauch immens an. Ich bin nicht so der Fan, aber in Kuchen oder Süßspeisen verarbeitet finde ich Marzipan doch ganz lecker. Wenn Ihr ein Marzipanliebhaber kennt und Ihm/Ihr eine Kleinigkeit schenken wollt, wie wäre es mit selbstgemachte Marzipankartoffeln?

marzipankartoffeln2

Die Kartoffeln sehen auf dem Bild eher aus wie Trüffel, was wohl an der Menge des verwendeten Kakaos liegt. Ich finde das leicht bittere Kakao harmonisiert ganz gut mit der Süße des Marzipans. Will man den klassischen Marzipankartoffel-Look (also marmoriert) haben, sollte man den Kakao nach und nach bis zur gewünschten Optik hinzugeben.

Marzipankartoffel (Ergibt ca. 35 Stk.)

  • 200g Marzipanrohmasse
  • 80g Puderzucker
  • Kakao zum Bestäuben

Marzipan mit dem Puderzucker gut verkneten und zu Kartoffeln formen. In eine Schüssel geben, mit Kakao bestäuben und die Schüssel (ähnlich wie bei einer Pfanne) schwenken. Dies funktioniert natürlich auch in einem Gefrierbeutel. Die Kartoffeln ggf. abklopfen, in einer Cellophantüte geben und mit einem Schleifchen verschließen. Als Geschenk-Erweiterung passt eine Flasche Amaretto ganz gut.

Viel Spaß beim Nachkochen