Gyoza - Teigtaschen gefüllt mit Schweinefleisch und Bärlauch

Gyoza – Japanische Teigtaschen mit Schweinefleisch und Bärlauch

Ich bin nicht nur ein Fan der asiatischen und momentan besonders der japanischen Küche, sondern auch ein Doctor Who Fan. The Doctor habe ich in meine Kindheit kennen und lieben Gelernt. Ich weiß nicht mehr ob es der sechste oder siebte Doctor war der mich begeistert hatte, aber die Geschichten, die Pappmaché Kulissen und Gummi-Aliens und nicht zuletzt der „Sonic Screwdriver“ blieben mir sehr in Erinnerung.

Du kannst Dir vorstellen wie ich mich gefreut habe, als 2005 nach über 15 Jahren die Serie wieder aufgenommen und fortgeführt wurde. Die charmanten Pappmaché Kulissen und Gummi-Aliens wurden zwar durch moderne CGI und bessere Makeup-Möglichkeiten ersetzt, aber die Geschichten und auch die Charaktere, gut sowie böse wurden wieder zum Leben erweckt…

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Gebratene Sesam Nudeln mit Shrimps

QuickPress: Gebratene Nudeln mit Sesam und Garnelen

Für die Asiatische Küche habe ich eine ganz besondere Vorliebe. Was ich genau daran mag konntet ihr letztes Jahr in meinem Gastbeitrag bei  Luna’s Philosopy lesen…

Heute gibt es hier nochmal das Rezept für ein weiteres Lieblingsessen von mir.

 

Gebratene Nudeln mit Garnelen und Sesam

Gebratene Nudeln mit Sesam und Garnelen

Rezept für 2-3 (je nach Hungerzustand)

  • 200g Mie-Nudeln (Spaghetti gehen auch)
  • 3 EL Sesam Körner
  • 200g Garnelen (roh, aufgetaut, geschält, küchenfertig)
  • 2 Knoblauchzehen (fein gehackt) Tipp: frischer Knoblauch hat das beste Aroma.
  • 1 Chilischote (in feine Streifen)
  • 2-3 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten (weiß und grün getrennt)
  • 2 Möhren (geschält, in feine Streifen geschnitten)
  • 100g Babyspinat (küchenfertig)
  • 1 Priese 5-Spice-Gewürzmischung
  • 100ml Soja Sauce
  • 1 TL Fischsauce
  • 1 EL Sesamöl
  • ½ EL (scharfe) Chilisauce
  • Saft 1 Limette
  • Öl für den Wok

Die Nudeln brechen und nach Packungsangabe Bissfest garen. Mit kaltem Wasser abspülen, gut abtropfen lassen und kalt werden lassen.

Den Sesam in eine beschichtete Pfanne ohne Fett goldbraun anrosten, dabei die Pfanne ab und an schwenken. Nicht aus den Augen lassen, da der Sesam sehr schnell von goldbraun zu schwarz wechseln kann. Zur Seite stellen.

Die restlichen Zutaten bereitstellen, waschen, schneiden, legen ect…

Den Wok aufheizen und etwas Öl hinzugeben. Die Garnelen anbraten bis sie schön rosig sind und sich enger zusammenkringeln. Aus dem Wok nehmen und kurz zur Seite stellen.

Den Wok wieder auf den Herd stellen und Knoblauch, Chili und das weiße Ende der Frühlingszwiebeln kurz anbraten, bis es duftet. Darauf achten, dass der Knoblauch nicht anbrennt sonst wird er bitter. Wer es lieber weniger scharf mag, auf jeden Fall die Samen und Samenstränge der Chili entfernen, oder einfach nur eine halbe Chili verwenden.

Die Möhren hinzufügen, kurz mit braten und mit Soja Sauce, Fischsauce, Sesamöl und Chilisause ablöschen. Die Nudeln hinzufügen, mit dem Wok-Inhalt gut vermischen und anbraten.

Zum Schluss die Garnelen, den Spinat und die restliche Frühlingszwiebel untermischen. Wenn der Spinat leicht zusammen gefallen ist, mit dem 5-Spice und Limettensaft abschmecken, mit dem Sesam bestreuen und servieren.

Safran Fenchel mit Lachs

Fenchel – eine neue Liebe

Hallo und ein frohes neues Jahr 😀 Okay, dafür ist es vielleicht etwas spät aber, hey, besser spät als nie. Nach einer kurzen Winterverschnaufspause geht es hier mit viel Spaß und Köstlichkeiten wieder rund. Ach ja, Nachgekocht ist jetzt seit 3 Jahren online, genauer seit dem 07. Januar 2012. Vielleicht schaffe ich es nächstes Jahr hier mal richtig ordentlich den „Blog-Geburtstag“ zu feiern. Als ersten Beitrag im neuen Jahr gibt es gleich eine Gemüse-Premiere… entweder man liebt ihn oder man hasst ihn.

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QuickPress: Spaghetti mit Sucuk

Bloggen braucht Zeit. Vor allem ist das Fotografieren, Bearbeiten der Fotos und besonders das Schreiben ziemlich aufwendig bzw. verschlingt gerne mal ein paar Stunden. Vom Herd, auf den Teller, in den Blog ist bei mir einfach nicht möglich…bis jetzt. 🙂

Ab sofort werde ich zusätzlich zu den „langen“ Blogbeiträgen eine neue Kategorie „QuickPress – auf den Teller, in den Blog“ einführen. QuickPress Beiträge sind Ideen, Serviervorschläge, oder kurze Memos die ich von Daheim oder Unterwegs ohne viel Brimbaborium poste. Sozusagen live gebloggt.

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Spaghetti Bolognese

Spag-Bolo (Spaghetti Bolognese)

Fertigprodukte kennt und verwendet jeder, wirklich jeder! Okay, steinigt mich für diese Behauptung nicht gleich….

<klugscheiß> Fertigprodukte/-gerichte werden von der Industrie als Convenience Foods bezeichnet. Zu diesen zählen alle Lebensmittel die verarbeitet oder haltbar gemacht werden und werden in dem Grad der Verarbeitung und Art der Haltbarmachung unterschieden.

Wenn ich so in meinem Vorratsschrank schaue finde ich Unmengen von Convience Produkte z.B. Salz, Backpulver (das älteste Convenience Produkt der Welt), passierte Tomaten, Gemüsebrühe, Nudeln oder Apfelmus. Allerdings wenn ich Fertigprodukt höre, denke ich jedoch eher an Mikrowellen-Essen, TK-Pizza &Co. oder fertig Soßen und Suppen.

Zu diesen Fertigprodukten habe ich ein zwiespältiges Verhältnis. Meine erste Kochversuche haben Fix & Co. mich begleitet. Ich hatte damals ja keine Ahnung und es war so einfach… Tüte auf, Wasser dazu und fertig. Es schmeckte mir sogar. Mit steigendem Interesse am kochen, wuchs nicht nur der Gewürzvorrat sondern auch die Erkenntnis das kochen eigentlich nicht so schwer ist. Für eine schnelle Tomatensauce brauch ich definitiv keine Fix-Tüte und billiger ist es auch.

Gelegentlich kommt eine TK-Pizza oder am Arbeitsplatz eine Dosensuppe auf den Tisch, aber eine Fix-Tüte für Tomatensauce, Geschnetzeltes oder Bolognese kommt mir nicht mehr in die Einkaufstasche.

Wieso heute das ganze geblubber über Fertigprodukte? Ich habe ein lernwilligen Kochanfänger unter meine Fittiche genommen und musste an meine Kochanfängen denken. Nach der erfolgreichen Frühstücks-Lektion (Rührei und Pancakes), hat er sich Spaghetti Bolognese gewünscht. Eigentlich bin ich nicht so der Hackfleischfan, aber ihm zuliebe koche ich das gerne, und manchmal habe ich auch einfach Japp auf Spag-Bolo.

Spaghetti Bolognese

Das nachfolgende Bolognese Rezept ist sozusagen mein Grundrezept, welches ich je nach Vorrat und Geschmackslaune abändere, z.B. statt Brühe Rotwein oder passierte Tomaten und Wasser oder würze es noch mit Chilli und Cumin. Oregano oder Basilikum passen auch super. Ich habe eigentlich nie frische Tomaten im Haus (ich mag die einfach nicht) aber Dosen und eingelegte/getrocknete Tomaten. Wenn im Sommer die Tomatenernte bei Freunden ansteht, dann verwende ich auch gerne mal frische Tomaten.

Basic-Bolognese

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4-5 getrocknete Tomaten
  • 500g Rinderhack
  • 1 gehäufter EL Tomatenmark
  • 1 Dose Tomaten (gestückelt, 400g)
  • 250ml Gemüsebrühe
  • Salz & Pfeffer
  • 1-2 TL Balsamico Essig
  • Ggf. frischer Oregano oder Basilikum

Die Zwiebeln fein würfeln und in etwas Öl bei mittel-hohe Hitze in eine Pfanne glasig (leicht durchsichtig) braten. Knoblauch und getrocknete Tomaten klein schneiden, zu den Zwiebeln geben und kurz mit braten. Der Knoblauch sollte nicht braun werden, sonst wird er bitter.

Das Hackfleisch nach und nach in die Pfanne bröseln und anbraten. Ab und an rühren damit nichts anbrennt. Ich brate das Hack gerne kross-braun an, das gibt der Sauce etwas mehr Geschmack. Wenn das Hackfleisch etwas Wasser zieht, z.B. wenn man alles auf einmal in die Pfanne gibt, einfach weiter braten bis der Fleischsaft verdunstet ist.

Das Tomatenmark mit dem Hack verrühren und kurz mit rösten. Die Tomaten und Brühe hinzugeben und umrühren. Die Hitze runter drehen und köcheln lassen bis die Sauce reduziert (ca. 20-30 min.). Mit Salz, Pfeffer und Balsamico abschmecken. Falls die Sauce zu trocken bzw. zu dick ist, etwas von dem Nudelkochwasser dazugeben. Erst zum Schluss die frischen Kräuter unter rühren.

Hähnchen mit Bärlauch

Bärlauch Butter Hähnchen

Hallo? Hallo! Ist es wirklich schon fünf Wochen her? Manch mal will „gut Ding, weile haben“ oder wie in meinem Fall einfach nur eine kleine Auszeit. Eines vorweg… Mir geht es gut 🙂 Momentan bin ich „nur“ mit einer beruflichen Neuorientierung, private Entwicklungen und meine Masterarbeit recht eingespannt, da bleibt einfach wenig „Headspace“ für anderes. Ich möchte jetzt nicht lamentieren oder in irgendwelche Tiraden verfallen, sondern zum Kern von einem Foodblog kommen…dem Essen.

Der Frühling ist eigentlich meine liebste Jahreszeit. Nicht unbedingt wegen dem Wetter, obwohl Sonne und wärmere Temperaturen die Laune steigern, sondern vielmehr wegen den saisonalen Produkten wie Spargel, Rhabarber und vor allem Bärlauch. In den letzten Wochen habe ich dieses herrlich duftende Knoblauchkraut gefühlt kiloweise verarbeitet. Hauptsächlich zu Pesto oder aromatisiertes Öl und Butter, aber auch in Salat, Omelett oder einfach als Knoblauchersatz verspeist. Sehr empfehlen kann ich die Verwendung von Bärlauchbutter und Hähnchen. Zugegeben, die Haut vom Fleisch abzulösen ist etwas fummelig, aber man wird dafür mit einem sehr saftiges und aromatisches Hähnchen belohnt. Die Bärlauchsaison ist schon fast vorbei, also ran halten 🙂 Ein kleiner Tipp, wenn ihr Blüten im Bärlauchbüschel findet, dann lieber nicht zugreifen. Sobald Bärlauch blüht, schmeckt er nicht mehr so gut und kann leicht bitter schmecken.

Hähnchen mit Bärlauch

Das fertige Hähnchen hat es leider nicht auf den Fototisch geschafft, denn es hat so herrlich geduftet und hatte keine Chance bei der hungrigen Meute 😉

Bärlauch-Butter-Hähnchen mit Möhren (für 4 Personen)

  • 40g Bärlauch
  • 100g Butter (Zimmerwarm/weich)
  • 1 Hähnchen (ca. 1600g)
  • Salz/Pfeffer
  • 1 Zitrone (Bio)
  • 1 frische Knoblauchknolle
  • 1 Bund Möhren mit Grün
  • Olivenöl
  • Zucker, Salz, Pfeffer

Den Bärlauch waschen, gut trocknen, fein hacken und mit der weichen Butter vermengen. Kurz zur Seite stellen.

Das Hähnchen von Innen und Außen waschen und trocken tupfen, ggf. noch restliche Kiele (Federrückstände) entfernen. Die Haut vorsichtig mit Hilfe von einem kleinen Scharfen Messer und den Händen (vom hinteren Ende her) von den Brüsten und Keulen lösen. Dabei versuchen die Haut nicht einzureißen oder zu schneiden.

25g von der Bärlauchbutter zur Seite stellen. Die restliche Butter unter der Haut auf Brüste und Keulen gleichmäßig verteilen. Das Hähnchen dann von Innen und Außen salzen und pfeffern. Die Zitrone heiß abspülen, an 4 Seiten einschneiden, nicht durchschneiden und in die Bauchöffnung geben. Die Bauchöffnung mit ggf. mit einem Zahnstocher verschließen. Mit etwas Küchengarn die Flügen und Schenkel and das Hähnchen binden.

Den Backofen auf 200°C (Ober/Unterhitze) Vorheizen.

Das Hähnchen in eine Bratform (mit Gitter) legen. Die Knoblauchknolle halbieren. Die Möhren putzen/schälen, mit etwas Olivenöl einreiben und mit Zucker, Salz und Pfeffer bestreuen. Beides um das Hähnchen verteilen.

Das Hähnchen dann für ca. 30 Minuten in den Ofen geben. Die restliche Butter Schmelzen und das Hähnchen damit bestreichen und ca. 60 Minuten weiter braten. Das Hähnchen sollte fertig sein, wenn man die Keule mit einem Messer ansticht und klarer Bratensaft austritt.

Das fertige Hähnchen von seinen fesseln befreien und zerlegen. Mit dem Gemüse und z.B. Pastinaken-Kartoffelpüree (400g Pastinaken auf 600 Kartoffeln) servieren.

Spinat Tomaten Lasagne

Fruchtige Spinat Lasagne

Yesterday have the highpoint of the fool time started. Whatever if they a carneval-fan or hater is, the in Rheinland come they only hard on the carnival past. Mornings in bus seated they already time next prominent like Kermit the Frog or Jack Sparrow, in the town will they run over from a heard not so small garden gnomes or they can on public places the strange courtship behavior from tiger and kitty watch. Time of from the optical stimulus, give it also neat something on the ears… I mean now not this distinctive carnevals music that easy to together bawl is, whatever how much atmospherical pressure they on the boiler has, but much more the language. From one day on the next will suddenly jeckisch talked. For a not Rheinlander like me sounds it itself on as would all suddenly denglish talk.

Die Auflösung (Übersetzung) findest du weiter unten 😉

Spinat Tomaten Lasagne

Gestern hat der Höhepunkt der Narrischen Zeit angefangen. Egal ob man ein Karnevalsfan oder -hasser ist, hier im Rheinland kommt man nur schwer an den Karneval vorbei. Morgens im Bus sitzt man schon mal neben Prominente wie Kermit der Frosch oder Jack Sparrow, in der Stadt wird man überrannt von ein Haufen nicht ganz so kleine Gartenzwerge oder man kann auf öffentlichen Plätzen das merkwürdig balzverhalten von Tiger und Kätzchen beobachten. Mal ab von den optischen Reizen, gibt es auch ordentlich was auf die Ohren… Ich meine jetzt nicht diese unverkennbare Karnevalsmusik die leicht zum mitgrölen ist, egal wie viel atü man auf dem Kessel hat, sondern viel mehr die Sprache. Von einem Tag auf den anderen wird plötzlich Jeckisch gesprochen. Für ein nicht Rheinländer wie mich hört es sich an als würden alle plötzlich Denglish reden.

Das Ende der Karnevalszeit läutet den Beginn der Fastenzeit ein. Wer in den nächsten 40 Tagen z.B. auf Fleisch verzichten möchte, oder sich einfach nach etwas Buntes und Fruchtiges sehnt, habe ich eine garantiert (pferde)fleischfreie Spinat-Tomaten-Lasagne für dich…

Ich wünsch dir ein schönes Wochenende und an alle Närren unter uns ein fröhliches Alaaf und Helau.

Spinat-Tomaten-Lasagne (für 3-4 Personen)

Schnelle Tomatensauce

Von der Tomatensauce wird etwas übrig bleiben, ca. soviel für eine Portion Nudeln.

  • 400g Tomaten, stückig (Dose)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 LT Olivenöl
  • 1 TL Balsamicoessig
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Priese Zucker

Tomaten und Tomatenmark in einen kleinen Topf geben und auf mittlere Hitze aufkochen lassen. Öl und Balsamico dazugeben und etwas einkochen lassen ca. 5 Minuten. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Zucker abschmecken. Etwas abkühlen lassen.

  • 300g Babyspinat
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer & Muskat
  • 60g Pecorino
  • 125g Büffelmozzarella
  • 150g Ricotta
  • 1 Ei
  • Lasagneplatten
  • Tomatensauce

Babyspinat waschen und trocken schleudern/tupfen.

Schalotte und Knoblauchzehe fein würfeln und in eine Pfanne mit etwas Olivenöl auf mittel-hohe Hitze anbraten, bis die Zwiebeln leicht Farbe annehmen. Den Spinat dazugeben und unterheben bis er vollständig zusammen gefallen ist. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken. Etwas abkühlen lassen

Pecorio reiben, 25g davon abnehmen und  den Rest zur Seite stellen. Mozzarella klein schneiden und 50g davon zur Seite stellen.

25g Pecorino, 75g Mozzarella, Ricotta und das Ei in eine mittelgroße Schüssel gut vermischen. Den Spinat dann hinzugeben und alles gut untermischen.

Eine Auflaufform (ca. 24x18x8cm) mit etwas Olivenöl einfetten. Zu erst den Boden der Auflaufform mit Lasagneplatten bedecken, dann darauf etwas von der Tomatensauce darauf geben und mit dem Löffelrücken dünn verstreichen.  Nicht zu viel Sauce nehmen, sonst wird die Lasagne suppig. Auf der Sauce eine dünne Schicht Spinat verteilen und mit Lasagneplatten bedecken. Wiederholen bis der Spinat aufgebraucht ist. Zum Schluss noch eine Lage Lasagneplatten darauf legen, mit der Tomatensauce besteichen und den Mozzarella und etwas von Pecorino darauf verteilen.

Die Lasagne im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 35 Minuten backen. 10 Minuten vor Ablauf der Zeit den restlichen Pecorino drüberstreuen.

Nachtrag: Ich habe fertige Lasagneplatten von Barilla verwendet. Ob sich die Zubereitung oder Backverhalten sich bei frische Lasagneplatten ändert wird demnächst getestet.

Thai Beef Sir-Fry

Stir-Fry-Day: Thai Basilikum & Rind

Freitag ist schon ein toller Tag, für mich fast noch besser als Samstag. Die meisten Menschen sind Freitags besser gelaunt als z.B. Montag, ist ja auch nicht wirklich schwer zu glauben. Aber kann man es beweisen? Ja. Zumindest wenn man den „Hedonometer“ von den Datenexperten von Computational Story Lab Glauben schenkt. Seit Sept 2008, also über 5 Jahre haben sie Twitter „Launen“ vornehmlich aus Amerika ausgewertet und eindrucksvoll in einem Graphen visualisiert. Ein Blick lohnt sich.

Wieso ich den Freitag so mag? Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde es hätte absolut nichts mit dem anstehenden Wochenende zu tun, aber Freitag ist viel mehr einfach mein Tag. In dem Sinne, dass ich einfach Zeit für mich nehme. Was hat Freitag mit dem heutigen Gericht zu tun? Nicht viel, außer den Wortwitz „Stir-Fry-Day“ und dass man nach eine Schüssel davon der eigene Happiness-Index merklich steigt 😉

Thai Beef Sir-Fry

Thai Basilikum Rind Stir-Fry (für 2. Personen)

Zuerst das Rezept komplett lesen bevor du loslegst. Ich habe 2 kleine Thai-Chilis verwendet und es hatte ordentlich Wumms. Wer es nicht so scharf mag sollte nur eine oder eine nicht zu scharfe Sorte verwenden und/ oder auch die Kerne und weiße Samenwände entfernen.

  • 2 Knoblauchzehen, in feine Scheiben
  • 2 kleine Chili, in feine Scheiben
  • 200g Roastbeef (oder anderes Rindfleisch), in Streifen
  • 1 Paprika, in dünne Streifen
  • 30g Thai Basilikumblätter (Ca. 200g mit Stiele)
  • 1 Frühlingszwiebel, in feine Scheiben
  • 4 TL Limettensaft (Saft von 1 Limette)
  • 2 TL Sojasauce
  • 1 TL Fischsauce
  • 1/2 TL Zucker
  • 2TL Öl
  • 30ml Brühe (Wasser mit eine Msp. Gemüsebrühe)
  • Gekochter Reis

Zuerst alle Zutaten vorbereiten bzw. griffbereit stellen!

Für das Dressing 3 TL Limettensaft mit Sojasauce, Fischsauce und Zucker in eine kleine Schüssel mischen. Zur Seite stellen.

Von den Basilikumblättern ca. 10g abnehmen und in Streifen schneiden. Diese mit 1 TL Limettensaft, 1 TL Öl und der Frühlingszwiebel in eine kleine Schüssel mischen. Zur Seite stellen.

Wok erhitzen und Knoblauch und Chili in 1 TL Öl anbraten bis es duftet. Rindfleischstreifen dazugeben und 2-3 Minuten anbraten. Paprikastreifen und 20g Basilikumblätter dazu geben, umrühren und mit der Brühe ablöschen. Kurz köcheln lassen, bis der Basilikum zusammenfällt. Sofort vom Herd nehmen.

Das schöne Anrichten: den Reis in einem Kreis auf einem Teller anrichten. Das Thai Rind in die Mitte geben. Mit den Frühlingszwiebel-Basilikum-Mischung toppen und mit dem Dressing beträufeln.

Das praktische Anrichten: Frühlingszwiebel-Basilikum-Mischung und Dressing einfach mit dem Thai-Rind im Wok mischen und sofort mit Reis servieren.

(Inspiriert von/Quelle: bon appétit)

Chicken Drumsticks

Drumroll please for Drumsticks

Heute geht es nicht um meine Ambition Schlagzeug zu spielen. Ehrlich gesagt bin ich so musikalisch wie ein Stück Toastbrot. In der 7. Klasse hat mein Musiklehrer verzweifelt versucht mir das Notenlesen beizubringen, leider ohne Erfolg. Am Ende des Schuljahres wurden mit einer 5 im Zeugnis meine Träume von einer Musikkarriere begraben.

Back to the Chicken… genauer gesagt zu den Chicken Drumsticks aka knusprig panierte Hähnchen-Unterkeulen.

Beim wöchentlichen Einkauf auf dem Markt haben mich die frischen Unterkeulen beim Gefügelstand angelacht. Richtig schöne, fleischige Exemplare aus regionaler Herkunft und mit 4€ das Kilo auch nicht viel teurer als aus der Kühltheke im Supermarkt. Perfekt um endlich das glutenfreie Paniermehl aus Mais zu testen. Mal davon abgesehen, dass dieses Paniermehl aus Mais hergestellt wir, es ist nicht wie das klassische Paniermehl das man kennt. Es ist nicht fein gemahlen, sondern eher grob wie zerbröselte Cornflakes oder Panko. Außerdem passt Mais und Hähnchen ja auch ganz gut zusammen.

Chicken Drumsticks

Chicken Drumsticks (Knusprig panierte Hähnchen-Unterkeulen) mit knuspriger Parmesan- und Gewürz-Panade

Für 2 Personen oder als Beilage/ kleiner Snack für 3-4 Personen

  • 1kg (ca. 9 Stück) Hähnchenunterkeulen
  • 2 Eier (M)
  • 100g glutenfreies Paniermehl (oder Panko)
  • ca. 25-30g frisch geriebenen Parmesan
  • 1/2 TL Salz
  • 1/4 TL Zitronenpfeffer
  • 1/2 TL Thymian
  • Ca. 3 EL Butter

Die Unterkeulen waschen, trocken tupfen und von der Haut befreien.

Die Eier in eine flache Schüssel oder tiefem Teller verquirlen.

Das Paniermehl, Parmesan, Salz, Zitronenpfeffer und Thymian gut vermischen und ebenfalls in eine flache Schüssel oder tiefem Teller geben. Die Keulen zuerst in den Eiern dann in der Panade wenden und auf einem mit Packpapier ausgelegtes Backblech legen.

Den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) Vorheizen.

Die Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen und ca. 1-2 TL auf jede Keule verteilen. Ggf. durch wenden die Butter auf allen Seiten verteilen.

Die Keulen ca. 45 Minuten in dem Ofen garen, nach der Hälfte der Zeit wenden. Die Gar-Zeit wird je nach Keulengroße und Ofen variieren.