London Fog – Earl Grey Latte

Wenn die Sonne scheint zieht es mich nach Draußen. Joggen oder ähnliche Aktivitäten sind eher nicht mein Ding, es geht mehr so in Richtung Radfahren, Spazieren, Window-Shopping oder die Sonne auf der Dachterrasse genießen und evtl. ein bisserl „Gartenarbeit“ verrichten. Auch wenn die Sonne (sofern sie scheint) jetzt schon eine starke Wärmekraft hat, ist es momentan noch recht frisch. Da kommt eine Tasse Tee besonders gut, besonders wenn noch etwas Wind weht und erst recht wenn die Sonne nicht schein 😉

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Crema di Limoncello

Cremiges Limoncello – Crema di Limoncello

Ich habe ein kleines Faible für Italien, obwohl ich bisher nur zwei Mal dort gewesen bin. Mein erster Italien-Urlaub führte in die Toskana, genauer in der Nähe von Castelnuovo Di Garfangnana. Mit ein paar Freunde haben wir in den Hügeln eine etwas abgelegene „Villa“ mit Pool für zwei Wochen gemietet. Am ersten Abend funkelten nicht nur die Sterne und der Vollmond sehr hell, sondern (gefühlt) Millionen von Glühwürmchen. Das war ein ziemlich magischer und phantastischer Anblick. Insgesamt war es ein toller Urlaub!

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Quickpress: Zitronen-Milch-Likör

Zitronen-Milch-Likör

Eine Variante des Mascobado-Milch-Likörs

Milch-Zitronen-Likör

  • 400ml Korn
  • 400ml Voll-Milch (keine H-Milch)
  • 20g Zitronenschale von 3 Zitronen, dünn abgeschält, ohne weiß (sonst wirds bitter)
  • 50ml Zitronensaft
  • 150g brauner Kandis

Alles in eine Flasche bzw. verschließbares Gefäß von min. 1-1,2 L hinhein geben, verschließen und schütteln. An einem dunkelen nicht zu warmen Ort min. 10-14 Tage ziehen lassen. 1 x am Tag schütteln.

Mit einem Kaffeefilter Milchrückstände filtern, ggf. mehrmals bis der Likör schon Klar ist. In sterilisierte Flaschen abfüllen.

 

Echter Mispellikör

Echter Mispel-Likör

Das Konservieren von Obst und Gemüse durch Einwecken, Einkochen oder Einlegen ist wieder in Mode gekommen. Meine „Haltbar-Mach-Leidenschaft“ liegt allerdings in der Herstellung von Likören bzw. das in Alkohol einlegen von Kräuter und Früchten. Es begann vor etlichen Jahren mit dem ersten selbstgemachten Erdbeerlimes. Besonders zum Herbstbeginn flammt diese Leidenschaft wieder auf, denn Weihnachten kommt ja  bald…

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Erdbeer Himbeer Likoer

Erdbeer-Himbeer-Likör

Ein Wort: Erdbeerzeit!!! Im Supermarkt gibt es schon seit monaten Erdbeeren vornehmlich aus Marokko, Spanien, oder Sonstwo aus Übersee, aber da halte ich mich immer zurück. Mittelerweile sind auch schon Erdbeeren aus der Heimat erhältlich, aber noch sind sie für mein Geschmack noch zu „unaromatisch“. Wenn es das Wort überhaupt gibt 😉 Aber ihr wisst vielleicht was ich damit meine. Trotz des Erdbeerduftes konnte ich beim letzten Marktbesuch wiederstehen. Nun ja… mit dem Duft von Erdbeeren in der Nase und der Sehnsucht nach diesem Himmlischen Geschmack, wurde ich dann im Supermarkt doch schwach und griff in den Kühlregal zur TK-Alternative.

TK-Erdbeeren landen bei mir oft im Smoothie, aber heute gibt es ein „Leckerli“ für Erwachsene. Da ich auch noch Himbeeren im Froster hatte wanderten diese auch gleich mit in den Likör. Wenn Ihr wie ich auf Erdbeerlimes oder Strawberry Daiquiri steht, dann macht am besten gleich eine doppelte Portion 😉 Die Beeren könnt ihr ganz nach eurem Geschmack austauschen, z.B. mit Waldbeerenmischung oder nur Erdbeeren oder Himbeeren. Je nach Zuckergehalt der Beeren müsst ihr dann den Zuckeranteil ggf. anpassen.

Erdbeer Himbeer Likoer

Erdbeer-Himbeer-Likör (ca. 700-800ml)

  • 300g TK-Erdbeeren
  • 200g TK-Himbeeren
  • 150g Zucker
  • 150ml Wasser
  • 50ml Limettensaft
  • 300ml Wodka

Die unaufgetauten Erdbeeren und Himbeeren zusammen mit dem Zucker, Wasser und Limettensaft in einem Topf geben und bei niedrige-mittlere Hitze die Beeren auftauen und zum kochen bringen. Wenn die Früchte weich sind und der Zucker sich aufgelöst hat, den Mus durch ein Sieb streichen. Solange durch das Sieb streichen bis nur noch die Kerne übrig sind.

Den Mus noch mal kurz aufkochen und dann erst den Wodka einrühren. Den Likör in sterilisierte Flaschen abfüllen, kurz auf dem Kopf stellen, wieder umdrehen und vollständig abkühlen lassen.

 

Marsala-Kirschen und Amaretto-Ersatz

Es ist Sommer, aber ich denke schon mal an Weihnachten. Ich weiß ein bisserl bekloppt, aber wie heißt es so schön „gut Ding will Weile haben“. Wie ich jetzt darauf komme? Sybille von Tomatenblüte hat ihr Rezept für Amarenakirschen verraten und das wollte ich auch unbedingt ausprobieren. Also letzten Samstag ab zum Markt und dort ein Kilo feinste Kirschen erstanden. Zum Glück war ich an dem Tag so beschäftigt und unterwegs, sonst hätte ich wahrscheinlich alle Kirschen so wech genascht. Am Sonntag habe ich mich dann an Sybilles Rezept gemacht und stellte fest ich habe ja gar kein Amaretto im Haus.  Das passiert wenn man sich keinen Einkaufszettel schreibt *argl*. Und nu? Tja, dann musste ich mich wohl zusammen reißen und Montag Amaretto besorgen.

Kennt Ihr das? Man hat sich geistig auf etwas eingestellt und dann klappt es nicht. Man hibbelt durch die Küche/Wohnung und es muss auf Teufel komm raus was geschehen. So gings mir Sonntag. Diese Kirschen ließen mir keine Ruhe. In meiner kleinen Bar entdeckte ich eine Flasche Marsala. Das müsste doch auch gehen, dachte ich mir. Ist zwar kein Amaretto, aber in der Kirschsauce beim Cheesecake-to-go hat es ja auch geschmeckt. Da die Flasche schon halb leer war, habe ich dann nur das halbe Rezept gemacht.

Die restlichen Kirschen hätte ich dann theoretisch genüsslich verspeisen können, aber mir ist was anderes eingefallen. Ich war sozusagen „on a roll“. Letzten Weihnachten habe ich Amaretto für den Bratapfel-Kit doch selber hergestellt. Also schnell den Amaretto angerührt und die andere Hälfte der Kirschen verarbeitet.

Fazit: Was schmeckt besser? Schwer zu sagen, wir haben ja noch nicht Weihnachten 😉 Natürlich habe ich beim Kochen etwas genascht und beide für sehr lecker befunden, allerdings für mich hat die Masala-Variante momentan seine Nase vorn. Nächstes Wochenende werde ich meine Testesser die Kirschen und ein Bottich selbst gemachter Vanilleeis vorsetzen und denen die Entscheidung überlassen 😉

Wenn du jetzt das Rezept für die Amarenakirschen suchst, schau mal bei Sybille vorbei (hier click). Für die Marsalakirschen einfach den Amaretto 1:1 mit Marsala austauschen. Falls du mal kein Amaretto im Haus hast, dann schau mal hier weiter unten. Der selbstgemachte Amaretto ist eigentlich sofort trinkbar, aber lässt man es ein paar Tage stehen soll er laut Kommentare „nachreifen“. Mandelessenz habe ich übrigens in unserem heimischen Asia-Markt gefunden.

Selbstgemachter Amaretto (ca. 900ml) (Adaptiert von allrecipes.com)

200g Zucker, 100g brauner Zucker und 250ml Wasser in einem Topf mischen und auf mittlere Hitze erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dabei gelegentlich rühren. Kurz aufkochen lassen und dann 30 Minuten abkühlen lassen.

500ml Wodka, 1,5 EL Mandelessenz und 2 TL Vanilleextrakt  mit dem Zuckerwasser gut vermischen. In eine Sterilisierte Flasche füllen.

Minzsirup

Minzsirup

In einem meiner letzten Posts habe ich euch von meinem Zitronen-Minz-Limo erzählt. Die ganze Woche wollte ich Minze-Nachschub besorgen, aber alle Supermärkte, Bioläden usw. in meinem Umkreis haben einfach einen Minzengpass und somit musste ich bis zum Wochenende warten um auf dem Markt frische Minze zu kaufen. Vorsorglich habe ich dann 2 Bund Minze eingepackt. Statt den Eistee nochmal zu machen, hatte ich mich für Minzsirup entscheiden, in der Hoffnung er würde länger ausreichen. Naja, er hielt ganze 24 Stunden länger 😉

Die intensive Farbe kommt daher weil die Minze nicht ausgekocht wird, sondern komplett in dem Sirup landet.

minzsirup

Minzsirup (Adaptiert von Martha Stewart)

Ergibt ca. 300ml Sirup

  • 40 g Minzblätter
  • 250g Zucker
  • 250ml Wasser

Eiswasserbad

  1. Minze waschen, trocken schleudern, die Blätter abzupfen und in eine Schüssel geben.
  2. Zucker und Wasser in einem Topf auf kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und etwas abkühlen lassen
  3. Die Minzblätter in sprudelndes Wasser kurz blanchieren und dann sofort ins Eiswasser geben.
  4. Die Minzblätter gut ausdrücken und zusammen mit den Zuckerwasser in ein Mixer geben und fein pürieren. Je feiner desto besser.
  5. Den Sirup in eine sterilisierte Flasche füllen und vollständig abkühlen lassen.

Man kann den Sirup sofort verwenden oder eine Nacht im Kühlschrank ziehen lassen für ein intensiveres Aroma. Wer möchte kann die Minzblättchen mit einen feinen Sieb oder Kaffeefilter entfernen.

Der Sirup wurde auch wieder für Zitronen-Minze-Limo verwendet: 1 Liter Wasser mit 250ml Zitronensaftkonzentrat mischen. 2cl Minzsirup in einem Glas geben und mit dem Zitronenwasser auffüllen, ein paar Eiswürfel dazu und die Erfrischung genießen 😉

Minz-Zitronen-Limo

Bei so schönen (manchmal fast unerträglichen) warmen Temperaturen ist viel trinken angesagt. Bei über 30°C im Büro schaffe ich tatsächlich bis Feierabend auf meine 2 Liter Wasser zu kommen. Daheim geht das Wassersaufen auch weiter, allerdings ist Wasser pur auf die Dauer auch etwas langweilig. Daher pimp ich mein Wasser gerne mit einem Schuss Zitronensaft. Sauer macht lustig, aber zu viel kann man davon auch nicht trinken. Also war die logische Konsequenz Zitronensirup. Das bringt Geschmack ins Wasser und man verzieht auch nicht so das Gesicht beim Trinken. Letzten Winter habe ich meine Liebe zu frischen Pefferminztee mit Zitrone entdeckt. Im Sommer ist der auch sehr erfrischend, aber auf warme Getränke hat man nicht immer so die Lust. Außerdem welkt bzw. trocknet frische Minze bei diesem Temperaturen sehr schnell. Also musste eine Verwertungsmöglichkeit her wie z.B.  eine große Kanne Eisteekonzentrat 😉

zitronenminzlimo

Der Eistee oder Zitronen-Minz-Limo (wie auch immer man es nennen möchte), kam sehr gut an. Leider zu gut, so dass es ziemlich schnell wech gesüffelt wurde. Also ein Ideales Rezept wenn man Gäste z.B. zum Grillen eingeladen oder einen großen Getränke Spender hat. Leider weiß ich nicht mehr wo ich das original Rezept gefunden habe 😦 Die Menge reicht für ca. 2-3L Eistee/Limo aus.

Minz-Zitronen-Eistee/Limo

  • 40g frische Minzblätter (ca. 2/3 Bund)
  • 1 unbehandelte Zitrone (Bio)
  • 500ml Wasser
  • 100g Zucker
  • Zitronensaftkonzentrat (z.B. Hitchcock)
  • Wasser/Mineralwasser zum Aufgießen
  • Frische Minzzweige und Zitronenscheiben zum Dekorieren.

Die Minze waschen, trocken schleudern und die Blätter abzupfen. Die Stängel sollten man nicht verwenden, da dies sonst Bitter werden kann. Die Schale von der Zitrone mit einem Sparschäler dünn abschälen, möglichst ohne die weiße, bittere Haut. Minze, Zitronenschale zusammen mit ca. 100ml Wasser leicht zerstoßen um die Öle und Aromen freizusetzen.

In einem Topf das restliche Wasser mit dem Zucker auf Kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und die Minze, incl. Zitronenschale und Wasser unterrühren. Ziehen lassen bis sich das Ganze abgekühlt hat. Für einen intensiveren Minzaroma kann man es auch über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Die Minzeblätter und Zitronenschalen aus sieben.

Ein Minzweig zwischen den Händen zusammen klatschen und in eine Karaffe geben. Die Karaffe zur Hälfte mit dem Eistee füllen, Zitronen Scheiben hinzugeben, mit ca. 50ml Zitronensaftkonzentrat abschmecken und mit Wasser oder Sprudel auffüllen.

Sonnen Melone

Neben eine Flasche Wasser findet ihr in meiner Strandtasche auch immer Obst, insbesondere irgendeine Art Melone. Leicht gekühlt und vorgeschnitten ist Wassermelone, Honigmelone oder Cantaloupe der perfekte Strand-Snack. Nicht zu süß und einfach erfrischend lecker. Als Kind mochte ich die Kerne der Wassermelone nicht, aber damit kann man super ein Kerneweitspuck-Wettbewerb veranstalten 😉

strand

Beim Einkaufen entdeckte ich eine leuchtend gelbe Wassermelone. Die musste natürlich mit. Wie ich später raus fand, wird die gelbe Wassermelone wird auch Ananasmelone genannt. Der Name kommt aber nur wegen der schönen gelben Farbe. Geschmacklich hat sie nichts mit der Ananas zu tun, schmeckt eigentlich wie die Rote, aber irgendwie leicht anders (aber vielleicht bilde ich mir das nur ein). Die gelbe Melone hat auch weniger Kerne als der bekannte Bruder.

Am besten schmeckt die Melone pur. Wer die süße intensivieren möchte, streut einfach eine Prise Salz über die aufgeschnittene Melone. Mmmh herrlich 😀

gelbemelone

Herrlich erfrischend besonders an solche heißen Sommertage wie heute ist ein Drink aus Wassermelone. Plus die Finger bleiben sauber. Das Rezept ist ganz einfach. Für 2-3 Gläser eine ¼ Melone würfeln. Die Würfel 1-2 Std. einfrieren. Zusammen mit den Saft einer ½ Zitrone und eine Prise Salz pürieren. Wer kein Fruchtfleisch mag oder die wenigen Kerne stört, kann das Püree auch durch ein Sieb geben. Sofort servieren. Pur, mit Eis, mit Sprudelwasser, mit oder ohne Alkohol ist euch überlassen. Ich wollte in meinem Melonendrink eigentlich etwas Minze hinzugeben, aber Opa hat den versehentlich entsorgt.

Die pürierte Melone hält sich auch nicht lange, also nicht zu viel machen oder am besten gleich wech süppeln 😉 Man kann das Melonenpüree auch einfrieren und es dann z.B. als natürlicher Slush genießen. Alternative für Erwachsene: gefrorenen Melonenpüree in ein Glas geben und mit Prosecco auffüllen. Oder für die ganz großen unter uns ein Cocktail: Ein Glas zur Hälfte mit gefroren Melonenpüree füllen. Einige Blätter Minze dazu geben (vorher etwas zwischen den Händen „klatschen“ um die ätherischen Öle zu lösen) 2 CL Wodka drüber geben und mit kaltes Mineralwasser ausfüllen.

Mit diesem herrlichen Glas Melone möchte ich mit euch auf meinem 200stn Blogpost anstoßen und mich ganz herzlich bei euch fürs lesen und die lieben Kommentare bedanken! Nach 1,5 Jahren bin ich mit meinem kleinen Blog ganz glücklich, obwohl ich manchmal schwächel aber der vergangene Urlaub hat richtig gut getan und ich bin voll motiviert für die nächsten 100 😉 Prost auf Euch!